Der litauische Hersteller AudioSolutions erweitert die 2019 eingeführte Serie Virtuoso mit dem Modell Virtuoso B, wobei B für Bookshelf steht. Der Lautsprecher verbindet die typischen Vorzüge eines kompakten Schallwandlers mit denen einer voluminösen Standbox: Die Nähe zur Punktschallquelle trifft auf substanziellen Tiefton.
Der Virtuoso B ist als Drei-Wege-System ausgelegt worden. Sein 16,5-Zentimeter-Mitteltöner aus Spezialpapier spielt durchgängig von 500 bis 7.000 Hz´Hertz. Dieses breitbandige Wiedergabespektrum sorgt für eine ausnehmend konsistente und natürliche Präsentation. Darüber agiert eine 3-Zentimeter-Seidengewebe-Kalotte. Ein Mini-Horn-Vorsatz minimiert Verzerrungen und optimiert den Wirkungsgrad. Im Boden des Virtuoso B arbeitet als Downfire-Woofer ein für kleine Volumina optimierter 19-Zentimeter-Basslautsprecher in einer Reflex-Abstimmung. So deckt der Virtuoso B den gesamten Frequenzbereich von 30 bis 30.000 Hertz ab, bei einer Empfindlichkeit von 91,5 Dezibel und einer maximalen Belastbarkeit von 260 Watt
Dieser kleinste und jüngste Virtuoso-Lautsprecher folgt Konstruktionsprinzipien, die die Virtuoso-Reihe von der Top-Linie 5th Anniversary geerbt hat. So ist die komplexe Frequenzweiche an persönliche Vorlieben, räumliche Gegebenheiten oder spezifische Geräte-Eigenschaften anzupassbar. Drei definierte Profile stehen zur Auswahl: Balanced, Soft, Enhanced. Auch die Konstruktion des Gehäuses entspricht dem bewährten Konzept einer „Box-In-A-Box“. Hierbei ummantelt ein dünnwandiges Innengehäuse von geringem Beharrungsvermögen das versteifte Basis-Skelett, um danach mit einem weiteren stärkeren Außengehäuse verleimt zu werden. Das unterschiedliche Resonanzverhalten sowie letztlich die schiere Masse des Materials sorgen dafür, dass das Gehäuse als klangbeeinflussender Faktor ausscheidet. Von dieser Konstruktion profitiert insbesondere die Tieftonwiedergabe durch besondere Straffheit und Definition.
Der komplexe Gehäuseaufbau hat Auswirkungen auf das hohe Gewicht der Virtuoso B: 23 Kilogramm bringt die Kompaktbox auf die Waage. Auch die Maße des Lautsprechers fallen mit 45,0 mal 29,7 mal 47,8 Zentimeter sehr stattlich aus. Für die ideale Positionierung der mit geschwungenen Seitenpartien aufwartenden Virtuoso B bietet AudioSolutions einen passend zugeschnittenen Ständer an. Box und Fuß sind in vier Hochglanz-Farbtönen erhältlich: Weiß, Silber, Grau undSchwarz. Individuelle Ausführungswünsche können von der litauischen Manufaktur auf Anfrage gegen Aufpreis erfüllt werden.
Die Virtuoso B ist die perfekte Lösung für anspruchsvolle Musikhörer, die die Qualität der extrem aufwändig konstruierten und klanglich begeisternden Virtuoso-Serie von AudioSolutions ohne qualitative Abstriche auch in kleineren Räumlichkeiten über einen Kompaktlautsprecher erleben möchten. Die AudioSolutions Virtuoso B kosten 9.500 Euro, die passenden Standfüße 3.000 Euro, jeweils pro Paar. Sie sind ab sofort im ausgewählten Fachhandel lieferbar.
Vertrieb
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Im ersten Teil meines Berichts über die Waversa Geräte habe ich mich auf den überragenden Röhren-D/A-Wandler mit eingebauten Streamer WDAC 3T gestürzt. Im zweiten Teil steht nun der Aufbau einer kompletten digitalen Kette mit verschiedenen Waversa Geräten im Mittelpunkt und wir gehen der Frage nach, ob sich dabei besondere Synergien ergeben.
Um mit dem WDAC 3T Musik hören zu können, benötigen wir Equipment, mit dem wir unsere Musikbibliothek speichern und verwalten können und am besten auch noch Musikstreaming-Dienste, wie Tidal oder Qobuz, integrieren können. Eine komfortable Möglichkeit hierfür ist Roon. Für den Betrieb dieser Software muss ein sogenannter Roon Core im heimischen Netzwerk zur Verfügung stehen. Das ist nichts anders als ein zentraler Server, auf dem die eigentliche Roon-Software installiert ist und wo das Herz von Roon schlägt. Dass man deshalb an dieser Stelle besondere Sorgfalt bei der Auswahl der Hardware walten lassen sollte, liegt eigentlich auf der Hand. Doch wie mir eine kürzlich geführte Diskussion im Freundeskreis gezeigt hat, ist dieser Sachverhalt keineswegs so klar, wie es scheinen mag. Offensichtlich führt der Hinweis „Roon Ready“, den wir inzwischen auf vielen Geräten finden, kräftig in die Irre, da dies nicht zwangsläufig heißt, dass auf diesen Geräten ein Roon Core läuft oder laufen kann. Auch die Auswahl an optimierten Roon-Core-Geräten aus dem HiFi-Bereich ist zu meiner Überraschung ziemlich überschaubar. Da drängt sich mir die Frage auf, auf welcher Hardware der Roon Core denn dann in vielen Anlagen wirklich läuft – Notebook, PC oder NAS von der Stange? Kann man alles machen, doch wenn man stolzer Besitzer eines DACs vom Kaliber eines WDAC 3T oder etwas Vergleichbarem ist, will das für meinen Geschmack qualitativ nicht recht zusammenpassen. Glauben Sie mir, hier wird dann viel Klangpotential verschenkt.
Und genau an dieser Stelle kommt der Waversa Wcore 2.0 ins Spiel: ein hochoptimierter Roon-Core Server mit feinen Zutaten. Das Herz des Wcore 2.0 bildet eine Intel Core i3-Quad-Core-basierte Plattform. Auf dieser läuft ein für Audio-Zwecke optimiertes schlankes Linux-Betriebssystem, das zusammen mit der Roon-Core-Software auf einer eigenen 64 Gigabyte-mSATA-SSD untergebracht ist. Für die lokale Speicherung unserer Musikbibliothek steht ein mSATA- und ein 2,5“-SSD-Steckplatz zur Verfügung. Ein externes NAS-Laufwerk lässt sich bei Bedarf über Roon problemlos einbinden. Die Stromversorgung des gesamten Systems erfolgt über ein aufwändiges Linearnetzteil mit Ringkerntransformator und hochwertigen Spannungsreglern.
Der Wcore 2.0 verfügt zusätzlich über einen LAN-Hub mit vier Ports. Jeder Port besitzt eine eigene Filterung und extrem präzise High-End-OXCO-Clocks geben den Takt vor, so dass der berüchtigte Jitter und Störgeräusche effektiv unterbunden werden sollen. Die Spannungsversorgung der LAN-Ports erfolgt aus Akkus, mit deren Hilfe die Datensignale perfekt von Störungen aus dem Stromnetz abgeschottet werden. Das Akku-Management übernimmt eine intelligente Ladeautomatik, die automatisch von einem Akku-Pack auf den anderen umschaltet, sobald die Spannung einen unteren Grenzwert erreicht hat. Untergebracht ist die ganze Technik in einem eleganten, vibrationsgedämpften, massiven Vollaluminiumgehäuse. Auf der Frontseite dominiert in der Mitte ein rundes LCD-Display. Auf diesem werden nach dem Einschalten die aktuelle CPU-Auslastung, die Belegung der Festplattensteckplätze sowie die aktuelle Spannung der ersten und der zweiten Batterie angezeigt. Durch mehrmaliges Drücken von „Select“ können auch die IP-Adresse, die MAC-Adresse und die aktuelle Version der installierten Firmware angezeigt werden. Das ist für meinen Geschmack hübsch gemacht und überaus praktisch.
Für den Test habe ich sowohl Musik auf die interne Festplatte des Wcore 2.0 überspielt als auch diverse Musikverzeichnisse auf meinem NAS eingebunden. Bei insgesamt mehr als 700 von Roon verwalteten Alben zeigt das Display des Wcore 2.0 eine Auslastung von etwa acht Prozent an – da sind also noch genügend Reserven vorhanden. Setup 1: Ich verbinde den Wcore 2.0 mit meinem Router, der ein eigenes Audio-Netzwerk aufspannt, und mit dem WDAC 3T – ein zusätzliches Switch ist nicht im Spiel. Ganz besonders interessiert mich nun das Waversa eigene Netzwerk-Protokoll WNDR (Waversa Network Direct Rendering). Beim üblichen Ethernet-Streaming werden Datenpakete intermittierend, also in bestimmten Abständen und mit Unterbrechungen dazwischen, übertragen. Bei Waversa ist man der Meinung, dass diese Methode für die Übertragung von Audio-Daten nicht geeignet ist, weil durch die bei dieser Übertragungsmethode notwendigen Pufferungsprozesse hochfrequentes Rauschen erzeugt wird, das die Klangqualität erheblich beeinträchtigen soll. WNDR ist deshalb ein Protokoll, das eine kontinuierliche Signalverarbeitung ermöglicht und mit wenig oder im Extremfall gar keiner Pufferung auskommt. Geräte, die WNDR-kompatibel sind, erkennen sich und verbinden sich wie bei DLNA automatisch im Netzwerk miteinander. Übrigens: das von mir kürzlich beschriebene Diretta-Audioprotokoll verfolgt einen ähnlichen Ansatz.
Sie können leicht erkennen, ob in ihrem Netzwerk eine Pufferung stattfindet, indem Sie das Netzwerkkabel einfach ausstecken. Bei einer DLNA-Verbindung wird die Musik etwa 30 Sekunden oder länger weiter spielen und im Falle von ROON RAAT wird die Musik immerhin noch einige Sekunden lang weiter zu hören sein. Wenn Ihr Netzwerk hingegen WNDR nutzt, wird die Musikwiedergabe praktisch sofort unterbrochen. Um WNDR zu nutzen, benötigen wir neben dem WDAC 3T auf der Empfängerseite ein weiteres Waversa-Gerät auf der Senderseite und das ist der Wcore 2.0. Ich habe den Wcore 2.0 so eingestellt, dass er den WDAC 3T als WNDR-Ziel sieht. Bei WNDR gibt es die Möglichkeit, über fünf, „Transport Scheme“ genannte Einstellungen die Puffergröße zu beeinflussen. Die Voreinstellung ist „Level 4“, wobei die größte Pufferung bei „Level 5" und die niedrigste bei „Level 1" stattfindet.
Der WDAC 3T erscheint in Roon bei den Audiogeräten doppelt: einmal als „RoonReady-Gerät“ und einmal als direkt mit dem Roon Core verbundenes „WDNR-Gerät“. Das lädt zum Vergleich geradezu ein. Doch der fällt relativ kurz aus. Der Zugewinn beim Umschalten auf WNDR ist für meine Ohren enorm. Das ist im Vergleich etwa so, wie wenn Sie die Musik in einem Konzertsaal bei geöffneten Saaltüren zunächst nur von außen hören und dann in den Konzertsaal eintreten und sich auf einen guten Platz setzen. Im langsamen Eingangssteil des ersten Satzes der „Symphonie Nr. 38“ von W.A. Mozart mit dem Scottish Chamber Orchestra unter der Leitung Sir Charles Mackerras (Mozart: Sinfonien Nr. 38-41, Scottish Chamber Orchestra, Sir Charles Mackerras – Linn Records CKD 308) gewinnt die Wiedergabe an Präzision und wirkt wesentlich luftiger. Die Mitten sind jetzt geradezu entschlackt und die Höhen kommen klarer, aber ohne jegliche Härte. Die räumliche Tiefe dieser ausgezeichneten Aufnahme nimmt in einem Ausmaß zu, wie ich es nicht erwartetet hätte. So werden die wuchtigen Eingangsakkorde geradezu greifbar ohne ihren leichten Nachhall zu verdecken. Der Wiedergabe über „Roon Ready“ erscheint mir im Vergleich weniger organisch, leicht eingedickt und räumlich gestaucht. Insgesamt hebt WNDR die Wiedergabe von Roon auf ein ganz anderes Niveau.
Natürlich habe ich auch mit den verschiedenen Einstellungen für die Pufferung experimentiert. Ganz allgemein kann man sagen, dass sich bei abnehmender Pufferung Transparenz und Klarheit erhöhen, während bei zunehmender Pufferung die Wiedergabe etwas weniger luftig wird, dafür aber mehr Wärme hat und insgesamt etwas runder wirkt. Eine Einschränkung hat das Ganze jedoch: je niedriger die Puffer-Einstellungen, desto höher die Anforderungen an die Übertragungsqualität des Netzwerks; im Extremfall kann es zu Aussetzern und Abbrüchen kommen. Zusätzlich kann man mit den Puffer-Einstellungen in Roon experimentieren. Eine weite Spielwiese also, wobei es – wie so oft – ein richtig oder falsch nicht gibt, zumal die Geschmäcker verschieden sind und jede Anlage anders klingt. Für mich hat sich „Level 2“ als guter Kompromiss zwischen den gerade beschriebenen Eigenschaften erwiesen. Hören wir noch einmal in der ersten Satz der Mozart Symphonie: Das Tempo hat inzwischen vom Adagio ins Allegro gewechselt. Die Durchhörbarkeit in den komplexen Passagen ist jetzt noch einen Tick besser, ohne dass die Streicher in den Fortissimo Passagen aufgrund zu großer Härte anstrengend erklingen.
Setup 2: Was tun, wenn man weder auf den feinen Wcore 2.0 als Roon Server noch auf die Nutzung des WNDR Protokolls verzichten möchte, aber bereits stolzer Besitzer eines guten DACs mit USB-Eingang ist? Dann muss eine geeignete Streaming-Bridge her! Hier hat mir Stefan Harms vom deutschen Vertrieb ATR – Audio Trade den Wstreamer empfohlen. Ein kleines, völlig unscheinbares Kästchen, das Netzwerk-Audio zum D/A-Wandler streamt. Auf der einen Seite geht es per Ethernet rein und auf der anderen Seite per USB bis 384 Kilohertz oder S/PDIF wieder raus. Für mich entscheidend: Auf der Netzwerkseite versteht dieses „Streamerchen“ das WNDR Protokoll.
Wir können dem Wstreamer zusätzlich noch etwas Gutes tun, in dem wir das WsmartHub von Waversa in die Kette einschleifen. Der WsmartHub verbindet als Ethernet-Hub und USB-Hub vier Netzwerk- und drei USB-Komponenten (2x USB-A, 1x USB-B) miteinander. Jeder Port besitzt eine eigene Filterung, die Störgeräusche wirkungsvoll unterdrücken soll. Die LAN- und USB-Hub-Schaltkreise, die die Klangqualität wesentlich beeinflussen, werden von einer hochpräzisen Akkustromversorgung gespeist. Das Prinzip ist das gleiche, wie oben beim Wcore 2.0 beschrieben. USB und Ethernet – zwei Hubs - in einem Gerät, das hat etwas, vor allem, wenn es so schön und kompakt in einem Vollaluminiumgehäuse verpackt ist. Und noch wichtiger, wenn es so gut funktioniert. Da ich den WsmartHub vorab vor den übrigen Waversa Geräten erhalten hatte, war genug Zeit, sich damit ausgiebig zu beschäftigen. Bei USB nimmt mich der WsmartHub mit seinem geschmeidigen und sehr stimmigen Hochtonbereich für sich ein, der der USB-Verbindung die berüchtigte Härte nimmt und zugleich zu größerer Ruhe in der klanglichen Abbildung führt. Führt man dann auch noch die Ethernet-Verbindung über den Hub, ergibt das ein warmes und geschlossenes, in sich stimmiges Klangbild mit großer räumlicher Tiefe. Dem einen oder anderen mag da vielleicht das letzte Quäntchen Luft um die Instrumente oder Durchzeichnung fehlen – doch mir ist entspanntes und ermüdungsfreies Hören wichtiger.
Vom Wcore 2.0 geht es nun also über den Umweg des Wsmart Ethernet-Hub in den Wstreamer und von dort auf USB-Seite durch das Wsmart USB-Hub zum PS Audio DirectStream. Der Wstreamer ist jetzt ein- und ausgangsseitig durch den WsmartHub eingeklemmt. Zusätzlich spendiere ich dem Wstreamer noch ein ordentliches Linear-Netzteil - Sie kennen ja inzwischen meine Allergie gegen diese kleinen Stecker-Schaltnetzteile - und dann kann es losgehen. „Let the music flow“, ist der Titel eines wunderbaren Songs von Allan Taylor aus dem Albums All is One und das ist auch die Devise für das Musik hören mit dieser Kette: entspannt zurücklehnen, die Musik auf sich wirken lassen. Die Gitarre hat Volumen, die Stimme von Allan Tylor ist ausnehmend präsent und die entspannte Stimmung wird eindrucksvoll in meinen Hörraum transportiert. Ich habe selten mit Roon und meinem PS Audio DirectStream DAC so gut Musik gehört und zwar ganz gleich, um welche Musikrichtung es sich im Einzelfall handelt. Für die Kombination von Roon und USB-DAC ist diese Kette aktuell einer meiner ganz großen Favoriten.
Setup 3: Doch wir sind noch nicht am Ende unserer Entdeckungstour angelangt, sondern packen jetzt das ganz große „Besteck“ aus: Wir bauen den Wrouter, den Dirk Sommer in zwei Berichten und ausführlich beschrieben und hoch gelobt hat, in unsere Kette ein. Dabei geht es nun von meinem Router in den Wrouter und zwar in den dafür vorgesehen WAN-Port aus der LAN-Gruppe für „Noisy Devices“, während Wcore 2.0 und WDAC 3T über die Audio-LAN-Ports des Wrouters miteinander verbunden sind. Den Wcore 2.0 habe ich dabei so eingestellt, dass er den Wrouter als WNDR Ziel sieht, und der Wrouter wiederum auf den WDAC 3T als WNDR Ziel zeigt. Meine hohen Erwartungen werden nicht enttäuscht. Der im Wcore 2.0 integrierte Hub macht selbst einen hervorragenden Job und der WsmartHub ist mein persönlicher Favorit, aber es führt kein Weg an der Erkenntnis vorbei, dass Wcore 2.0 und WDAC 3T in Kombination mit dem Wrouter noch einmal deutlich zulegen.
