Dienstag, 09 Januar 2024 05:16

Transparent „Stage 1”

The Link RCA Interconnect, The Wave Speaker Cable, High Performance Power Cord, Performance 75-Ohm Digital Link, USB Digital und Hardwired Ethernet: Dies sind die Kabel, die ich mir als ein „Stage 1“-Gesamtpaket für diesen zweiteiligen Test zusammengestellt habe. Im zweiten Teil folgt dann als mögliches Update meine persönliche „Stage 2“.

In der Vorbereitung für diesen Test habe ich mit dem Vertriebschef von G8 & friends, Werner Möhring, der hierzulande für Transparent verantwortlich ist, beraten, wie man einen Kabeltest mal etwas anders angehen kann. Ich war grundsätzlich überrascht, zu welch moderaten Einstiegspreisen Transparent Signalkabel anbietet. Mit dem Strom-Portfolio und dem Powerwave hatte ich mich bereits beschäftigt und wusste daher, dass der Einstieg zumindest in diesem Bereich etwas hochpreisiger angesiedelt ist. Das Besondere am Transparent-Portfolio ist – zumindest wenn man von der sehr günstigen Hardwired-Serie absieht – die Möglichkeit, sukzessive Serie um Serie aufzusteigen und seine bisherigen Kabel zu besonderen Konditionen eintauschen zu können. Außerdem verfügen Transparents Kabel, ebenfalls ab einer bestimmten Qualitätsstufe, über ein Kompensationsnetzwerk: Für jedes Kabel wird die klangliche Ideallänge ermittelt und alle anderen Kabellängen mit der Netzwerkkomponente so abgestimmt, dass sie möglichst der klanglichen Ideallänge entsprechen.

Der Powerwave mit der überwiegenden Mehrheit an getesteten Kabeln
Der Powerwave mit der überwiegenden Mehrheit an getesteten Kabeln

Deshalb haben Werner und ich beschlossen, für diesen Test nicht ein bestimmtes Kabel in den Fokus zu stellen, sondern ein realistisches Szenario abzubilden. Wir möchten zwei vollständige Transparent Kabelsets verschiedener Preisklassen