Hören wir quasi zum Beweis die „Sinfonie Nr.4“ von Beethoven mit Rene Leibowitz und dem Royal Philharmonic Orchestra - eine legendäre Wilkinson/Gerhardt-Produktion aus dem Jahre 1961 – diesmal in einer klanglich herausragenden Überspielung von High Definition Tape Transfers (Beethoven: Symphony No. 4 & 7 – HDTT9662), auf die ich kürzlich gestoßen bin. Die ohnehin stupende Räumlichkeit dieser Aufnahme vergrößert sich gefühlt um mehre Meter nach hinten und es kehrt nochmals erheblich mehr Ruhe in die Darstellung ein, alles klingt noch homogener und geschlossener. Roon hat mir noch nie so viel Vergnügen gemacht wie in dieser Kombination!
Mit dem Wrouter in der Kette gibt es noch einen weiteren Nutzen. Bisher habe ich um den Waversa Audioprozessor WAP/X und seine diversen Einstellungen einen weiten Bogen gemacht und auch Dirk Sommer hatte die Funktion beim Test des Wrouter für mein Gefühl ebenfalls mit recht spitzen Fingern angefasst und eher beiläufig beschrieben. Mit WAP/X soll die warme, natürliche Oberton-Charakteristik einer WE300B Triode nachgebildet werden. Dazu können wir zwischen drei Intensivitätsstufen auswählen. Beim WDAC 3T bevorzuge ich eindeutig die empfohlene Stufe 1. Hier ist der Unterschied nicht allzu groß zu dem, was ich ohne WAP/X in meinem System höre. Die räumliche Darstellung gewinnt leicht, die Klangbühne erscheint mir etwas tiefer und der Klang von Streichern wirkt insgesamt einen Tick wärmer auf mich. Gerade bei weniger guten Aufnahmen ist dieser Effekt sehr angenehm und führt zu einem entspannten Hörgenuss. Die Stufe 3 hingegen ist mir eindeutig „too much“. Zwar legt gerade die räumliche Darstellung noch einmal gewaltig an Tiefe zu, doch gleichzeitig entsteht um einzelne Instrumente oder Instrumentengruppen ein unnatürlich wirkender Raumeffekt, der für mich das Ganze irgendwie hohl klingen lässt. Und die tonale Wiedergabe ist mir jetzt zu blumig.
Der Wrouter hat ebenfalls einen eigenen WAP/X Prozessor und bei Verbindung von mehreren Geräten mit WAP/X Prozessor soll sich laut Waversa eine Addition der WAP/X Stufen der einzelnen Geräte ergeben. Nach den gerade beschriebenen Erfahrungen kann man das schnell abhaken, denke ich mir und stelle im Wrouter ebenfalls die Stufe 3 ein. Und so kann man sich täuschen. Ich traue meinen Ohren nicht und kontrolliere mehrmals die Einstellungen und schalte WAP/X im Wrouter wieder aus. Doch es bleibt dabei: Jetzt klingt es auf einmal hervorragend. Besonders deutlich macht sich das bei der Wiedergabe von Streaming-Diensten, wie Tidal oder Qobuz, bemerkbar – ich bin angenehm überrascht, welche Qualität der Wiedergabe sich damit erreichen lässt. Bei der „Spanischen Ouvertüre Nr. 1“ von Mikhail Glinka mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung Vladimir Jurowski (Vladimir Jurowski: 10 Years -16/44,1 Qobuz) verschwindet der gerade beschriebene Hohl-Effekt vollständig, aber die exzellente Darstellung der räumlichen Tiefe bleibt uneingeschränkt erhalten. Das Klangbild ist jetzt wieder Waversa-typisch rund und warm, aber nicht mehr so unnatürlich blumig. Ich bin mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher, ob ich die vielfältigen Möglichkeiten der Waversa Geräte schon vollständig bis ins letzte Detail erkundet habe. Absolut sicher bin ich mir aber, dass das, was ich bisher gehört habe, auf der ganzen Linie überzeugt.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro und Windows Server 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Laufwerk mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 26, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Vorstufe | Erno Borbely, Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
Wcore 2.0 (Roon Core Server, Audio-NAS und LAN-Hub)
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Betriebssystem | Individuell angepasstes Linux 4.4.0 |
Prozessor | Intel Core i3 Quad Core |
Hauptspeicher | 4GB SO-DIMM |
Systemspeicher | 64 GB MSATA SSD |
Festplatten- Steckplätze für Musik | 1x mSATA, 1x 2,5“ SSD (Festplatten nicht im Lieferumfang enthalten) |
Integrierter Hub | 4 batteriebetriebene, gefilterte und für Audio optimierte LAN-Ports |
LAN-Clock | Highend-OXCO-Clock |
Netzwerkprotokolle | DLNA, Roon, AirPlay, WNDR |
Software | Roon-Core-Server für integrierten SSD-Speicher und externen NAS (Roon Lizenz nicht im Lieferumfang enthalten) DLNA-Media-Server für integrierten SSD-Speicher Dienst als DLNA/AirPlay-Renderer für WDAC/Wstreamer-kompatibles WNDR-Protokoll |
Gewicht | 4,7 kg |
Abmessungen (B x T x H) | 350 x 200 x 45 mm |
Preis | 7.250 Euro |
Herstellerangaben
WsmartHub (Netzwerk-/USB-Hub und Filter)
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Betriebssystem | Linux 2.8 |
Prozessor | ARM9-Prozessor (400MHz) |
Integrierter Hub | 4 batteriebetriebene, gefilterte und für Audio optimierte LAN-Ports |
Clock | Präzisions-MEMS-Clock für Prozessor, Ethernet-Switch und USB-Hub, 2 x USB-A sowie 1 x USB-B Port |
Externes Netzteil | DC9V/2A Adapter90~120VAC/180~240VAC@50~60Hz |
Gewicht | 2 kg |
Abmessungen (B x T x H) | 180x150x37 mm (mitSpikes+7mm) |
Preis | 1.850 Euro |
Herstellerangaben
Wstreamer (Streaming-Bridge)
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Betriebssystem | Individuell angepasstes Linux 4.4.0 |
Prozessor | AM3358 Cortex A8 / TI OMAP 1GHz |
Clock | MEMS-Oszillator mit zwei Takten (44.1kHz, 48kHz) |
Netzwerkprotokolle | DLNA, Roon, AirPlay, WNDR |
Eingänge | Ethernet 10/100Mbit/s |
Ausgänge | S/PDIF (PCM 44.1, 48, 88.2, 96, 176.4, 192kHz), USB Audio Class 2.0 (PCM 44.1, 48, 88.2, 96, 176.4, 192, 352.8, 384kHz / DSD64, 128, 256 (DoP)) |
Externes Netzteil | DC5V/1A |
Gewicht | 440 g |
Abmessungen (B x T x H) | 100 x 100 x 20 mm |
Preis | 795 Euro |
Vertrieb
AUDIO-TRADE Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH
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Anschrift | Villa Belvedere Wallufer Straße 2 D-65343 Eltville am Rhein |
Telefon | +49 6123 9258956 |
info@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
Im Streben nach ultimativer Authentizität der Wiedergabe war BØRRESEN Acoustics schon immer bereit, unkonventionelle Materialien zu verwenden, brandneue Komponenten zu entwickeln und modernste Verfahren in der Fertigung anzuwenden. Darauf basierend präsentiert BØRRESEN nun seine neuen Premium-Lautsprechermodelle, die die 0- und Z-Serie ergänzen.
Die BØRRESEN Silver Supreme-Lautsprecher stellen die absolute Flaggschiff-Linie unter den BØRRESEN-Lautsprechern dar. Der patentierte Magnetantrieb wurde weiter verfeinert: Da sich bekannt ist, dass Silber die höchste spezifische elektrische Leitfähigkeit aller Metalle hat, hat man die Polringe aus Kupfer durch selbst hergestellte, handgefertigte Silberringe ersetzt. Dadurch konnte die Induktion auf ein verblüffend niedriges, bisher nicht gekanntes Niveau reduziert werden. Um alle leistungssteigernden Audio-Eigenschaften der neuen Silver Supreme 0-Serie voll auszuschöpfen, werden auch alle anderen Metallkomponenten dieser Premium-Lautsprecher einer kryogenen Behandlung unterzogen. Laut Pressemitteilung ist das Ergebnis absolute musikalische Reinheit. Mit ihrer unverfälschten Authentizität in der Musikwiedergabe sollen diese Premium-Lautsprecher einen neuen und unübertroffenen Standard setzen: Klarheit, Raffinesse und Klanginszenierung auf höchstem Niveau. Eine BØRRESEN 01 Silver Supreme spielt sich übrigens schon seit Tagen in Gröbenzell warm.
Bei der BØRRESEN Cryo Edition führt die kryogene Behandlung aller Metallkomponenten des Lautsprechers zu einer weiteren signifikanten Verbesserung der Leitfähigkeit – und damit zur Wiedergabe feinster und subtilster musikalischer Details. Bei der kryogenen Bearbeitung von Metallkomponenten werden diese einer extremen Abkühlung unterzogen. Im Zuge dieses Prozesses zieht sich die Kristallstruktur des Metalls mehr und mehr zusammen. Legierungselemente werden aus der Struktur des Metalls verdrängt, das nun einem monokristallinen Leiter sehr ähnlich wird. Diese strukturellen Veränderungen des Metalls haben einen tiefgreifenden Einfluss auf seine Audioeigenschaften Alle Metallkomponenten der Cryo Edition werden einer kryogenen Behandlung unterzogen. Der kryogene Verarbeitungszyklus erfordert ein Zeitfenster von dre Tagen. Innerhalb der ersten 24 Stunden durchläuft das Metall einen Abkühlungsprozess von Raumtemperatur auf kryogene Temperaturen. Während der zweiten 24 Stunden werden die Metallteile bei Temperaturen um -196°C gehalten, bevor die Temperatur innerhalb der nächsten 24 Stunden allmählich auf Raumtemperatur zurückkehrt. Das allmähliche Abkühlen und Aufheizen ist entscheidend, um jegliche thermische Belastung zu vermeiden. Das Ergebnis soll buchstäblich eine neue Dimension der musikalischen Performance sein: ein Klang, der kristallklar, wahrhaft natürlich und äußerst präzise ist.
Hier die komplette Modellübersicht:
Weitere Informationen finden Sie in diesem englischsprachigen Video.
Hersteller
BØRRESEN Acoustics
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Anschrift | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg |
Web | borresen-acoustics.com |
Schon am obigen Bild erkennen Sie vielleicht, dass dies keiner der üblichen Test ist. Es geht neben dem Velodyne DD+ 10 – oder genauer deren zwei –, auch um die sträflich unterschätzten klanglichen Vorteile durch Subwoofer in reinen High-End-Audio-Anlagen. In vertrauter Form wird sich dann in Kürze der Kollege Roland Dietl den Velodynes widmen.
Eigentlich hätte ich es ja wissen müssen: Schon 1996 – damals noch in einer gedruckten Hifi-Publikation – verfasste ich ein Plädoyer für Subwoofer in Musikanlagen. Zu der Zeit besaß ich allerdings ein Pärchen Roksan Darius mit leicht eingeschränkten Tiefbassfähigkeiten. Da wurde jeder der anschließend präsentierten vier unterschiedlichen Subwoofer auch in dem Frequenzspektrum unterstützend tätig, in dem auch noch eine Menge Instrumente aktiv sind – und nicht nur Kirchen- oder Konzertorgeln. Aber auch damals schon fiel mir auf, dass die mächtigen Tieftöner auch für eine deutlich glaubwürdigere Raumillusion sorgen, und selbst Aufnahmen allein mit Stimme und Gitarre durchaus von einem unauffällig ins Klangbild integrierten Subwoofer profitieren können. Dann kam für mich die Zeit der Lautsprecher mit satten Bassfundament: von der Trenner & Friedl Gordon über zwei LumenWhites – die WhiteLight und die DiamondLight – und die Kawero! Classic bis zur Göbel Epoque Aeon Fine, um nur die in der Rückschau beeindruckendsten zu nennen. Darüber geriet dann bei mir das Thema Subwoofer in Vergessenheit.
Das hat sich inzwischen – zu meinem Glück – geändert. Zuerst einmal standen Subwoofer – und zwar die von Velodyne – wieder im Fokus, als Hifistatement vor beinahe zwei Jahren an der für unsere Branche sehr positiven Aktion „Sounds Clever“ der High End Society teilnahm. Ziel war es, während der High End für einen akustisch nur vage bekannten Raum eine möglichst gut klingende Kette für ein Budget von 5.000 Euro zusammenzustellen. Helmut Baumgartner und Roland Dietl, die beide zuhause Ketten mit mehr oder weniger großen Hauptlautsprechern und jeweils einem Subwoofer betreiben, favorisierten für unsere Vorführung eine Kombination aus Zweiwege-Boxen auf Ständern plus Subwoofer, um auf die klanglichen Unwägbarkeiten der Vorführkabine besser reagieren zu können. Da Velodyne zu den erfahrensten Herstellern zählt und sich in seinem Portfolio auch im besten Sinne preiswerte Subwoofer finden, fiel unsere Wahl auf den Impact 12 MKII. Und nach dem Urteil der meisten Besucher war unsere Entscheidung wohl goldrichtig: Die Kette musizierte auf einem Niveau, das man in dieser Preisregion nicht unbedingt erwartet.
Ich weiß nicht mehr genau, ob es daran lag, dass Göbel High End in der Epoque-Linie, aus der auch meine Schallwandler stammen, einen „kleinen“ Subwoofer, den Aeon Baforce Petit, anbietet, oder mir die drei teils aktiven, teils passiven Siebenzöller auf der Frontseite – die entsprechende Bestückung auf der Rückseite ist ja vom Hörplatz aus nicht sichtbar – jeder Aeon Fine wenig beeindruckend erscheinen, aber plötzlich hielt ich es für eine gute Idee, wieder einmal mit Subwoofern im meinem Hörraum zu experimentieren. Da der physisch bei weitem nicht so groß ist, wie imaginäre Bühnen bei gelungenen Aufnahmen suggerieren, suchte ich im Programm vom Velodyne nach sehr hochwertigen, aber wenig ausladenden Modellen und fand die Digital Drive Plus 10 mit beeindruckenden Daten. Natürlich sind die 15-er oder 18-er Modelle der Serie noch weitaus imposanter, zwei davon würden meinen Raum aber zumindest optisch überladen. Falls sich beim Experimentieren mit den 10-ern herausstellen sollte, dass einer von ihnen ähnlich positive Ergebnisse bringt wie deren zwei, kann ich ja immer noch ein größeres Modell ausprobieren.
Ein Grund für die Wahl der DD+ 10 war ihr DSP gestütztes Einmessprogramm. Da dies aber auf die Signale von einer mitgelieferten CD angewiesen ist und sich ein CD-Player schon seit Jahren nicht mehr im meiner Anlage befindet, hat Maximilian Merk, der für meine Region zuständige Audio-Reference-Mitarbeiter, die Subwoofer seinen Erfahrungen entsprechend installiert und eingestellt. Jeder der beiden Velodynes war über ein XLR-Kabel mit der Audio-Exklusiv-Vorstufe R7 verbunden, die ja erfreulicherweise über zwei gleichwertige symmetrische Ausgänge verfügt, so dass auch für die Einstein Endstufe noch ein unbeeinflusstes Signal bereitstand. Das Ergebnis war recht positiv, aber bei so sensiblen Einstellungen wie denen der Phase in 15-Grad-Schritten wollte ich mich nicht allein auf das Gehör verlassen. Später holte ich dann einen über 20 Jahren alten NAD-CD-Player aus dem Keller, der die CD trotz der langen Inaktivität sofort problemlos abspielte. Inzwischen hatte ich auch Velodynes Setup-Programm auf meinem Windows Laptop installiert. Eine Version für Mac gibt es nicht, aber ab Mitte des Jahres sollten Firm- und Software erhältlich sein, die ein Setup von Velodynes DD+ Modellen per Smartphone ermöglicht.
Mithilfe der Messtöne von der CD, dem mitgelieferten Messmikrofon und dem Windows-Rechner habe ich die beiden Subwoofer sich dann nacheinander per Auto-EQPlus selbst einmessen lassen. Da mein Hörplatz nicht ganz auf der Symmetrieachse des Raumes liegt, weil man auch von einem Sessel neben dem Hörplatz noch gut hören können soll – Musikgenuss ist schließlich kein Hobby nur für Autisten –, ergaben sich zwei unterschiedliche Lautstärkeeinstellung: Der Woofer links zeigte „0“, der rechts „1“ an. Und das grenzt ja fast schon an Arbeitsverweigerung. Mit meinen im Tieftonbereich nach vorn und hinten abstrahlenden Lautsprechern und meinem Raum funktioniert die automatische Einmessung also leider nicht. Das genau ist – neben dem nachdrücklich geäußerten Wunsch des Kollegen, den Test zu übernehmen – der Grund dafür, dass Roland Dietl Ihnen die Velodynes in üblicher Manier und natürlich mit Bildern in der gewohnten Qualität aus unserem Fotostudio nahebringen wird. Dazu gehört selbstverständlich auch die Beschreibung der Technik und der vielfältigen Ausstattung der DD+ 10. Deshalb kann ich mir diese ersparen und mich der ganz speziellen Akustik in meinem Hörraum widmen.
Fast hätte ich nach der misslungenen automatischen Einmessung aufgegeben – und mich um jede Menge Spaß gebracht. Schließlich bat ich Helmut Baumgartner, der schon seit Jahren einen Velodyne benutzt, mit seinem Messequipment einmal zu ergründen, was sich akustisch in meinem Raum tut: Da gibt es eine Anhebung des Bereichs von etwa 45 bis 30 Hertz, nach dem der Pegel sehr stetig abfällt. Die niedrigste Einsatzfrequenz des Velodyne liegt bei 40 Hertz, und in meinem Raum brauche ich dort nun wirklich keine Bassanhebung: Der Auto-EQPlus hat also alles richtig gemacht. Allerdings stellt das Programm noch acht parametrische Equalizer zur Verfügung, und mit einigen von denen verschob Helmut Baumgartner die Einsatzfrequenz auf um die 30 Hertz. Nach unten wurde der Subwoofer nicht begrenzt, so dass er in einem Bereich von 30 bis unter 15 Hertz arbeitet. Der Pegel wurde natürlich nicht auf die raumbedingte Überhöhung beim Hauptlautsprecher angehoben, sondern er entspricht unterhalb von 30 Hertz der mittleren Lautstärke im übrigen Frequenzbereich.
So viel Aufhebens um nicht einmal 20 zusätzliche Hertz? Ja und abermals Ja! Bei dieser moderaten Einstellung darf niemand mehr Druck im Tieftonbereich erwarten. An dem fehlt es der Göbel ja auch wirklich nicht. Die letzten paar Hertz, die von so gut wie keinem Instrument mehr wiedergegeben werden, sorgen nicht nur für eine weiter ausgedehnte Raumillusion. Diese wirkt jetzt natürlicher und selbstverständlicher. Das scheint mir noch halbwegs schlüssig mit diesem beliebten Beispiel erklärbar zu sein: Auch mit verbundenen Augen hat man sofort einen Eindruck von der Größe eines Raumes, in den man kommt. Wenn man eine Kirche betritt, erschließt sich Größe des Raum durch das etwa durch das Schließen einer Tür angeregte minimal resonierende gewaltige Luftvolumen. Dabei ist es völlig egal, ob wir die Schwingungen mit dem Körper oder dem Gehör wahrnehmen. Dem lässt sich auch nicht mit dem Argument begegnen, dass sich in einem Hörraum mit moderaten Abmessung die einer sehr tiefen Frequenz entsprechende lange Welle gar nicht vollständig aufbauen kann. Wir reagieren auch auf die Druckveränderungen – selbst bei bewusst kaum wahrnehmbarem Pegel.
Viel schwerer – wenn überhaupt – sind für mich die akustischen Effekte zu erklären, die die minimale Ausdehnung des Frequenzgangs nach unten in anderen Frequenzbereichen bewirkt: Transienten wirken noch realistischer, die Abbildung von Instrumenten und Stimmen erscheint klarer und präziser umrissen. Zudem kommt mir das gesamte Klangbild dank der beiden Velodynes in sich geschlossener, einen Hauch geschmeidiger und natürlicher vor – ein Begriff, den ich in Klangbeschreibungen nur ungern verwende. Aber hier komme ich einfach nicht darum herum.
Bisher habe ich immer beide Velodynes benutzt, je einen pro Stereokanal. Jetzt, wo so langsam die Erkenntnis reift, dass ich in Zukunft auf Subwoofer nicht mehr verzichten möchte, stellt sich natürlich die Frage, ob man wirklich in zwei Exemplare investieren muss – zumal mein Raum ja nicht gerade der größte ist. Also schließe ich das XLR-Kabel, das bisher mit dem linken DD+ 10 verbunden war, auch an den rechten an und erhöhe hier den Pegel. Auch ein Velodyne ermöglicht schon ein intensiveres Musikerlebnis als die Aeon Fine allein. Dennoch kommt kein Zweifel daran auf, dass zwei für eine räumlich noch glaubwürdigere Darstellung sorgen – auch wenn nach aller Theorie die Frequenzen, die der oder die DD+ 10 abstrahlen nicht mehr ortbar sein sollen. Ob es an der gleichmäßigeren Anregung der Raumes liegt? Egal, weiter geht’s zwei DD+ 10.
Anfangs hatte ich nur Files vom Melco oder von Qobuz über die mit den Velodynes noch faszinierender spielende Kette gehört. Bei zusätzlicher sehr tieffrequenter Bassenergie im Hörraum besteht ja die Gefahr, dass sich eine nicht ideal abgestimmte Tonarm/Tonabnehmer-Kombination zur einer Rückkopplung aufschwingt. Ich habe dann sehr vorsichtig den Thiele TA01 in Verbindung mit einen Lyra Etna ausprobiert. Dabei habe ich gar nicht erst mit sehr geringen Pegeln angefangen. Die Vorsichtsmaßnahme war viel mehr der Daumen auf der Mute-Taste des Audio Exklusiv R7. So hätte sich eine akustische Katastrophe durch die schnelle Stummschaltung der Vorstufe einfach verhindern lassen. Aber meine Bedenken erwiesen sich als unbegründet. Die Aufstellung des LaGrange auf dem Artesania-Audio-Rack und die Arm/System-Kombination erwiesen sich als immun gegen tieffrequente Anregungen. So langsam konnte ich auch bei der Schallplattenwiedergabe beginnen, den Zugewinn an Raumgröße, Durchzeichnung und Intensität bei Impulsen dank der Velodynes zu genießen. Noch blieb die Fernbedienung aber immer in Reichweite.
Nur einmal hatte ich den Daumen dann doch wieder direkt auf der Mute-Taste: Maximilan Merk war zu Besuch, um sich über den aktuellen Stand der Einstellungen zu informieren und hatte dazu Peter Gabriels Album Up mitgebracht. Auf „Sky Blue“ sind tiefste elektronische Sounds zu hören – zum Testen bestens geeignet, ansonsten aber eher nichts für mich. Der Thiele TA01 und das Etna meisterten die enormen Anforderungen völlig unbeeindruckt und auch die Veloynes und Aeon Fines gaben sich keine Blöße: Da wummerte nichts, die Klänge kamen sehr differenziert und sauber rüber. Man konnte alle Vorteile genießen, die eine nahezu unbegrenzte Tieftonwiedergabe mit sich bringt, ohne dass der Sound auch nur ansatzweise aufgedickt gewirkt hätte. Die Mute-Taste brauchte ich übrigens auch hier nicht zu betätigen. Nach soviel elektronischen Sounds hatten wir uns dann etwas Besonderes verdient: Wolfgang Puschnigs „Peace“ vom Album Chants, aber nicht von der Festplatte, sondern vom Band. Quinton Records überließ mir vor Jahren eine Kopie des Mixdowns, also der ersten Zweikanal-Version der Aufnahme, frei von jeglicher Kompression oder finalen Mastering-Eingriffen. Den Titel verwende ich gerne, um zu zeigen, welches klangliche Potential in solch scheinbar antiquierter Technik wie Tonbandmaschinen steckt. So gut wie mit dem beiden Velodynes habe ich das Stück noch nie zuvor gehört. Ein Traum!
Bleibt noch die Frage, wie der klangliche Zugewinn durch die beiden Subwoofer einzuordnen ist. Für mich sind die Unterschiede zwischen der Wiedergabe mit und ohne deutlicher als beispielsweise die klanglichen Differenzen zwischen Lan-Switches wie dem Telegärtner M12 Switch Gold und dem SOtM sNH-10G i plus sCLK-OCX10 oder dem SOtM-Duo und dem Ansuz Acoustics PowerSwitch D-TC Supreme. Der Preisunterschied zwischen den Switches nähert sich im ersten Falle der für den Erwerb eines DD+ 10 nötigen Investition, im zweiten Fall ist er größer als die für zwei Velodynes zu entrichtende Summe. Auch wenn man bei Kabeln und anderem High-End-Zubehör die Kosten zu den damit möglichen Klangverbesserungen ins Verhältnis setzt, spricht vieles für den Erwerb der Subwoofer, zumal die optimale Lösung mit zwei von ihnen schrittweise erreicht werden kann. Muss man da noch lange überlegen?
Übrigens: Während des Verfassens dieses Artikels habe ich unter anderem das Album Travel Guide der drei Gitarristen Ralph Towner, Wolfgang Muthspiel und Slava Grigoryan gehört und dabei immer mal wieder die Velodynes ein- und ausgeschaltet. Und auch wenn Gitarrenklänge sich nicht in Frequenzbereiche tummeln, in denen die DD+ 10 aktiv sind, machte die ECM-Produktion mit Subwoofern einfach mehr Spaß.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity II, Einstein The Tonearme 12“, Thiele TA01 |
Tonabnehmer | Transrotor Tamino, Lyra Olympos SL und Etna |
Phonostufe | Einstein The Turntable's Choice (sym) |
Tonbandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streamer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd oder Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8 |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorstufe | Audio Exklusive P7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Subwoofer | Velodyne Digital Drive Plus 10 (2x) |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Velodyne DD-10+
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Treiber | 10" vorwärts abstahlend |
Verstärker Class D | 3000W dynamisch, 1250W RMS |
Frequenzgang allgemein | 10,5 - 300Hz |
Frequengang ± 3 dB | 18,7 - 120Hz |
Harmonische Verzerrungen | <1% (typisch) |
Hochpass-Frequenzweiche | 80 oder 100Hz bei 6dB/Oktave |
Tiefpass-Frequenzweichen | 4Hz bis 199Hz (Variab.in 1Hz.Schritten), wählbare Flankensteilheit, Voreinstellung 80Hz bei 24dB/Oktave |
Phase | 0 bis 180 Grad, einstellbar in Schritten von 15 Grad |
Polarität | einstellbar (+/-) |
Magnetkörper | 15,9kg |
Schwingspule | sechsschichtig, 65mm |
Membrane | Laminat aus Fiberglas und Rohacell |
LFE-Eingang (Mono) | Line-Pegel (Cinch) Nennimpedanz 47KOhm |
Line-Eingänge (L+R) | unsymmetrisch (Cinch), symmetrisch (XLR) |
Mikrofoneingang | symmetrisch (Mini-XLR, Mini-XLKabel im Lieferumfang) Lautsprechereingang blanker Draht, Bananenstecker, Gabeln |
Ausgänge Durchgang (L+R) | Line-Pegel (Cinch & XLR) |
Ausgänge Hochpass (L&R) | Line-Pegel (Cinch & XLR) |
Mitgeliefertes Zubehör | vollwertige Fernbedienung, DD+ Zubehör-Kit und Videokabel |
Ausführung | Ebenholz schwarz gänzend, Kirsche oder Walnuss Satin |
Abmessungen (H/B/T) | 361/330/419mm inkl. Füße und Stecker |
Versandgewicht | 34kg |
Preis | 4.600 Euro |
Vertrieb
Audio Reference GmbH
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Anschrift | Alsterkrugchaussee 435 22335 HAMBURG |
Telefon | +49 40 53320359 |
Fax | +49 40 53320459 |
Web | audio-reference.de |
Nach vierjähriger Entwicklungszeit präsentiert der britische Hersteller Mission mit LX MKII die Nachfolger seiner preisgekrönten LX Lautsprecherserie mit neun verschiedenen Modellen.
Getreu dem Firmenmotto „Music is the Master, Technology is the Slave” und basierend auf mehr als 40 Jahren Erfahrung im Bau von Lautsprechern stehen die LX MKII Schallwandler für überbordende Musikalität, ultralineare Performance sowie akkurate Transientenwiedergabe, und setzen damit bis weit über ihre Preisklasse hinaus Maßstäbe. Neben drei Standlautsprechern, drei kompakteren Modellen und zwei Centerspeakern steht mit dem LX-3D MKII erstmals eine Lösung für Deckenbeschallung zur Verfügung, mit der sich die faszinierenden Klangwelten moderner immersiver 3-D-Produktionen in jedem Wohnzimmer realisieren lassen.
Das DiaDrive Midbass-Chassis von Mission überwindet die prinzipbedingten Nachteile einer traditionellen Konuslautsprechers mit Staubschutzkalotte durch eine nahtlose, leicht gekrümmtes Membran, die über einen unsichtbaren Sekundärkonus mit der Schwingspule verbunden ist. Der überdimensionierte Ferritmagnet sorgt für gleichmäßigen Antrieb auch bei großen Membranauslenkungen. So gewährleistet das wegweisende DiaDrive Chassis eine äußerst verfärbungsfreie Wiedergabe bei akkuraten Transienten und sorgt damit für eine lebensechten Darbietung der für den Drive und die Seele der Musik so essentiellen Mikrodynamik.
Hochtöner sind fragile Präzisionsinstrumente, bei denen schon kleinste Gewichtsunterschiede durch inkonsistente Materialbeschaffenheit oder Fertigungstoleranzen entscheidend sein können. Die 25-Millimeter-Kalotte der neuen LX MKII Serie von Mission besteht aus einem sehr leichten Mikrofasermaterial, dass sich durch hohe Steifigkeit und zuverlässig gleichmäßige Konsistenz auszeichnet. Zusammen mit dem kräftigen Neodym-Magneten sorgt dies für schnelle Ansprache und kristallklare Wiedergabe bis in die höchsten Frequenzbereiche. Die speziell gelochte Grundplatte des neuen Hochtonchassis sorgt für gleichmäßige Abstrahlung und unverfälschten Musikgenuss in jedem Winkel des Hörraumes.
Mission wurde für seine innovativen Gehäusekonstruktionen von der Fachpresse mehrfach gelobt, und diese Erkenntnisse flossen auch in die neue LX MKII Serie ein. Alle Modelle mit Ausnahme der beiden Centerspeaker glänzen mit der Inverted Driver Geometry (IDG) von Mission, die den Tiefmitteltöner direkt oberhalb des Hochtöners platziert, was für ein perfektes Zeitverhalten sorgt und die Transientendarstellung noch weiter optimiert. In vierjähriger Entwicklungszeit wurden die Gehäusekonstruktionen mit Hilfe von virtuellen Simulationen und Laserschwingungsmessungen immer weiter verfeinert, so dass sie trotz kostengünstiger Produktion die sprichwörtliche Resonanz- und Nebengeräuschfreiheit der größeren Modelle von Mission erreichen.
Mit nicht weniger als neun unterschiedlichen Modellen hält die LX MKII Serie nicht nur für jede erdenkliche Anwendung den passenden Lautsprecher bereit, sondern ist auch für alle gegenwärtigen und zukünftigen immersiven Formate perfekt gerüstet. Mit der LX-6 MKII wartet ein ausgewachsener Dreiwege-Standlautsprecher auf audiophil orientierte HiFi-Enthusiasten, während LX-5 MKII und LX-4 MKII mit ihrer D`Appolito-Anordnung der Chassis auch bei akustisch problematischen Hörräumen in Höchstform aufspielen. Mit LX-1 MKII bis LX-3 MKII stehen drei kompaktere Modelle bereit, die auf Ständern montiert oder als Regallautsprecher eingesetzt werden können, um klassischen britischen Musikgenuss in kleineren Räumen zu ermöglichen. Darüber hinaus eignen sie sich perfekt als Surroundlautsprecher, mit denen sich in Verbindung mit den größeren Standmodellen und den beiden verfügbaren Centerlautsprechern flexible immersive Möglichkeiten eröffnen.
Die neuen LX MKII Lautsprecher von Mission sind ab sofort im Fachhandel verfügbar. Die unverbindlichen Preisempfehlungen inklusive Mehrwertsteuer liegen zwischen 229 Euro für ein Paar LX-1 MKII und 749 Euro für ein Paar LX-6 MKII.
Ein Video zur Mission LX MKII Serie finden Sie hier.
Hersteller/Vertrieb
IAD GmbH
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Anschrift | Johann-Georg-Halske-Str.11 41352 Korschenbroich |
Telefon | 02161/61783-0 |
Web | www.iad-audio.de |
service@iad-gmbh.de |
Manchmal geht es schneller als gedacht: Kurz nach der Beschäftigung mit dem Upsampling Processor Auralic Sirius G2.1 trafen ein funkelnagelneuer Vega G2.1 und ein ebensolcher Leo GX1 in der Redaktion ein: Auralics High-End-Quartett war damit komplett und brauchte nur noch eine Menge Betriebsstunden, um seine Fähigkeiten demonstrieren zu können.
Die Vorgängerversion des Wandlers, den Vega G2, und die der ganz speziellen Clock, den Leo GX hatte ich Ihnen ja schon vor drei respektive zweieinhalb Jahren ausführlich vorgestellt: In Kombination mit dem Auralic Aries G2 spielte der Vega G2 dank der Lightning-Link-Verbindung auf einem deutlich höheren Niveau, als es sein Preisschild vermuten ließ. Der Leo GX lieferte den DAC-Chips des Vega G2 dann mit höchster Präzision die beiden Frequenzen, die er für die Wandlung von Daten aus den 44,1-Kilohertz- und 48-Kilohertz-Frequenz-Familen benötigt und katapultierte ihn so in höchste High-End-Gefilde. Ein kleiner Wermutstropfen bei diesem Traum-Trio ist allerdings die Tatsache, dass der Leo GX allein mit dem Vega kompatibel ist. Denn selbst die Wandler anderer Hersteller, die ebenfalls mit einem ESS-Sabre-Chipsatz bestückt sind, besitzen keinen Eingang, der die vom Leo GX bereitgestellten 90,3168 respektive 98,3040 Megahertz akzeptiert und sie zum DAC-Chip weiterleitet. Ein zweiter, dass der Vega erst dann zur Topform aufläuft, wenn er seine Daten über die Lightning-Link-Verbindung bezieht. Auch wenn für diese Schnittstelle HDMI-Buchsen und -Stecker verwendet werden, kann sie aufgrund der Auralic-eigenen Belegung beispielsweise nicht mit PS-Audio-Komponenten kommunizieren, die dieselben mechanischen Anschlüsse besitzen.
In den Genuss aller klanglichen Vorteile des Vega G2 respektive des G2.1 sowie des Leo kommt man also nur dann, wenn man sich für die gesamten Digitalkette von Auralic entscheidet. Dabei sind der Aries G2.1 und der Upsampling Processor Sirius G2.1 universeller einsetzbar, klingen dank Lightning Link als Duo aber noch einmal besser als allein. Allerdings hat eine Entscheidung für das Auralic-Quartett – außer der Klangqualität – auch noch einen anderen Vorteil. Man kann beispielsweise mit dem Vega und einem Datenspeicher einsteigen. Streaming ist dank des in den Vega integrierten einfachem Moduls sofort möglich. Sobald wieder finanzielle Ressourcen verfügbar sind, investiert man in einen Aries mit integriertem SSD-Speicher – und schon hört man eigene Files oder die von Streaming-Diensten auf extrem hohem Niveau. Darüber, dass man das einfache Streaming-Modul im Vega nun nicht nutzt, sollte man sich nicht allzu viele Gedanken machen: Wie bereits oben erwähnt musiziert Auralics DAC dank per Lightning Link zugeführter Daten ein gutes Stück offener, räumlicher und dynamischer als man es von Wandlern in seiner Preisregion erwarten würde, die ihre Files über UBS, S/PDIF oder AES-EBU beziehen. Dann stellt sich für den Auralic-User nur die Frage, ob er zuerst einen Sirius oder einen Leo erwerben sollte. Im Folgenden möchte ich nicht nur hierzu eine Antwort finden, sondern auch in Erfahrung bringen, zu welchen klanglichen Höhenflügen dass komplette Quartett fähig ist.
Eine detaillierte technische Beschreibung des Vega G2.1 erspare ich Ihnen und mir und verweise auf den Test des G2: Dort finden Sie genaue Angaben zur in beiden Varianten verwendeten Clock mit einem Jitter von maximal 72 Femtosekunden und der zur Verminderung von elektromagnetischen Interferenzen wichtigen galvanischen Trennung zwischen der Signalaufbereitung und der sensiblen Wandlersektion. Trotz diesen Aufwands soll es vor allem durch das schirmende Innengehäuse aus Kupfer beim G2.1 gelungen sein, für den Wandler eine um zehn Prozent „leisere“ Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Natürlich wurden auch die gefederten Füße für das zusätzliche Gewicht optimiert. Der Leo GX.1 verfügt ebenfalls über das besser vor hochfrequenten elektromagnetischen Einstreuungen schützende Unity Chassis II. Ansonsten entspricht sein Aufbau dem des GX, bei dem auch Quarz-Kristalle für die Oszillatoren Verwendung fanden, die nach einer speziellen „Stress kompensierten“ Geometrie geschnitten wurden, die der mechanischen und thermischen Stabilität zugutekommen und ein niedriges Phasenrauschen garantieren soll. Bevor ich die vier Auralics miteinander verbinde, öffne ich das Gehäuse des Vega und baue das von Hand gefertigte und feingetunte 60-Gigahertz-Kabel nach militärischem Luftfahrt-Standard ein, das dem Leo GX.1 beiliegt. Es ersetzt die Verbindung zwischen der Eingangsbuchse für eine externe Clock und der Hauptplatine im Inneren des DACs. Es ist ebenso mit verschraubbaren Spezialsteckern ausgestattet wie das Kabel, das den Leo GX.1 mit dem Vega G2.1 verbindet.
Erfahrungsgemäß sorgt das auch von Auralic-Chef Xuanqian Wang empfohlene Audioquest-Diamond-HDMI-Kabel zwischen den Lightning-Link-Buchsen seiner Komponenten im Vergleich zur beigepackten, qualitativ gewiss nicht minderwertigen HDMI-Verbindung für noch mehr Musikgenuss. Ein Diamond befindet sich in meinem Fundus, ein weiteres packte audioNEXT, der deutsche Auralic-Vertrieb, den Komponenten bei. Ein drittes von Audioquest zu bekommen, erwies sich leider als problematisch, da Diamond und Co ausgerechnet jetzt von ThunderBird, FireBird und Dragon abgelöst werden. Doch dazu in Kürze mehr. Da zwischen Aries, Sirius und Vega Musik-Daten ausgetauscht werden, es zwischen Vega und Leo aber vorrangig darum geht, ob die Clock Daten mit 90,3168 respektive 98,3040 Megahertz für Files der 44,1- oder 48-Kilohertzfamilie über das blaue 60-Gigahertz-Kabel zum Wandler-Chip schickt, kamen zwischen Streamer, Upsampling Processor und DAC die beiden Diamonds zum Einsatz. Der Leo erhielt seine Informationen vom Vega über das mitgelieferte HDMI-Kabel. Energie bezogen alle drei Auralics über Thunderbird-Netzkabel vom Niagara 1200, der in meiner Kette allem vorbehalten ist, das mit digitaler Signalverarbeitung zu tun hat, während der Niagara 5000 alles Analoge mit Strom versorgt.
Da gerade Wandler eine möglichst hohe Anzahl an Betriebsstunden benötigen, um ihr volles Potential zu erreichen, habe ich das Quartett gleich nach dem Eintreffen von DAC und Clock in Dauerbetrieb versetzt. Vor dem ersten kritischen Hören hatten die Vier über zehn Tage Zeit, sich aufzuwärmen und einzuspielen. Zwischendurch habe ich zwar auch mal genussvoll zugehört, aber versucht, daraus noch keine Schlüsse über die Qualität des Quartetts zu ziehen. Während dieser Phase lief auch eine Neuerwerbung von Qobuz, das Album spaceplayer der Kölner Saxophon Mafia. Gleich im ersten Stück, „The Adventures Of Hasso Sigbjörnsen“, in dem immer mal wieder kurz das Thema des von Peter Thomas komponierten Orion-Soundtracks aufblitzt, ist auf dem rechten Kanal ein Instrument zu hören, dass noch deutlich tiefer herunterreicht als ein Basssaxophon: Ein sogenanntes Tubax des Instrumentenbauers Benedikt Eppelsheim sorgt in den Händen von Steffen Schorn für ein herrlich grummelndes und knatterndes Tieftonfundament. Genau so ein Riesenvergnügen sind die übrigen Stücke des Albums, was Titel wie „Evas Flug“, „Klingonenträume“ oder „Alles Rodger, Buck?“ schon erahnen lassen. Die wilde und dennoch – fast – immer melodische Melange aus diversen Blasinstrumenten kommt nach der Einspielphase mit Druck, Attacke und Spielfreude, jedoch ohne Rauigkeit oder gar Härte rüber: musikalisch und klanglich begeisternd!
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich während der gesamten Einspielzeit des Auralic-Quartetts nie den Wunsch hatte, statt seiner den DAVE samt M-Scaler wieder in Betrieb zu nehmen. Sie parallel zu nutzen, war schon aufgrund der beschränkten Anzahl von Steckdosen des Niagara 1200 nicht möglich. Nach der langen Warmlaufphase stehen dann erst einmal ein paar Testscheiben auf dem Programm, bevor ich den Einfluss von Clock und Upsampler auf das Gesamtergebnis der Auralic-Kette herauszufinden versuche. Schon nach gerade einmal drei der wohlbekannten Tracks und auch ohne direkten Vergleicht steht für mich hundertprozentig fest, dass Auralics Quartett mindestens auf dem Niveau meiner Kombination aus Aries G2.1, M-Scaler und DAVE agiert. Also probiere ich lieber mal aus, ob das Upsampling auf 352,8 respektive 384 Kilohertz auch beim Quartett der Weisheit letzter Schluss ist. Beim Duo aus Aries und Sirius in Verbindung mit dem DAVE hatte DSD gegen PCM ja keine Chance. Beim Quartett hingegen ist es nicht ganz so eindeutig. Bei DSD512 scheint das Klangbild zwar einen Hauch weniger scharf fokussiert, dafür wirkt die Bühne aber noch weitläufiger. Der Hochtonbereich kommt ein wenig runder und einschmeichelnder rüber, dafür muss man allerdings kleine Einbußen in Sachen Dynamik hinnehmen. Bei weniger gelungenen Aufnahmen kann DSD dank des verzeihenderen Charakters durchaus eine Alternative sein. Aber die Unterschiede zwischen DSD und PCM sind nicht größer als die zwischen den vier verschiedenen Filtern bei letzterem. Bei guten Aufnahmen ist PCM mit dem „Dynamic“ betitelten Filter für mich die erste Wahl.
Man braucht zwar einige Klicks in der App Lightning DS, um ins Menü für den Prozessor zu gelangen, in dem man das Ausgabeformat wählen kann. Aber Auralics gesamtes Hard- und Software-Paket für die vier Digital-Komponenten ist so perfekt aufeinander abgestimmt, dass man während der laufenden Wiedergabe eines Tracks zwischen PCM und DSD umschalten kann – mit nur einer kurzen Unterbrechung und völlig nebengeräuschfrei! Allerdings gibt es zwischen beiden Formaten eine Lautstärkedifferenz, die man kompensieren sollte, um einen richtigen Eindruck von den klanglichen Unterschieden zwischen PCM und DSD zu bekommen. Wie gesagt sind diese nicht weltbewegend, aber wie die Wahlmöglichkeit zwischen den Filtern ein gutes Mittel, um den Klang den eigenen Präferenzen, der Kette oder auch nur dem aktuellen Song entsprechend fein zu justieren.
Inzwischen sind als Ausgabeformat wieder 352,8 respektive 384 Kilohertz und das „Dynamic“-Filter eingestellt. Per App lässt sich die Synchronisation des Vega durch die Clock bequem vom Hörsessel ein- und ausschalten. Da muss man nicht gleich mit den aussagekräftigen Testsongs beginnen. Ich wähle daher ein reines Genuss-Stück, Ferenc Snétbergers völlig unspektakuläres „Empathy“ vom Album Nomad mit der unverstärkten Akustikgitarre, Arild Andersens holzig singendem Viersaiter und Paolos Vinaccias Klangmalereien auf seinem Drum-Set mit der fetten Bass-Drum: eine Einspielung voller Wohlklang und Magie. Der Raum wurde völlig stimmig mit Studioequipment erzeugt, ist aber keine audiophile Offenbarung – trotzdem ziehen die Aufnahmetechnik und musikalische Schönheit des Songs den Hörer sofort in seinen Bann.
Sobald die mit gerade mal 72 Femtosekunden Jitter gewiss nicht schlechte interne Clock des Vega G2.1 übernimmt, wirken die Klangfarben ein wenig matter, der Raum minimal kleiner und die Bass-Drum einen Tick kraftloser. Diese kleinen Abstriche in den erwähnten Hifi-Disziplinen wären auf diesem Niveau leicht zu verschmerzen. Aber mit dem extrem präzisen Takt des Leo GX.1 ist auch ein guter Teil der Magie der Wiedergabe verschwunden. Sie scheint mit einem Mal nicht mehr frei von technischen Artefakten zu sein. Wenn man das Quartett eine ganze Weile als Einheit gehört hat, will man auf die Clock einfach nicht mehr verzichten – so gut einem die Wiedergabe des verbleibenden Trios ohne Vergleich auch immer erscheinen mag.
Der Leo GX.1 ist wieder aktiv, als ich versuche den Einfluss des Upsampling Processors einzuschätzen. Auch wenn sich das sogenannte Resampling über das Menü für den Sirius in der Lightning-DS-App ausschalten lässt, findet dort dennoch eine Signalaufbereitung statt, wie mir Christian Rechenbach, der Auralic-Spezialist bei audioNEXT, verriet. Wenn man jegliche Signalbeeinflussung durch den Sirius ausschließen wolle, müsse man den Lightning-Link-Ausgang des Aries mit dem entsprechenden Eingang des Vega mit einem HDMI-Kabel direkt verbinden. Weil mir der Track gerade eben so gut gefallen hat, bleibe ich bei Ferenc Snétbergers „Empathy“ und auch bei diesem Vergleich ist er recht aussagekräftig: Zwar verliert die imaginäre Bühne ein wenig an Tiefe, wenn man den Sirius aus dem Signalweg nimmt, der Klang hat aber nicht den Anflug des Technischen, das Auralic Trio bezaubert mit einem Sound zum Dahinschmelzen. Dennoch bereitet mir diese Kombination eine leichte Enttäuschung: Zur Kompensation des Verzichts auf den Upsampling Processor wollte ich den üblicherweise im Setup des Aries G2.1 zu findenden Upsampler die Aufgabe des Sirius übernehmen lassen, konnte ihn in der Lightning-DS-App aber auch nach einem Neustart aller drei Auralics nicht entdecken. Die Nachfrage beim Vertrieb bestätigte, dass ich nichts übersehen habe: Sobald der Lighting-Link-Ausgang des Aries G2.1 aktiv ist, steht sein Upsampler nicht mehr zur Verfügung. Aber wer den Aries, den Vega und den Leo einmal gemeinsam in Aktion gehört hat, dürfte so schnell nichts vermissen – außer er hat das Trio kurz zuvor im Zusammenspiel mit dem Sirius gehört.
Abschließend möchte ich Auralics Quartett natürlich gerne noch gegen den Aries G2.1 in Verbindung mit Chord Electronics' M-Scaler und DAVE hören, auch wenn die beiden letzteren durch lange Inaktivität stark gehandicapt sein dürften. Zumindest den Wandler habe ich mittels eines Verlängerungskabels und einer ansonsten nicht für Hifi-Zwecke genutzten Steckdose seit ein paar Stunden auf Betriebstemperatur gebracht. Der M-Scaler mit dem Ferrum-Netzteil kommt um einen Kaltstart nicht herum. Dennoch können die beiden Chords plus Aries mit ihren Transienten begeistern, das reicht fast schon an Live-Dynamik heran. Das Auralic Quartett kommt M-Scaler und DAVE sich Sachen Impulse verdammt nahe, fasziniert aber zusätzlich durch seinen musikalischen Fluss mit dem gewissen Etwas und – auch wenn ich den Begriff nur ungern verwende – einer frappierenden Natürlichkeit. Schlicht unwiderstehlich.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streameer | Auralic G2.1 mit 2TB SSD |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd oder Ferrum Hypsos, Auralic Sirius G2.1 |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8 |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8, Cybershaft |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Subwoofer | Velodyne Digital Drive Plus 10 (2x) |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon Bi-Wiring, Diamond und Thunderbird HDMI, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Auralic LEO GX.1 Premium
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Clock Frequenzen | 90,3168MHz (44,1kHz), 98,3040MHz (48KHZ) |
Ausgangsspannung | 3,3V CMOS, Direct-to-DAC Design |
Allan Varianz | 2 x 10-12 (1 Sekunde) |
Jitter Äquivalent | 500mal geringer als bei einer 82fs-Femto-Clock (1-10Hz) |
Äquivalentes Phasenrauschen | -110dBC/Hz @ 1Hz, Referenz Frequenz 10MHz |
Abtastraten | 44,1 – 384KHz bei 32 Bit (PCM), DSD64 – DSD256 (DSD) |
Clock | Rubidium Atom Clock als Referenz, Temperatur-kontrollierter Oszillator mit Stress kompensierend geschnittenem Kristall |
Netzteile | zwei interne, analoge Purer-Power-Netzeteile, rauscharmes (10µV) Design für Audio-Schaltungen |
Störgeräusch-Unterdrückung | Optische Isolation zwischen Clock- und Kontrollschaltung, Unity-II-Gehäuse zur Hochfrequenz-Schirmung |
System-Steuerung | automatische Abtastraten-Umschaltung über Lightning Link vom G2 DAC |
Netzwerk | Gigabit Ethernet (für Firmware-Upgrades) |
Leistungsaufnahme | 15W Betrieb, 30W Aufwärmphase |
Gehäuse | mattschwarz eloxiertes Aluminium-Gehäuse mit interner Kupfer-Box zum Schutz gegen elektromagnetische Störstrahlung |
Lieferumfang | AURALiC LEO GX.1 Reference Master Clock, Schraubenschlüssel zum Anziehen der Clock-Kabel, Bedienungsanleitung, Netzkabel, Lightning-Link-Kabel, 60GHz-Clock-Kabel nach Luftfahrtspezifikationen |
Abmessungen (B/T/H) | 34/32/9,6cm |
Gewicht | 9,6kg |
Preis | 9.000 Euro (mit speziellen Clock-Kabeln) |
Herstellerangaben
Auralic Vega G2.1
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Frequenzgang | 20 - 20kHz, +/- 0.1dB |
Totale harmonische Verzerrungen | < 0.00012% (XLR); < 0.00015% (RCA) |
Dynamik-Umfang | > 130dB, 20Hz-20KHz, A-gewichtet |
Unterstützte Abtastraten | PCM: 44.1kHz bis 384kHz in 32Bit, DSD: DSD64 bis DSD512 |
Unterstützte Dateiformate | Verlustfrei: AIFF, ALAC, APE, DIFF, DSF, FLAC, OGG, WAV, WV, Verlustbehaftet: AAC, MP3, MQA and WMA |
Digitale Eingänge | AURALiC Lightning Link, AES/EBU, Koaxial, Toslink, USB |
Analoger Eingang | Cinch, 2Vrms max |
Analoge Ausgänge | 1 x XLR, 4.8Vrms max, symmetrisch 1 x Cinch, 4.8Vrms max, unsymmetrisch 2 x 6.35mm Stereo-Klinke für Kopfhörer |
Streaming Eingänge | uPnP/DLNA Media Server, native TIDAL und Qobuz Sublime+, AirPlay, Spotify Connect, Internet Radio, RoonReady |
Kontroll-Software | AURALiC Lightning DS für iOS AURALiC Lightning DS für Webbrowser-Interface (nur Einstellungen möglich), OpenHome-kompatible Control Software (BubbleUPnP, Kazoo), Roon (benötigt separaten Roon Core) |
Netzwerk | Gigabit Ethernet |
Leistungsaufnahme | Wiedergabe: 50W maximal |
Gehäuse | mattschwarz eloxiertes Aluminium-Gehäuse mit interner Kupfer-Box zum Schutz gegen elektromagnetische Störstrahlung |
Lieferumfang | Auralic Vega G2.1 Streaming DAC, Bedienungsanleitung, USB-Kabel, Netzkabel, Lightning-Link- Kabel |
Abmessungen (B/T/H) | 34/32/9,6cm |
Gewicht | 9,6kg |
Preis | 6.700 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
Lyngdorf Audio hat diese Woche ein neues Software-Update für sein Spitzenmodell, den Digitalverstärker TDAI-3400, veröffentlicht. Mit dem neuesten Update enthält der Verstärker nun den MQA Core-Decoder, mit dem MQA-Dateien direkt dekodiert und abgespielt werden können.
Lyngdorf Audio hatte den TDAI-3400 bereits im Oktober 2020 mit einem Update versehen, das die neuste Tidal-Connect-Funktion hinzufügt hat, mit der die verlustfreie Audioqualität der Plattform direkt an den Verstärker gestreamt werden kann. Die Implementierung von MQA folgt dem Ansatz von Lyngdorf, seine bestehenden Verstärker und Mehrkanalprozessoren kontinuierlich um neue Funktionen zu erweitern, um sie so stets auf dem neuesten Stand zu halten.
Der MQA Core-Decoder entpackt eine MQA-Datei einmal, um eine bessere Qualität als CD zu erzielen. Während TDAI-3400-Besitzer bereits MQA-Dateien mit Tidal Connect abspielen konnten, ermöglicht das Hinzufügen des integrierten MQA Core Decoders jetzt eine höhere Auflösung des Audiostreams sowie die Wiedergabe von MQA-Dateien aus anderen Quellen, wie zum Beispiel einem lokalen USB-Laufwerk oder einem angeschlossenen Computer an den USB-B-Eingang oder über UpnP.
Dieses Update vervollständigt den in den Verstärkern integrierten Media-Player, der Folgendes umfasst: Roon Ready, Spotify Connect, Tidal Connect, DLNA-Unterstützung (UPnP), Airplay, lokale Dateiwiedergabe (USB), Internet Radio (vTuner) und den MQA Core-Decoder.mDie neue Software ist ab sofort verfügbar. Einfach zugänglich im eigenen App-Menü des Verstärkers oder per externem Upload von USB oder SD-Karte.
MQA (Master Quality Authenticated) ist eine preisgekrönte britische Technologie, die den Klang der ursprünglichen Master-Aufnahme wiedergibt. Die MQA-Masterdatei ist vollständig authentifiziert und klein genug, um gestreamt oder heruntergeladen zu werden. MQA-Dateien im TDAI-3400 können über USB, TIDAL, UPnP und Roon abgespielt werden.
Vertrieb
DREI H Vertriebs GmbH
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Anschrift | Mika Dauphin Kedenburgstraße 44 Haus D / 1. OG 22041 Hamburg |
mika.dauphin@drei-h.biz | |
Telefon | +49 40 37507515 |
Sauberer Strom aus dem Netz ist die Basis für den guten Klang einer jeden Hifi-Anlage. Der norddeutsche Lautsprecher-Hersteller Phonar vertreibt neben dem Kabelsortiment von Wireworld aus Florida auch die Netzfilter von Powergrip aus Moskau. Aktuell gibt es zwei Modelle, die nicht nur dank ihrer bodenständigen Preise neugierig machen.
Das Angebot an Netzfiltern und Stromaufbereitern ist in Deutschland groß. Noch größer ist, so denke ich, die Schwierigkeit, das passende Gerät für den eigenen Bedarf ausfindig zu machen. Gut, klotzen geht immer, und mit den Stromaufbereitern von PS-Audio wie dem PowerPlant 20 und seinen Artgenossen oder den Top-Netzfiltern von Audioquest dürfte man wohl in jedem Falle richtig liegen. Aber muss es so kostspielig sein? Powergrip ist der Markenname für die Stromoptimierer der russischen Firma Barnsly Sound Organisation. Barnsly Sound ist auch Anbieter von Burmester, Mark Levinson und anderen international angesehenen Hifi-Nobelmarken in Moskau und somit in der Audioszene vielseitig engagiert.
Zur Zeit gibt es zwei Modelle von Powergrip, die sich auf den ersten Blick durch die Anzahl der Anschlüsse unterscheiden. Der teurere, wegen der elf Schuko-Ausgänge doppelt so hohe und wegen seines aufwändigen Innenlebens etwa doppelt so tiefe YG-1 kostet über die Phonar-Fachhändler 1550 Euro. Dieser nicht allein auf den ersten Blick günstige Preis ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Powergrips nicht in Russland sondern in Taiwan gefertigt werden, was die Entstehungskosten und somit letztlich auch den Preis bei uns laut Jaroslw Grebennikow, dem Entwickler der Powergrips, erheblich günstiger sein lässt. Geräte taiwanesischer Provenienz sind in ihrer Verarbeitung nicht zu beanstanden. Weil der YG-1 in Deutschland vorübergehend ausverkauft war, steht hier bei mir zum Test der kleinere und merklich preisgünstigere, aber technisch und optisch nahe Verwandte YG-2. Zum Lieferumfang beider derzeitiger Modelle gehört ein 16-Ampere-Anschlusskabel in 1,5 Meter Länge, das geräteseitig einen C19-Stecker für die adäquate C20-Eingangsbuchse des YG-2 hat. Dieses Kabel ist besitzt Leiter mit einem Querschnitt von 3,3-Quadramillimetern und ist somit hoch belastbar.
Einmal abgesehen von der erhofften klanglichen Verbesserung meiner Anlage, die etatmäßig über die MudraAkustik Max Trenntrafoleiste mit Kabeln aus demselben Hause versorgt wird, bietet der YG-2 einen Komfort wie er selten und meines Wissens nach erst recht nicht in der Preisklasse von 950 Euro zu finden ist. Der YG-2 besitzt eine programmierbare Anzeige zur Information über den aktuell ankommenden Strom. Das Display lässt sich auf eine von neun Helligkeitsstufen dimmen oder auch ganz ausschalten. Dies ist für den Betrieb-Modus, der über den Power-Schalter auf der Front aktiviert wird, und den Standby-Modus unabhängig voneinander programmierbar. Diese Programmierungen sind nicht im laufenden Betrieb möglich, sondern bedürfen eines etwas ungewöhnlichen Vorgehens: Während Sie den frontalen Einschalt-Taster gedrückt halten, schließen Sie das Netzkabel an der Kaltgerätebuchse an. Im Display erscheint eine 0. Halten Sie den Power-Taster länger gedrückt, wechselt der YG-2 ins Reset und nimmt die Programmierungen zurück. Im Display wird bei der Werkseinstellung die Netzspannung angezeigt, die in meinem Falle zwischen 221 Volt und 224 Volt schwankt. Weiterhin können Sie programmieren, ob Sie die drei rückseitigen Schuko-Netzanschluss-Paare High Current, Analog und Digital einzeln schaltbar oder dauerhaft – also auch im Standby-Modus – mit Strom versorgt haben möchten. Die folgende Programmier-Option kann auch von erfreulichem, praktischen Nutzen sein: Sie können die drei Gruppen mit Zeitabständen von jeweils null bis zwanzig Sekunden einschalten und ausschalten lassen, wobei Einschalt- und Ausschaltzeiten gruppenindividuell und mit differierendem Zeitabstand zueinander eingestellt werden können. Im Alltag bedeutet dies, dass durch Betätigen des Netzschalters am Powergrip YG-2 sich alle angeschlossenen Geräte entsprechend ein- und ausschalten. Dadurch, dass beispielsweise die Endstufen oder der Vollverstärker zuletzt eingeschaltet und zuerst ausgeschaltet werden, verhindert man, dass unangenehme Schaltimpulse auf die folgenden Geräte und die Lautsprecher gehen. Außerdem schützt die Verzögerung das heimische Stromnetz vor Überlastung, die auftreten könnte, wenn leistungshungrige Geräte gleichzeitig ans Netz gingen. So etwas kenne ich bislang nur bei deutlich kostspieligeren Stromversorgern von HMS oder PS Audio. Neben dem Touch-Display und dem Power-Taster finden sich auf der Front vier LEDs, von denen drei anzeigen, ob die dazugehörigen Schuko-Steckdosen unter Strom stehen.
Bei der beschriebenen Ein-/Ausschalt-Programmierung wechseln die LEDs im gewünschten Zeitabstand, verbunden mit dem satten Schaltgeräusch eines dazugehörigen Relais, ihre Farbe von rot auf blau oder umgekehrt. Unterhalb dieser Dreierreihe zeigt eine vierte LED die richtige Phase des YG-2 an, ebenfalls in Blau oder Rot. Auf dem Touchpanel lassen sich nach entsprechender Programmierung die einzelnen drei Steckdosen-Gruppen durch gleichzeitiges Berühren mit zwei Fingern aus- und wieder einschalten. Bei Berührung mit einem Finger ändert man die Anzeige der Netzspannung auf die der Frequenzabweichung von den idealen 50 Hertz, was Aufschluss darüber geben soll, wie stark das Netz belastet ist. So stet es zumindest in der Bedienungsanleitung. Bei mir bewegte sich diese Abweichung zwischen Null und zwei Hundertstel. Die Anzeige geht bis maximal 99 Hundertstel. Tippt man ein zweites mal auf das Display, wechselt die Anzeige auf die Angabe der Verformung des Sinus und zeigt diese in Prozent an. Diese Angabe soll laut Powergrip der harmonischen Verzerrung im Netz entsprechen. Bei mir lag der Wert an einem Montag Nachmittag zwischen H02 und H03. Somit ist die Leitung durchaus ein wenig belastet. Wenn diese Werte schlechter sind, wirken sich die Filter des YG-2 vermutlich deutlicher aus. Trotz meiner im Allgemeinen sehr guten Strom-Gegebenheiten macht sich der Powergrip YG-2 klanglich bemerkbar. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, ihn mit einer simplen „Baumarkt“-Steckdosenleiste zu vergleichen. Diesen Kinderschuhen, denke ich, sind wir entwachsen. Der Powergrip musste gegen meine MudraAkustik Max antreten, die anno 2007 deutlich teurer war. Sie arbeitet mit Trenntrafos für die wenig Leistung benötigenden Komponenten und ist ebenfalls in Gruppen unterteilt, so dass beim Vergleich die Geräte weiterhin entsprechend gruppiert bleiben konnten.
Blickt man ins Innere des Moskauers aus Taiwan sieht man eine stattliche Anzahl an Bauteilen. Auf der Platine ist aus der entsprechenden Beschriftung zu entnehmen, dass beim YG-2 sowohl die beiden High-Current-Schukoausgänge als auch die zwei analogen gleich hohe Ströme verkraften. Dies erweitert den Einsatzbereich des YG-2 dahingehend, dass zwei High-Current Komponenten jeweils einer anderen Gruppe zugeordnet werden können. Dies wäre in der Praxis denkbar für einen Vollverstärker und eine separate Endstufe für Bi-Amping. Denn ein wesentliches Merkmal im technischen Konzept von Entwickler Jaroslaw Grebennikow ist die bestmögliche Trennung der Gruppen, weil nicht allein unsauberer Strom ein Problem darstellt. Vielmehr sieht er die Störungen von Geräten untereinander als ein den Klang verschlechterndes Übel. Dies gilt nach seine Meinung in besonderer Weise für das aus Schaltnetzteilen digitaler Stromversorgungen resultierende Impulsrauschen oder hochfrequente Interferenzsignale. Die Filterung, so seine Auffassung und auch die anderer Fachleute in diesem Bereich, muss also bidirektional sein, so dass die angeschlossenen Geräte ihrerseits den benachbarten Komponenten nicht den Strom verderben. Daraus ergeben sich differenzierte Anforderungen an der Filterung. Die Bandbreite für Komponenten mit Schaltnetzteilen setzt bereits bei einem Kilohertz ein, während analoge Netzteile erst bei zehn Kilohertz gefiltert werden. Das Filter für die Digital-Anschlüsse setzt steiler, nämlich mit 24 Dezibel ein, während die für die analogen Gruppen mit zweiter Ordnung, also mit zwölf Dezibel agieren. Bei Verstärkern sei es wichtig, den Stromdurchlass nicht zu limitieren und somit ist die direkte Filterung gering. Dazu verwendet Powergrip sogenannte Low Density Filter, um die Sinuskurve so wenig wie möglich zu verzerren. Die Einschalt-Relais wirken exakt beim Nulldurchgang des Stromsinus, was ein gedämpftes Einschalten beim Minimum der Betriebsspannung bewirken soll. Das Powergrip-Schutzsystem arbeitet dreistufig: Im ersten Filter werden Störungen und kleinere Impulsspitzen ausgesiebt. Danach absorbiert ein Varistor-Überspannungsschutz stärkere Spitzen. Die dritte Stufe des Schutzfilters schaltet bei Über- oder Unterschreiten des Grenzwertes der Netzspannung die Stromzufuhr ab. Auch das Thema Erdung ist bedeutend in der technischen Konzeption: Dem YG-2 liegt ein Erdungs-Adapter für den externen Ground-Anschluss auf der Rückseite bei, mit dem sich Antennen über das Netzfilter in die gemeinsame Erdung einbinden lassen, damit das Störpotential minimiert wird.
Das Entwicklungsteam hat jedoch die beiden Powergrip Modelle nicht allein nach theoretischen und messtechnischen Kriterien konstruiert, sondern Hörtests haben den Lauf der Entwicklung begleitet und das Layout entscheidend geprägt. Denn der Klang und die Dynamik der angeschlossenen Komponenten sollten zu 100 Prozent erhalten bleiben. Der Material-Aufwand ist beachtlich, weil die Zuverlässigkeit gewährleistet sein soll. Jedes der Filter verträgt 16 Ampere, die interne Verdrahtung noch einiges mehr. Um beim Powergrip eigenes Rauschen möglichst gar nicht aufkommen zu lassen, wurden unter anderem automatische Schalter und Relais durch Kondensatoren gedämpft und Schwingungen absorbierende Materialien im Transformator zwischen dem Kern und den Wicklungen eingelegt. Auch äußerlich macht der YG-2 den Eindruck solider Fertigung und keineswegs sparsamen Material-Aufwands. So steht er auf vier Aluminium-Füßen mit Hartgummi-Einlage.
Das musikalische Ergebnis dieses Aufwandes lässt sich hören: Nach anfänglichem Augenmerk auf die drei angebotenen Informationen zum eingehenden Strom, konzentrierte ich mich in den folgenden Tagen ausschließlich auf Veränderungen im Klang. Wie ich es von etlichen Netzfiltern an meiner Anlage gewohnt bin, sind die tonalen Auswirkungen nicht riesig, aber immer hörbar und dies sogar im Vergleich zum kostspieligeren Max. Einzig der große PS Audio P20 brachte seinerzeit eine deutliche Steigerung, nicht zuletzt durch seine Verkabelung mit einer hochwertigen Zuleitung von Analysis Plus. Auch wenn dem Powergrip YG-2 ein passendes und wohl auch hochwertiges Kabel beiliegt, kann es Sinn machen, bei entsprechender Investitionsbereitschaft an dieser Stelle zu experimentieren. Leider schränkt der benötigte, hoch belastbare C19-Kaltgerätestecker die Auswahl stark ein. Selbst bei Phonar, wo das Wireworld Kabel-Portfolio reichlich Auswahl an Netzkabeln bietet, waren C-19 Kabel zu diesem Zeitpunkt nicht am Lager. Sonst hätten wir dies gerne in den Test mit einbezogen, um zu erfahren, was an dieser Stelle noch möglich ist.
„Calypso Minor“, der erste Titel auf dem Album Sotho Blue von Abdullah Ibrahim & Ekaya lag im CD-Spieler und ließ erkennen, dass sich hier die Mudra Max und der Powergrip YG-2 ein wenig unterschiedlich einbringen: Zwar klang mit beiden die Musik ähnlich ruhig und stabil geordnet, der Powergrip konnte aber den Bass von Belden Bullock etwas vordergründiger, weniger aus der Raumtiefe und eine Spur nachdrücklicher inszenieren. Aufschlussreicher war Tchaikovskys Nussknacker von einer Philips-Einspielung mit dem Kirov Orchestra, dirigiert von Valery Gergiev. Hier reproduzierte der Powergrip etwas plakativer, mit sehr schöner, feiner Zeichnung. Das Triangelspiel zu Beginn des „Galop und Tanz der Eltern“ wirkte einen Hauch zarter, die Streicher kamen mit ein klein wenig mehr Schmelz. Die Konturenschärfe und Detailzeichnung gelang dem YG-2 etwas besser, dafür bildete er die räumliche Tiefe nicht ganz so ausgeprägt ab. Ganz deutlich ist jedoch, wenn man den direkten Vergleich nicht macht, sondern einfach die Musik genießt, welch angenehme Ruhe und Sauberkeit der YG-2 ins Spiel bringt. Dieses habe ich mit den beiden Mono-Endstufen am High-Current-Ausgang, dem Vorverstärker allein an der Analog-Gruppe und dem betagten Röhren-DAC und dem Wadia-Laufwerk an der Digital-Gruppe wahrgenommen.
Wenn ich das Konzept von Jaroslaw Grebennikow richtig verstehe, ist diese Konfiguration für die Bewertung der Filterwirkung weniger ideal, da sowohl der Wadia wie auch der Sonic Frontiers beide solide Linearnetzteile besitzen. Die beiden Anschlüsse der Digital-Gruppe haben ihre Stärke in der Unterdrückung von durch Schaltnetzteilen verursachte Störsignale. Diese werden wie oben beschrieben gefiltert und dank der Gruppen-Isolierung sollen sich diese Störungen nicht auf die anderen Gruppen auswirken. Also habe ich den Sonic Frontiers-DAC mit an die Analog-Gruppe angeschlossen, von der bisher nur der Vorverstärker Strom bezog. Es war ein Unterschied hörbar: Die Musik klang ein wenig geschmeidiger und angenehmer.
Aus dieser Erkenntnis resultierte ein neuer Versuch: Die Mono-Endstufen blieben wo sie waren. Aber der Vorverstärker und der Sonic Frontiers mussten das Feld räumen. An die Analog-Gruppe schloss ich nur das Wadia-Laufwerk allein an. Mein Antelope Zodiac DAC mit Schaltnetzteil übernahm nun, angeschlossen an den Digital-Ausgang, den Wandler-Vorverstärker Part. Das klang natürlich erst einmal ganz anders und ich musste mich auf dieses Setup zunächst einhören. In dieser Konstellation war das Klangbild sehr schön offen und geschmeidig, was doch recht klar Einbußen hinnehmen musste, sobald ich den Antelope mit in der analogen Gruppe zum Laufwerk anschloss. Bei den Streichern im Nussknacker war das klar nachvollziehbar. Andererseits war es mit beiden Geräten, Antelope und Laufwerk, an den digitalen Anschlüssen etwas besser, aber doch ein wenig rauher und etwas weniger fein differenziert in den Obertönen. Die Trennung des Schaltnetzteils von den analogen Geräten war eindeutig die bestklingende Konfiguration. Somit eignet sich der YG-2 besonders für kleine Anlagen, in der ein oder zwei Geräte mit einem Schaltnetzteil arbeiten. Denn hier kann er seine Vorzüge klar ausspielen. Wer mehr Geräte separieren will braucht mehr Gruppen, und dann ist der YG-1 oder was die Zukunft noch von Powergrip bringen wird, die richtige Wahl. Für vier Analog-Netzteil-Geräte, auch gerne mit hohem Leistungsbedarf und bis zu zwei Komponenten für die Digital-Sektion bietet der YG-2 erstklassige Voraussetzungen.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
DA-Wandler | Antelope Zodiac plus, Sonic Frontiers SFD-1 |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | AirTight ATM-3 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, Audio-gd NF Cinch und XLR, Real-Cable HD-TDC oder QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters |
Herstellerangaben
Powergrip YG-2
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Spannung | 190 – 256 Volt |
Leistung | 3680 Watt bei 230 Volt |
Nennstrom | 16 Ampere |
Eigenverbrauch | 10 W (alle Gruppen an), 1 W (alle Gruppen aus) |
Anzahl Schuko-Ausgänge | 6 |
Stromausgang Gruppen | Analog, Digital, Hochstrom |
Schutzparameter Not-Aus-Grenzwerte | ≤ 190 ± 4V / ≥ 256 ± 4V |
Spitzenstrom | 65.000A |
Manuelle Steuerung | über Multifunktionstasten auf der Vorderseite |
Display | Dimmbar |
Konfiguration der Ein- und Ausschaltabläufe | zum Bestimmen von Einschalt-Verzögerungen der Steckdosengruppen |
Trigger | 12V Ein/Aus |
Smart System Integration über RS232 | Control4, Crestron, AMX und andere |
Frontplatte | Gebürstetes Aluminium 4 mm |
Lieferumfang | Netzkabel 1,5m |
Rack-Halterungen | 19“ |
Abmessungen | 440mm (B) х 8mm (H) х 185mm (T) |
Gewicht | 4,8kg |
Preis | 950 Euro |
Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
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Anschrift | Industriestr. 8 – 10 24963 Tarp |
Telefon | +49 4638 89240 |
info@phonar.de | |
Web | www.phonar.de |
With the presentation of the REF10 SE120, a 10 MHz reference clock generator, MUTEC claims nothing less than the technological as well as audiophile top position within this device category for itself. Strong words – we want to see if this is followed by corresponding sonic deeds.
When I read this announcement in MUTEC's press release, I was skeptical and curious at the same time. Skeptical, because I had reviewed the "normal version" of this clock generator, the REF10 , intensively some time ago. The qualities of the REF10 and especially the sound experience achieved had really excited me at that time and I could not imagine how at first sight rather slightly improved phase noise values should still top this. Curious, because I found Mr. Peters, managing director of MUTEC, as an extremely competent partner from many discussions, to whom the otherwise often usual marketing blah-blah-blah is quite foreign. He prefers to argue with hard technical facts. As so often curiosity prevailed, and the end of the story was that both the REF10 and the new REF10 SE120 ended up in my listening room. But what are the differences between the REF10 and REF10 SE120? Both devices are externally and technically identical except for the oscillator used. Already during the development of the REF10, MUTEC had realized how important the choice of the central oscillator is, and that its quality determines the technical and acoustical end result of a reference clock generator to a considerable extent.
The "tuning" version of the REF10 SE120 therefore offers an even more elaborately manufactured and selected oven-controlled crystal oscillator (OCXO). With the help of highly specialized and cost-intensive measuring technology, individual specimens of the oscillator are selected from larger production quantities. These have extremely low phase noise values of at least -120dBc measured at 1 Hertz offset from the carrier frequency of 10 Megahertz and clearly surpass the basic REF10 model (-116dBc at 1 hertzt) in this key aspect metrologically unambiguous.
But what is this phase noise all about and why is this value so important for a clock in the audiophile world? Intuitively, we know that low noise in a system is better than high noise. Walter Schottky explained the physical phenomenon as a measurable irregular current fluctuation. If we amplify this fluctuation and make it audible via a loudspeaker, we hear the typical noise that we commonly understand as noise and which also gave the phenomenon its name. But this rather analog understanding of noise has only a partial connection with the term used in modern electronics. Here, noise is generally characterized much more as any unwanted signal that interferes with the main signal. It can interfere with any parameter such as voltage, current, phase or frequency.
In the case of an oscillator, we are primarily interested in the frequency stability of its signal. Here we distinguish between the long-term stability and the short-term stability. The long-term stability refers to the amount by which the absolute clock frequency drifts over a longer period of time. Causes can be for example aging processes or temperature fluctuations of components. Even if this is important for telecommunications or studio applications, for example, it has, according to MUTEC, no influence on the quality of the reproduction of digital audio material.
The decisive factor is the short-term stability, which is described by fluctuations of amplitude and phase in a very short time range. The phase noise is a measure for the short-term stability of the oscillator in the frequency domain and is given in decibels of carrier (dBc) for a certain offset from the carrier frequency. A value that decreases with increasing distance from the carrier frequency. For example, MUTEC specifies as standard for the REF10 SE120 a phase noise of -120dBc measured at 1 Hertz offset and -148dBc measured at 10 Hertz offset from the carrier frequency of 10 Megahertz.
Sounds very abstract, but phase noise has a sibling more familiar to us audiophiles and that is called jitter. Jitter is also a measure of the short-term stability of an oscillator, but this time in the time domain. Phase noise and jitter are linked. One can say that with increasing phase noise of an oscillator, generally the jitter effect increases as well. And we all know that low jitter values are decisive for the sound quality of digital audio devices. And now you are at it again. Let's keep in mind: Changes in the short-term stability of an oscillator are described by phase noise and jitter. Especially important here is the measured value at 1 Hertz offset from the carrier frequency of 10 Megahertz. Surprisingly, just this value is sometimes not indicated at all, or very hidden only. This may have to do with the fact that, for technical reasons, this value is always worse than the one that can be measured at of 10 Hertz offset from the carrier frequency of 10 Megahertz.
For a standard device, the REF10 SE120 has undoubtedly outstanding measurement values. MUTEC is particularly proud of the fact that the development of the REF10 has already created a basis, from the power supply to the mainboard, which is so good that the brilliant values of the new oscillator used in the REF10 SE120 can actually be routed to the outputs without any loses in performance. Convincing technical justification or not – for me the question remains, whether the further improvement of the REF10 SE120 compared to the REF10 leads to an audible gain in sound quality. I am set on a hard head-to-head race between the two clocks, in which I will work out the finest differences between the two clock generators by switching back and forth several times between them.
Accordingly, I carefully prepare my listening test. As always, my tried and tested music server with XEON processor and Windows Server 2019 in Core Mode, tuned with Audiophile Optimizer, is used as the audio source. JPLAY Femto, MinimServer, JRiver26 and Roon Core are installed on the server as music management software. My two cascaded MUTEC MC3+USB are interconnected on the USB path to my PS Audio DirectStream DAC and are to draw their clock from either the REF10 or the REF10 SE120.
I prescribe the two REF10 clocks and the two MUTEC MC3+USB a warm-up period of several days. The clock generators are placed upside down on the shelf, that means with their rears facing forward, in order to be able to switch the cables between the devices as quickly as possible. MUTEC kindly supplied two matching, identical cables with 75Ω specification out of their own production. The right cable with the correct termination impedance is eminently important at a clock rate of 10 Megahertz. Mismatches can ruin everything. I advise against exotic cables without exact specifications at this critical point. All clock outputs that are not needed are switched off with the rotary knob on the front panel to reduce unnecessary interferences as far as possible. On both of my MUTEC MC3+USB the operating mode "externally referenced re-clocking mode" is set. Therefore, the two green LEDs "EXTERN" and "RE-CLK" light up under "Mode" and under "Status” the two upper blue LEDs "MAIN REF" and "RE-CLK REF". To be absolutely sure, I first play some music and remove the clock cables for test purposes. The two MUTEC MC3+USB don't make a sound anymore and I am sure that the clock is really set by the REF10.
First pass: I listen to the REF10 again, having read up on it beforehand, with which pieces of music I had listened to it during the first review. It is like meeting an old friend again. Immediately, this extraordinary sound experience is there again: velvety, transparent and always highly musical. On "Galicia Flamenco" with Gino D' Auri (Flamenco Passion - FIM XRCD) the instruments gain the substance again and seem much more colorful. In the first movement from the "Divertimento K. 136" by Mozart with the Academy of St. Martin in the Fields conducted by Neville Marinner (Decca Legacy Volume Four - FIM UHD), the strings again have that fascinating velvety quality. Especially with this recording, the sound of the strings can quickly become quite exhausting in certain system constellations but there is no trace of this with the REF10, despite the subjectively higher intensity of the musical performance.
Second run: I am not at all prepared for what awaits me after the first plug-in to the REF 10 SE120. Let's start with the midrange, which is so important for the overall musical experience. The gain here is sensational with the REF10 SE120. In the track we have just heard, "Galicia Flamenco", the instruments suddenly sound much rounder and become almost tangible. Hard strummed guitar strings no longer just bang, but the finest differences in articulation behind them become audible. In the "Piano Concerto in A Minor" by Edvard Grieg with Radu Lupu as soloist (Grieg: Piano Concerto In A Minor - Radu Lupo/London Symphony Orchestra/André Previn - Decca Legacy Volume One - FIM UHD 89), every piano stroke is now full of micro-dynamics and seems to be virtually sharpened. It is clear at any time whether a key is pressed softly and sensitively or whether in staccato passages the fingers are quickly pushed off the keys. All instruments sound more polished overall, more three-dimensional and thus ultimately somehow more "real". This effect continues in the lows and highs without a break. Thus, in the string sonatas by G.A. Rossini for two violins, cello and contrabass (Rossini: 5 Sonate a Quattro - Salvatore Accardo - LIM UHD 049), the strings always sound velvety and smooth up to the highest pitches as if from one cast over the entire tonal range.
At the same time, there is a striking airiness around the individual instruments in the orchestra. In a piece like "España" by Emmanuel Chabrier (Chabrier: España - London Symphony Orchestra/Ataulfo Argenta - Decca Legacy Volume Two - FIM UHD 90), which lives from the rich and at the same time subtle orchestratio and rhythm, it becomes possible to recognize the smallest musical by-lines, which were quite obviously previously concealed. Because the individual instruments are now much more clearly placed in the orchestra and more precisely staggered in space, the spatial impression is considerably improved. The gain is not so much in the absolute depth, but rather in the perceived reality. There is no doubt in my mind: the REF10 SE120 is superior to the REF10 in all respects. It doesn't even take much effort to hear it, so clear and unambiguous are the differences between the two devices. You will not believe it: I have not switched back to the REF10 once!
Third time through: I took advantage of a visit to a good friend to listen to the REF10 SE120 in his system as well. Here, too, a MUTEC MC3+USB is interconnected, this time between an Auralic Aries network player and PS Audio DirectStream DAC. Also, in this constellation the just described sound impression of the REF10 SE120 can be heard effortlessly.
Fourth run: Back at home I exchange the two MUTEC MC3+USB in the USB line against the USB Hub tX-USBultra with external clock input from SOtM. Furthermore, the SOtM switch sNH-10G gets its clock from the REF10 SE120. I would like to know now, if the REF10 SE120 can show its potential with third party devices. Because there is no doubt that MUTEC devices form a perfect symbiosis. The special thing about this constellation is that the clock signals now have no reference to the audio sample rate frequencies and are not directly involved in the signal conversion. Already the SOtM devices at that time, the positive influence of an external clock could nevertheless be heard without great difficulties. The "normal" REF10 does not quite come up to the SOtM clock in this constellation. I attribute this to somewhat less fine resolution and spatiality in "España". Dirk Sommer had already noticed something similar. I am not sure if this is due to the fact that the SOtM clock reference signal is a sine wave and not a square wave as the REF10 supplies, and that the SOtM devices are simply better tuned to each other. But you can hang the REF10 SE120 in the chain.... and to my surprise, this comparison is now clearly in favor of the REF10 SE120!
Fifth round: I call Oliver Göbel from Göbel Audio GmbH and tell him about the REF10 SE120. Oliver Göbel in his listening room operates a true reference system with the complete electronics of CH Precision consisting of the D1 SACD & CD player, C1 digital-to-analog converter, L1 mono preamplifier and two M1 2-channel power amplifiers, in order to be able to present his loudspeaker creations at best. The special feature of the C1 DAC is that it is not only equipped with the optional slot for Ethernet streaming, but also with a slot for the connection of an external 10 Megahertz reference clock. This is exactly the reason why Dirk Sommer and I had already tried out the REF10 at Oliver Göbel's studio. Our visit at that time had not remained without consequences. Since then, a REF10 has also been in service at his listening room. At first, Oliver Göbel was just as skeptical as I was, but a listening appointment was quickly arranged, and Dirk Sommer is happy to join.
We place the REF10 SE120 next to the REF10 on the shelf. It is important to Oliver Göbel that it is possible to switch between the two clocks as quickly as possible. The brand-new Divin Marquis loudspeakers, which are "small" by Göbel's standards, are used as speakers. The "Violin Concerto in G Major, KV 216" by W.A. Mozart with Marianne Thorsen and the Trondheim Solistene is played (Mozart: Violin Concertos - Marianne Thorsen & Trondheim Solistene - 2L original 2006 edition). This sonically quite excellent recording of the Violin Concertos 3,4 and 5 is one of my personal favorites, which I always like to listen to and know very well. I am sitting in the best seat in the listening room and Oliver Göbel switches from the REF10 to the REF10 SE120. Already after the first few bars I can't suppress a little grin. There it is again, this almost magical realism in the reproduction that fascinates me so much about the REF10 SE120. Even with a completely different system, unknown to me, it is immediately audible. My eyes go to Oliver Göbel, who of course knows his chain and his listening room perfectly. I can tell from his facial expression that he, too, has noticed the changes immediately.
We listen through his music library for a while. For Oliver Göbel, the improved tonality and fine dynamics, such as the keystroke on a piano, are the salient features, Dirk Sommer concentrates on the improvements in spatial imaging, and I focus on whether the differences between the two clocks are tonally in the same direction as in my own system. Interestingly, all three of us hear clear improvements, but focus on different sub-areas. There is not the slightest doubt about the exceptionally convincing performance of the REF10 SE120.
The REF10 SE120 impressively demonstrated to me how sensitive the human ear is to the tiniest errors in timing (jitter). If I had one wish, it would be to have a digital signal chain in which all components take their clock from the REF10 SE120!
Listened with
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 with AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-PSU und HDPLEX 200W PSU Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 Pro and Windows Server 2019 with AudiophileOptimizer 3.0, G-Technology 4 TB G| USB-C Drive with HDPLEX 200W PSU |
Software | JRiver Media Center 26, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | 2x MUTEC-3+ USB kaskadiert, SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A converter | PS Audio DirectStream DAC |
Pre amp | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Power amp | Omtec CA 25 |
Loudspeakers | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Cable and accessories | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Manufacturer's Specifications
MUTEC REF10 SE120
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Interfaces | 2 x 10 MHz reference clock BNC output, 50 Ω terminated, unbalanced 6 x 10 MHz reference clock BNC output, 75 Ω terminated, unbalanced |
Signal Format of all Clock Outputs | Square wave, 10.000 MHz, 2 Vpp, 50:50 duty cycle |
Phase noise | ≤-120 dBc/Hz @ 1 Hz, ≤-148 dBc/Hz @ 10 Hz, ≤-162 dBc/Hz @ 100 Hz, ≤-167 dBc/Hz @ 1000 Hz, ≤-170 Noise fllor |
Jitter performance | ≈ 15 fs (1-100 Hz), measured at the output of the REF10 SE120 |
Weight | 4350 g |
Dimensions | 196 x 84 x 300 mm (W x H x D, without connectors and case feet) |
Price | 5,500 Euro (REF10: 3,600 Euro) |
Manufacturer
MUTEC Gesellschaft für Systementwicklung und Komponentenvertrieb mbH
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Address | Siekeweg 6/8 12309 Berlin |
Phone | +49 30 7468800 |
Fax | +49 30 74688099 |
contact@mutec-net.com | |
Web | www.mutec-net.com |
Frühling für Kopfhörer-Fans: Der Dan Clark Audio AEON2 Noire aus San Diego ist lieferbar, Calyx H ist der neue On-Ear Geheimtipp aus Korea und Warwick Acoustics überrascht dem mit Sonoma-M1-Frühjahrsangebot:
Aller guten Dinge sind Drei und so freut sich audioNEXT mit dem DCA Aeon2 Noire und dem Calyx H Neuzugänge in seinem Kopfhörersortiment bekanntgeben zu können. Zudem freut man sich, im Rahmen einer befristeten Aktion mit Warwick Acoustics das Sonoma M1-System noch einmal deutlich günstiger anbieten können.
Sonoma M1 Frühjahrsoffensive: Befristet vom 1. bis zum 31. März 2021 kann das aus dem elektrostatischen Kopfhörer mit Verstärker inkl. DAC bestehende M1-System für 4145 anstatt 5695 Euro erworben werden. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht. Diese Sonderaktion richtet sich an ambitionierte Endkunden wie auch Spezialisten im Studio. Weitere Informationen zum Warwick Acoustics Sonoma M1 und die direkte Bestellmöglichkeit sind hier zu finden: www.audiodomain.de/sonoma-m1
ÆON 2 Noire lieferbar: Der ÆON 2 Noire ist eine neue geschlossene Version der ÆON-Kopfhörerlinie. Basierend auf dem ÆON 2 Closed bietet der ÆON 2 Noire ein anderes Sounding mit lebendigerer und mitreißenderer Spielweise und kommt in einem attraktiven Hochglanz-Design in schwarz daher. Beim ÆON 2 Noire werden spezielle innenseitig perforierte Ohrpolster verwendet, um eine einzigartige Klangsignatur mit satteren Bässen, lebendigeren Mitten und luftigeren Höhen als beim klassischen ÆON 2 Closed zu erzeugen. Der Original ÆON Flow hat mit seinem ergonomischen Industriedesign, das ein Markenzeichen der Dan Clark Audio Designs ist, neue Wege beschritten. Der leichteste planarmagnetische Kopfhörer der Welt wurde in seiner Version 2 stark verbessert. Der Antrieb wurde basierend auf den Erkenntnissen, die man bei der Entwicklung des Ether 2 gewinnen konnte, modifiziert, und die neuen Ohrpolster isolieren noch effektiver.
Da schon der erste ÆON ein beliebter Kopfhörer für zuhause und unterwegs war, wurde der Wunsch nach mehr Kompaktheit oft geäußert. Diesem Wunsch ist Dan Clark Audio nachgekommen und hat einen ausgeklügelten kardanischen Faltbügel entwickelt, der dafür sorgt, dass der ÆON 2 für den Transport in einer äußerst kompakten Tasche verschwindet. Geblieben ist natürlich das mit 321 Gramm extrem geringe Gewicht, das sich speziell bei längeren Hörsessions und auf Reisen positiv auswirkt.
Der ÆON 2 Noire ist zum Preis von knapp 1000 Euro erhältlich.
Calyx H – der On-Ear Geheimtipp: Seungmok Yi ist mit seiner Firma Digital&Analog seit vielen Jahren einer der kreativsten Audio-Entwickler Koreas. Nach zukunftsweisenden Verstärkern (Calyx CTI) und Digital-Analog-Wandlern (Calyx DAC, Calyx Femto, Calyx PaT) kreierte er 2014 mit dem Calyx M den vermutlich ersten mobilen HighEnd Digital-Audio-Player (DAP). Der Calyx M DAP setzt bis heute in Bedienung und Klang Maßstäbe.
Nun hat Seungmok Yi mit dem Calyx H ein weiteres und wiederum überraschendes Produkt auf den Mark gebracht. Sein On-Ear Headphone Calyx H ist bei überzeugender Qualität mit einer Preisempfehlung von 249 Euro sehr kundenfreundlich kalkuliert. Klanglich liegt der Calyx H weit über dem, was seine Preisklasse vermuten lässt – ein echter Geheimtipp. Ein eleganter kleiner Kopfhörer, der mit seinem Understatement nicht nur Frauen anspricht. Luxuriöses und praktisches ergonomisches Design mit Holzelementen. Der Calyx H verfügt über Ohrpolster aus Kunstleder, die stärker und weicher als Naturleder sind, und das Kopfband, das sich bequem um den Kopf legt, ermöglicht es, ihn bequem zu tragen, ohne Hals und Ohren zu belasten, selbst bei längerem Gebrauch.
Der Calyx H ist bei den audioNEXT Handelspartnern und online im audiodomain.de Store erhältlich.
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |
iFi geht einen Pakt mit dem Teufel ein. Der neue portable Kopfhörerverstärker iDSD Diablo setzt auf eine neue Designsprache. Sind wir von iFi eher gedeckte Farben mit akzentuierter Beschriftung gewohnt, ist der Diablo knallrot. Passend, schließlich stellt er die höchste Ausbaustufe der mobilen iDSD-Reihe dar – Qualitätsstufe Rot sozusagen.
Somit war ich bei der Veröffentlichung des Diablo überrascht. Nicht nur aufgrund der ungewohnten Farbwahl, sondern weil er für ein Modell der iDSD-Reihe so einiges anders macht. Bisher stand die Reihe für mich für unerreichte Vielseitigkeit. Der mobile Kopfhörerverstärker Micro iDSD Black Label und sein Nachfolger, der Micro iDSD Signature, sind die Multitools unter den portablen Kopfhörerverstärkern. Genügend Power für schwierig anzutreibende Kopfhörer? Kein Problem. Anpassung der Ausgangsimpedanz für hochempfindliche In-Ears? Check. Verschiedene Filtersettings zum Spielen und Probieren? Selbstverständlich. Die „EQ“-Schaltkreise XBass+ und 3D+ gehören zur Standardausstattung und sind inzwischen zu einem Markenzeichen von iFi avanciert. Die Hauptcharakteristika des Diablo sind jedoch Leistung, maximale Klangqualität und umfangreiches Zubehör, deshalb fällt sein Funktionsumfang etwas geringer aus. An seinem symmetrischen Ausgang liefert der Diablo bis zu 611 Milliwatt bei 19,2 Volt an 600 Ohm oder 4.980 Milliwattt bei 12,6 Volt an 32 Ohm. Für ein portables Gerät ist dies gewaltig. Bei den zusätzlichen drei Dezibel Dynamikumfang, die aus dem dualen Burr-Brown-Wandler gequetscht wurden, und den extrem niedrigen harmonischen Verzerrungen dürfte der Haupteinsatzzweck klar sein: Der verzerrungsfreie Betrieb anspruchsvollster Kopfhörer bei jeder erdenklichen Lautstärke und auf absolut höchstem Niveau. Damit dem auch bei leerem Akku nichts im Wege steht, liegt dem Diablo iFis hochwertiges iPower Netzteil bei. Die Stromversorgung wurde nämlich vollständig vom Musiksignal getrennt und erfolgt über eine separate USB-C-Buchse. Der Datenstrom wird nach wie vor über einen ins Gehäuse eingelassenen USB-A-Port angeliefert. iFi entscheidet sich für die bewährte, mechanisch haltbarste und mit anderen iFi-Produkten kompatible Lösung, anstatt auch hier einen modernen USB-C-Anschluss zu nutzen. Dies soll mir recht sein, über eine zweite USB-C-Buchse hätte ich mich allerdings auch gefreut. Ein symmetrisches Pentaconn-Kabel, das auf zwei XLR-Ausgänge aufgelöst wird, gehört ebenfalls zur Standardausstattung. Angeschlossen am zusätzlichen symmetrischen Ausgang auf der Rückseite des Diablo macht es ihn zum DAC. Dieser Ausgang ist nicht über das Lautstärkepoti auf der Vorderseite zu regeln, sondern nur per Software im jeweiligen Zuspielgerät. Der Diablo ist somit auch für den stationären Betrieb gemacht. Dabei hebt sich der kleine Kopfhörerverstärker durch die Möglichkeit des Akkubetriebs von anderen Mitbewerbern ab. Wenn man für den rückseitigen Ausgang allerdings eine analoge Lautstärkeregelung wünscht, kommt man um eine zusätzliche Vorstufe oder einen passiven Lautstärkeregler im Signalweg nicht herum.
Auf ersten Fotos war ich von der Farbwahl nicht unbedingt überzeugt. Auch als Werbemittel Bezug auf die Formel-1 zu nehmen, hat mich persönlich nicht unbedingt angesprochen, leider interessieren mich weder Ferrari noch die Formel 1 sonderlich. Jetzt, wo der Diablo allerdings auf meinem Schreibtisch zwischen all den anderen Audio-Geräten in Schwarztonabstufungen steht, sticht er überraschenderweise positiv heraus. Das Rot ist satt und etwas dunkler als erwartet. Es ist zwar auffällig, hat aber nicht den Neon-Look, den ich zunächst befürchtet hatte. Am Formfaktor hat sich, verglichen mit dem Mirco iDSD, nichts verändert. Der Diablo verfügt über den gleichen, größeren Lautstärkeregler wie der iDSD Signature, nur die Kanten des Gehäuses sind abgerundet. Die drei Leistungsstufen Eco, Normal und Turbo bleiben dem Diablo erhalten. Nebst USB steht nach wie vor ein S/PDIF-Eingang zur Verfügung, analog bekommt man kein Signal in den Diablo geschickt. Der verbesserte BurrBrown-Wandler, so viel sei verraten, macht Analoges sowieso obsolet. Das Schaltungsdesign setzt nicht nur durchweg auf absolut hochwertige Bauteile, sondern bietet mit OtimaLoop auch eine besonders fein abgestimmte Gegenkopplung. Wie für iFi üblich, gibt es kein Format, das der Diablo nicht verarbeiten kann: PCM bis zu 768 Kilohertz, bis zu DSD512 und MQA. Im MQA-Modus fungiert der Diablo als Decoder und kann somit das volle Potential von MQA ausschöpfen.
Ein Albumrelease pünktlich zu einem Komponententest ist immer etwas Schönes, vor allem, wenn es von einer Lieblingsband kommt. Symphonic-Metal wie von Epica auf dem neuen Album Omega dargeboten, ist sicher nicht jedermanns Sache, jedoch beweisen die niederländischen Musiker mit vier Akustikvarianten ihrer Songs, dass sie musikalisch nicht nur höchst versiert, sondern auch wandelbar sind. „Omegacoustic“ wartet beispielsweise mit schmissigem Hammond-Sound und einer gewissen 70-er Ästhetik auf. Das an lateinamerikanische Salsa-Musik angelehnte „El Código Vital“ qualifiziert sich ebenfalls als gutes Testmaterial für den „Diablo de iFi“. Mit einer Impedanz von 300 Ohm und einer guten Empfindlichkeit ist mein HD800s alles andere als ein schwierig anzutreibender Kopfhörer und leichte Kost für den kleinen Kopfhörerverstärker. Seine extrem hochauflösende Natur sollte klangliche Feinheiten des Diablo jedoch mit Leichtigkeit aufzeigen können. Zunächst betreibe ich den Kopfhörer unsymmetrisch, um direkt mit meinem Micro iDSD Black Label vergleichen zu können. Die erste Produktionsserie des Diablo wird von WOD zusätzlich mit einem iFi iPurifier3 ausgeliefert. Er adaptiert die USB-A-Signalbuchse auf USB-B und liefert verschiedene Funktionen zur Verbesserung des USB-Signals. Da die meisten Wandler über eine USB-B-Buchse verfügen, hat man möglicherweise schon ein hochwertiges Kabel zu Hause, das man ohne den iPurifier3 nicht nutzen könnte. Um es auf die Spitze zu treiben, eine interessante Lösung, zumal ein iPurifier3 normalerweise 150 Euro kostet, in meinem Test nutze ich aber das schlichte Beipack-USB-Kabel ohne iPurifier. So ist die Vergleichbarkeit mit dem Black Label eher gegeben.
Der Song „Omegacoustic“ beginnt mit einem Riff auf einer akustischen Gitarre und wird sukzessive von Bass, Hammondorgel und Schlagzeug ergänzt. Bereits das Gitarrenriff offenbart die Überlegenheit des Diablo. Die Saiten sirren mit mehr Lebendigkeit und verschmelzen glaubhafter mit dem tieffrequenten Anteil der Gitarre. Der kurz darauf einsetzende Bass verfügt über mehr Körper und Energie, ohne die tieferen Töne der Gitarre zu überdecken. Der Einsatz der Hammondorgel wirkt müheloser und räumlicher, der Übergang vom statischen Sound in den Rotary-Effekt, wenn der Leslie-Lautsprecher angeworfen wird, ist leicht herauszuhören. Das allseits bekannte Phänomen von mehr Räumlichkeit und Realismus der Wiedergabe ist allgegenwärtig. Hätte ich den Diablo ohne Bezugspunkt gehört, hätte ich ihn wahrscheinlich einfach nur als gut klingenden Kopfhörerverstärker abgenickt, im Direktvergleich mit dem Black Label wird mir jedoch neuerlich bewusst, dass Klanggewinn durch höheren Bauteilaufwand nicht immer nur marginal sein muss. Der Black Label klingt klasse, keine Frage, aber der Diablo spielt in einer anderen Liga. Noch deutlicher wird es bei dem nächsten Song „El Código Vital“. Mit dem Micro iDSD klingt das Stück überladen und drängt den Überfluss an Percussioninstrumenten stark auf die linken und rechten äußeren Positionen des Stereopanoramas. Die Instrumente scheinen im Kopfhörer festzuhängen. Mit dem Diablo öffnet sich eine Ebene aus dem Kopfhörer heraus, auf der sich die unzähligen Rasseln, Ratschen und andere Percussioninstrumente eher hintereinander gruppieren, anstatt angehäuft auf einer Position festzuhängen.
Die bekannte, eher kraftvolle Klangcharakteristik der Burr-Brown-Wandler ist nicht zu verkennen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nicht immer ein Fan dieser Wandler und ihrer Charakteristik bin. Zwar spielen sie in den meisten Einbindungen sehr musikalisch, manchmal vermisse ich aber die Durchhörbarkeit und Neutralität, die beispielsweise viele ESS-Wandler an den Tag legen. Die Einbindung des Burr-Browns im Diablo ist allerdings so gut, dass meine Befindlichkeiten hier überhaupt nichts zu vermelden haben. Der ifi spielt rund, geschmeidig, sehr stimmig und unmittelbar. In Sachen Neutralität ist er von einem ESS-Wandler kaum mehr zu unterscheiden. Während sich Details bei ersterem oft eher zwischen den Zeilen entfalten, spielt der Burr-Brown im Diablo sie frei und offensichtlicher heraus. Mit dem HD800s führt dies zu einem vollkommen unangestrengten Hörerlebnis, das auf reinen Genuss ausgelegt ist. Die Dynamikfähigkeit und Transientenauflösung, die natürlich nicht ausschließlich auf den Wandler zurückzuführen ist – OP-Amps und die feinfühlige Gegenkopplung tragen wohl einen großen Teil bei –, begeistern mich darüber hinaus sehr. Besonders auffällig ist die Dynamikfähigkeit wie so oft im Aus- und Einschwingverhalten und der Präzision des Stickaufschlags bei Becken. Nicht nur isoliert betrachtet, sondern auch im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten haben die Becken einen enorm großen und lebendigen Dynamikbereich. Eigentlich ist es egal, wo man hinhört, Percussion, Gesang, Chorarrangement, alles liefert enorm feine Dynamikinformationen in einem sehr großzügigen künstlichem Hörraum. Mein HD800s spielt am Diablo mit vollem Potential.
Für eine gehobene Lautstärke muss ich im Eco-Modus nicht über 12 Uhr aufdrehen. Der symmetrische Betrieb des HD800s ist aus Leistungsgründen wirklich nicht nötig. Für In-Ears macht der symmetrische Betrieb noch weniger Sinn, denn bereits unsymmetrisch und im Eco-Modus ist der nutzbare Regelweg sehr klein. Ein deutlicher Klanggewinn ist zwar auch an meinen Vision Ears festzustellen, für In-Ears ist der Diablo aber einfach nicht gemacht. Das ist auch in Ordnung so, schließlich gibt es für diesen Zweck den Micro iDSD. Trotzdem bin ich natürlich neugierig, ob der symmetrische Betrieb nochmals besser klingt, deshalb verkable ich meinen HD800s jetzt mit einer Pentaconn-Zuleitung. Was soll ich sagen? Ich bin schockiert. Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Diablo noch einen draufsetzt, aber er tut es. Alle bisher beschriebenen Eigenschaften werden potenziert. Im Vergleich mit dem Micro iDSD Black Label war ich bereits verwundert über den deutlichen Gewinn an Qualität im unsymmetrischen Betrieb. Die Verbesserung beim Umstieg auf symmetrischen Betrieb würde ich allerdings als noch größer bezeichnen. Es fällt mir selbst schwer, dies zu glauben, aber mehrfache Wechsel zeichnen ein eindeutiges Bild. Während ich in „El Código Vital“ im unsymmetrischen Betrieb verglichen mit dem Micro iDSD zwar schon eine Verbesserung der Wiedergabe der Percussioninstrumente feststellen konnte, waren die einzelnen Instrumente vergleichsweise immer noch kaum voneinander abgesetzt. Der Guiro beispielsweise agiert dank Pentaconn-Zuleitung vollkommen eigenständig und spielt mit dem Ride-Becken auf der anderen Seite des Stereopanoramas herrlich luftig um die Wette. Gesang und verwendeter Hallraum sind nicht mehr nur als Summe, sondern vollkommen eigenständig voneinander wahrnehmbar, wenn man sich darauf konzentriert. Die Chorunterstützung umschmeichelt den Gesang geradezu, anstatt eindimensional hinter ihm zu stehen. Der Song zündet erst jetzt richtig und entführt mich in die temperamentvolle Welt der Salsa. Vorher stand der gesprochene Textpart im letzten Teil des Songs fast penetrant im Vordergrund, jetzt tritt er galant einen Schritt zurück, um dem Gitarrensolo Platz zu machen. Selbiges ist derartig spritzig, dass ich richtig Lust bekomme, das Tanzbein zu schwingen, obwohl das so gar nicht meiner Natur entspricht. Habe ich vorher wirklich dasselbe Musikstück gehört? Viel mehr als „Wow“ fällt mir in diesem Fall wirklich nicht mehr ein. Inzwischen ist mir auch komplett egal, welcher Wandler denn jetzt eigentlich im Diablo steckt, denn er spielt einfach nur fantastisch gut: Mit genialer Dynamik, noch mehr Räumlichkeit als zunächst angenommen und viel Emotion.
Dass der Diablo mit einem OTG-Kabel auch an der USB-Buchse eines Smartphones spielt, scheint nach diesem Hörerlebnis eher nebensächlich. Für höhere Sampleraten als die nativen 48 Kilohertz von Android sind dann Apps wie beispielsweise UAPP von Nöten. UAPP ist sogar in der Lage, MQA direkt an den Diablo weiterzureichen. Mein HiBy R6, den ich normalerweise ausschließlich an In-Ears einsetze, kann bereits ab Werk sämtliche Samplingraten und DSD an den iFi DAC liefern. Natürlich steht außer Frage, dass der Diablo mit dem Pentaconn-XLR-Adapter auch an meinen KH120-Studiolautsprechern von Neumann ausgezeichnet spielt. Was er aber meinem HD800s entlockt, ist und bleibt das Glanzlicht und Kaufgrund genug.
Gehört mit
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Computer | ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000) |
Router & Zubehör | Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit ifi Defender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | HiBy R6 (HiBy Music App, BubbleUPnP, TIDAL) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android (BubbleUPnP, foobar2000 controller pro, TIDAL) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sendy Audio Aiva, Sennheiser HD 800 s |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Sommer, Intona, Furutech, Audioquest, Belden, Glockenklang/Eupen |
Herstellerangaben
iFi iDSD Diablo
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Digitale Eingänge | USB 3.0 Typ A (USB2.0-kompatibel) S-PDIF (3.5mm coaxial/optisch) |
Unterstützte Formate | DSD512/256/128/64 Octa/Quad/Double/Single-Speed DSD DXD (768/705.6/384/352.8kHz) Double/Single-Speed DXD PCM (768/705.6/384/352.8/192/176.4/ 96/88.2/48/44.1 kHz) MQA (Decoder) |
Frequenzgang | 10Hz-80kHz(-3dB) |
SNR | symmetrisch: -120dB, unsymmetrisch: -114dB |
Dynamikumfang | symmetrisch: 120dB, unsymmetrisch: 114dB |
THD + N | symmetrisch: 0.002%, unsymmetrisch: 0.001% |
Maximalleistung Kopfhörerausgang | symmetrisch: >19,2V/611 mW (@ 600 Ohm) >12,6V/4,980 mW (@ 32 Ohm) unsymmetrisch: >9,6V/153 mW (@ 600 Ohm) >8,8V/2,417 mW (@ 32 Ohm) |
Festpegelausgang | symmetrisch 4,4mm |
Stromverbrauch | Turbo: 12W Normal: 5W Eco: 2W |
Akku | Lithium-Polymer-Akku 4800mAh |
Stromversorgung | Aufladen via USB-C (iFi iPower enthalten) BC V1.2 kompatibel bis zu 1900mA Ladestrom |
Abmessungen | 166 x 72 x 25 mm |
Gewicht | 330g |
Garantie | 12 Monate |
Preis | 999 Euro |
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
Markenzeichen des dänischen Herstellers Bergmann Audio sind Plattenspieler und Tangential-Tonarme, die mit einer Luftlager-Technologie arbeiten, die der Gründer Johnnie Bergmann in jahrzehntelanger Feinarbeit perfektionierte. Nach dem Erfolg des 4-Arm-Plattenspielers GALDER bringt Bergmann nun ein Einstiegsmodell, den MODI, auf den Markt.
Der Modi ist in der Lage, bis zu zwei Tonarme aufzunehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man einen Tangential-Tonarm von Bergmann, wie zum Beispiel den ODIN, oder einen handelsüblichen 9- bis 12-Zoll-Drehtonarm-Tonarm verwendet. Das Laufwerkchassis des Modi besteht aus einem aus dem vollen gefrästen Verbundwerkstoff und steht sicher auf drei verstellbaren Füßen. Der 7,5 Kilogramm schwere Aluminiumteller wird mit einer Stahlspindel, die in einem sehr reibungs- und geräuscharmen Polymerlager läuft, zentriert und schwebt auf einem dünnen Luftkissen. Das Luftkissen hat den Vorteil, dass Lagergeräusche, sofern vorhanden, auf ein Minimum reduziert werden und der Plattenteller sehr gut von seiner Umgebung isoliert wird. Angetrieben wird der Plattenteller mit einem Riemen über einen DC-Motor mit Tachoausgang und einer hochpräzisen Motorelektronik.
Luft-, Spannungsversorgung und Motorelektronik sind in einem getrennten 195 mal 107 mal 355 Millimeter großen Gehäuse untergebracht. Trotz der geringen Abmessungen ist diese Einheit so leise, dass sie problemlos im Hörraum platziert werden kann. Die komplette Steuerung des Plattenspielers geschieht über das Laufwerkchassis. Die Luftversorgung liefert einen sauberen, trockenen und gleichmäßigen Luftstrom. Um dies zu gewährleisten, gibt es im Gehäuse Luft-Ausgleichsbehälter, die die Impulse der Pumpe aufnehmen und einen sanften gleichmäßigen Luftstrom an den Plattenteller und Tonarm abgeben. Außen am Gehäuse gibt es einen leicht zugänglichen Luftfilter, der dafür sorgt, dass keine Staubpartikel ins System kommen.
Die Plattenspieler sind ab sofort lieferbar und können über ausgesuchte Fachhändler bezogen werden. Preis des Bergmann Modi ohne Tonarm: ab 6.950 Euro
Vertrieb
WOD-Audio - Werner Obst Datentechnik
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Anschrift | Westendstr. 1a
61130 Nidderau |
Telefon | +49 6187 900077 |
info@wodaudio.de | |
Web | www.wodaudio.de |
This review not only deals with the Ansuz switch and its sonic effects when setting up a LAN network, but also the question of the sequence in which a home audio network has to be set up in order to gradually obtain musical enhancement.
Maybe you feel the same way as I do. At some point, in addition to sourcing music in analogue or in digital form through the CD player, I started to implement computer hi-fi as another sound source for listening to high-resolution music files in my system. It is commonly known that there exist two ways to get there. One of them is the one I chose with the music originating in my computer, while being controlled by a player software, running via USB to the D/A converter, and taking the optional detour through a reclocker for means of sonic improvement. Alternatively, the musically superior way, according to prevailing opinions, would use a streamer hardware to source music from a NAS, an integrated hard disk, a computer or a high-quality server via the home network.
My personal way is quite easy to accomplish and can already be upgraded with a high-quality USB cable. Apart from that, it doesn't require much mental or material effort, neither with an Apple nor with a Windows computer. My colleague Roland Dietl, who is very well versed in digital matters, once said in a review a few months ago that a good CD player can sound better if you take a sloppy approach to music streaming. At that point, at the latest, I asked myself which sequence of setup steps is advisable when building up a music network, since we have to consider that there are various variables in play: router, cables, external linear power supplies, streaming bridge and the currently somewhat hyped device category LAN switch. Therefor is a good reason, however, because there are now a number of switches in various price categories populating the market that are particularly suitable for audio applications. The second cheapest switch of the noble Danish audio company Ansuz has taken seat as my mainstay to explore a reasonable approach to the matter, which fortunately should turn out of not being so complicated at all.
As a source for the internet I am at the mercy of a Telekom hybrid router, which in turn cannot be replaced by another device and, according to the operating instructions, must not be improved with a better external power supply. Since the countryside with its pitiful reception conditions forces me to hinge on this DSL/LTE technology, by having seldomly at best four (!) Mbit of download rate, I, as an enthusiastic Qobuz user, have to rely on a feature that, to my knowledge, only Audirvana Plus offers in this form. This versatile player software runs on my computer under Windows 10 Professional, which is optimized for audio applications with AudiophileOptimizer 3 and used solely for music. In order to listen to high-res files, I need a data buffer that I can easily generate with Audirvana by using the pause button or by moving back the progress bar when dropouts due to the bad Telekom data supply interrupt the music flow. Unfortunately, neither Roon nor the sonically excellent internet streaming software from Highresaudio.com offer this option.
The question concerning the sonic differences between WLAN and LAN cabling is not difficult to answer. Under favourable conditions, a WLAN connection can sound better than a shoddy cable connection to the router. However, a high-quality LAN cable is clearly better. To determine whether this is the case, my listening test excluded an Ansuz component for the time being and started by comparing a customary, inexpensive ten-meter long CAT7 LAN cable to an even a few meters longer Cat700 Carbon from Audioquest, which is sold by the metre for 65 euros plus cable confection with Telegärtner plugs. The price difference is no trifling matter at all, but it’s also immediately audible. I listened to the in terms of recording quality and atmosphere highly convincing live album of the exceptional Norwegian vocalist Radka Toneff, accompanied by top-class musicians and recorded at Uncle Pö in Hamburg in CD resolution through Qobuz. The added value of the expensive Audioquest is obvious. Above all, spatial depth, structure and fine detail gain immensely. Everything seems to be more palpable. The financial expenditure is more than adequately rewarded with a clear increase in quality.
So, though being now confident that a high-quality LAN cable is the first sensible investment to undertake, nevertheless a question arises: Does a switch already pay off at this point, even if its switching and distribution performance is not required at all? To top it all, there is only one connection that we are dealing with. And, to what extent does it influence the sound even in this configuration? Is it able to perhaps partially or even completely blur or compensate for the differences between the Audioquest LAN cable, a simple LAN line and a WLAN transmission using a TP-Link client, and let the investment in the Audioquest Carbon become obsolete? Or, will the differences between the cables become even more obvious through the switch?
To loop in the switch, we naturally need another LAN cable to route the digital signal to the music computer. In my case, two meters are more than sufficient, since the switch has found its place between the digital components of my system. It’s very common to install even a long connection to the switch and to use short distances from there to the terminal devices such as computers, streamers, NAS or servers. Fortunately, Ansuz supplied the PowerSwitch A2 with three two meters long Digitalz Ethernet Cable A2. One of them now connects the switch to the computer. There is one more thing I need to mention because it will become important later on: The Ansuz Acoustics A2, like all my music components, got gentrified with an Audioquest Hurricane power cable, namely in the Source version. The PowerSwitch was set up on its integrated hard feet, which are formed from three concentric aluminum rings to accommodate for the special Darkz absorber feet if necessary, and have got neither rubber, felt nor plastic elements that are gentle to furniture. This is done for musical reasons, because the hard coupling to the installation surface is intentional.
From the growing range of high-quality switches offered for audio purposes, the Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 for my liking stands out positively due to its size. The elaborate, large-volume enclosure has its purpose. It consists of a special composite material with a high degree of internal damping around the metal chassis. This housing is said to have an ideal resonance behaviour and to be better suited for avoiding disturbing influences than any metal representative of its kind. Thanks to its size and weight, it also opposes the pulling forces of both the massive Ethernet and power cables, thus ensuring stability. Unlike its more expensive siblings, the Digitalz A2 that I have at my disposal is an Ethernet cable that doesn’t yet boast the Ansuz technology of the dielectric influenced by AC current from the switch. This is intended to improve the transmission characteristics. You can read more about this topic in Dirk Sommer's Ansuz review.
However, the A2 switch already shows off ten of these connections on the rear panel and features inwardly also the corresponding power supply. Which of the LAN ports can or should be used for which of the connections is irrelevant. Unlike the Melco S100, the same conditions apply for each of them. These sockets include the green and orange LEDs that flash when data is flowing in the network, added by a single green power LED. Because there isn’t any kind of display on the front panel, the A2 remains visually unobtrusive. Neither the illumination nor the device itself can be switched off, a feature that it has in common with its expensive siblings. Also the housings of the four PowerSwitches currently on offer are identical. When taking an inward look, it becomes clear that the interior of the bigger and wickedly expensive D-TC Supreme is completely filled with components. Inside the smallest Ansuz switch, the X-TC, there is a lot of space, while our A2 is already more generously equipped. I am pleased with it featuring an integrated power supply, which most switches from other manufacturers do not have, since they merely work with an external power supply, which in many cases gives reason for optimizing them with an Sbooster or Keces power supply. With Ansuz, I know that the integrated power supply is optimally matched to the function and requirements of the switch. The special resonance mode power supply delivers stable current and, according to Ansuz, has a much better efficiency than complex linear power supplies of the same power class. However, I am pleased that I do not need to add another external power supply to my already overloaded equipment pool. There is no rocket science here: In such a switch optimized for audio, filters work against interference and the data packets are buffered for distribution to the ports. In the A2, ninety square, active Tesla coils ensure a clean signal. They serve for noise suppression. Two dither circuits work on the suppression of quantization noise, while two active cable Tesla coils act directly on the power lines. At Ansuz you may read the following: "These active cable Tesla coils are noise eliminating elements based on the suppression of mains peak noise. They work by connecting a double inverted coil to the power lines. When the double coil encounters a voltage peak, an opposite peak is generated in the counter-wound section of the coil. Since noise peaks are pure voltage and practically carry no charge, the effacement effect is quite good, but not 100%. Adding more parallel coils increases the performance, ...which greatly improves the perceived blackness in the music."
Will the switch and the associated Ethernet cable have an audible effect in the signal path? Yes, they make a clearly perceptible difference. While this may not be overwhelming in the case of the Cécile Verny Quartet's song "There is No Way Back" from the album Of Moons and Dreams by letting the bass become more intense and the spatial order in the depths of the soundstage sound more fanned out, this evidently changes in Lisa Batiashvili and Nikoloz Rachveli’s new album City Lights, comprising compositions from different genres. After listening to the "Furioso Galopp" by Johann Strauss the First, it’s very hard to find a way back: The now even more convincing spatiality and locatability are much more pronounced. But also the resolution scales to a different level. Without the Ansuz switch, the strings sound relatively compact, not very structured, even a little jammed, I would say. With the A2 the music persuades with more lightness and transparency. The qualitative leap is of a similar magnitude as before when the cables were exchanged.
For me, this raises the question whether a worse LAN cable between the router and the switch will now let everything collapse again. I stay with Lisa Batiashvili and choose the song "No Better Magic", composed by and performed with Katie Melua. With this song I can't perceive that much of a difference. However, to me the cheap cable appears to be a bit flatter and less intense in the tonal colours compared to the Audioquest Carbon. With the musically more complex piece "Body & Soul" from Nnenna Freelon Live, the class differences between the two cables become very obvious. So there is no money to be saved here, as that would be at the expense of the clear gains in timbre, conciseness and order. The Audioquest Cat700Carbon does it considerably better. A similar, although in comparison to the cheap Cat cable smaller loss of quality I experienced when connecting the TP-Link nano router TL-WR802N to the Ansuz switch as a WLAN client, or better, as an external WLAN receiver. After all, it had been connected to the switch with one of the three Ansuz Acoustics Digitalz Ethernet Cable A2. Even now the playback lacked a clear structure: The Audioquest hadn’t lost any of its qualitative preeminence. As a result from this listening comparison, the question about the purpose of a switch, even without following its actual task as a distributor of data, can be answered with a clear "it makes sense because it sounds better". This is because of its filter effect. Anyone who invests in a switch even under such conditions can benefit from the sonic enhancement and is thus technically prepared for a further expansion of his music network. However, the switch is no substitute for a high-quality connector cable. Very soon Dirk Sommer will reveal in a test whether a low-cost optical Ethernet connection is a good solution, or not. This is where we stop for today, ...to be continued in a few days.
Gehört mit
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Computer | Dell i7 with Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Audirvana Plus for Windows 10 3.5. and Qobuz or Apple MacMini with OS X El Capitan, Audirvana Plus 3 and Qobuz |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
Streaming bridge | PS Audio Bridge II |
D/A converter | PS Audio Direct-Stream-DAC |
Pre-amp | Audio-gd Master 9 |
Power amp | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G for the bass |
Loudspeakers | Triangle Grand Concert |
Accessories | Audioquest Diamond USB, Habst USB-3, JIB-Boaacoustic Silver Digital Krypton XLR, In-Akustik Black&White NF-1302, Audio-gd NF RCA and XLR, QED Genesis Silver Spiral LS with Enacom LS, Real-Cable HD-TDC with Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC Source and NRG-X2 mains cable, AHP pure copper fuses, AHP sound module Ivg, Furutech NFC wall socket, Room absorber from Mbakustik and Browne Akustik |
Furniture | Creaktiv Audio with absorber shelves, finite elemente pagode, Audio Exklusiv d.C.d. basis, Acapella basis |
Manufacturer's specifications
Ansuz Acoustics PowerSwitch A2
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Dimensions (W/H/D) | 261 x 63 x 377 mm |
Price | 3,200 euros |
Herstellerangaben
Ansuz Acoustics Digitalz Ethernet Cable A2
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Preis | 860 Euro für 2 Meter |
Manufacturer's specifications
Audioquest CAT700 Carbon
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Price | 860 euros for two meters |
Manufacturer
Ansuz Acoustics
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Address | Rebslagervej 4 9000 Aalborg Denmark |
Web | ansuz-acoustics.com |
Siltech und CrystalConnect sind stolz darauf, das Comeback eines bekannten Gesichts in der HiFi-Branche bekannt zu geben: Gabi Rynveld wird sich der International Audio Holding wieder anschließen und das PR-, Marketing- und Vertriebsteam unterstützen.
Für diejenigen, die sie noch nicht kennen: Gabi ist eine professionelle Konzertpianistin, die in berühmten Konzertsälen auf der ganzen Welt auftrat, seit sie neun Jahre alt war. Im Jahr 2004 gründete sie Crystal Cable und leitete, während sie fünf Kinder großzog, den Vertrieb und das Marketing für IAH, der Firma hinter Siltech und Crystal Cable respektive CrystalConnect. Nach etwa 15 Jahren des Aufbaus der beiden Marken und der Schaffung eines Netzwerks von Künstlern und Branchenfreunden verließ sie das Unternehmen Ende 2019 für ein wohlverdientes Sabbatical. Sie ist glücklich mit dem CEO der IAH, Edwin Rynveld, verheiratet und teilt die Liebe und Leidenschaft für das Machen und Hören von Musik. Zwei ihrer Söhne, Viktor als Betriebsleiter und Peter als Verkaufsleiter, repräsentieren die zweite Generation des Familienunternehmens.
Diejenigen, die sie kennen, werden sich wahrscheinlich an Gabis warme Persönlichkeit und ihre Leidenschaft für Musik erinnern. Sie hat immer engen Kontakt zu ihren Branchenfreunden gehalten und kann es kaum erwarten, ihre Erfahrungen mit einem breiteren Publikum von Musik- und Hi-Fi-Enthusiasten zu teilen. Das ultimative Ziel von High-End-Audio ist es ja, das Live-Musik-Erlebnis zu Ihnen nach Hause zu bringen. Die Produkte der International Audio Holding sollen Sie alle Feinheiten, Emotionen und Wunder, die Musik mit sich bringt, spüren lassen. Gabi wird deshalb genau diese musikalische Verbindung durch persönliche Kommunikation, Blogs, Playlists, Videos oder andere Formate an Sie alle weitergeben. Ihr musikalischer Hintergrund, ihr branchenweites Netzwerk und ihre lange Geschichte mit unseren Marken machen sie zu einem idealen Gesicht und zur idealen Stimme für Partner, Medien und Kunden, indem sie wertvolle Einblicke mit ihrer persönlichen Note vermittelt.
Gabi wird außerdem ab sofort regelmäßig spannende und fesselnde Geschichten, Erfahrungen und ihre Lieblingsmusik über einen Blog auf den Websites von Siltech und CrystalConnect mit dem Titel „Gabi's Music Corner“ teilen. Die International Audio Holding freut darauf, bald den ersten Blog zu veröffentlichen und hofft, dass Sie ihn ebenfalls genießen werden!
Vertrieb
International Audio Holding BV
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Anschrift | Edisonweg 8 6662 NW Elst The Netherlands |
Web | my-iah.com |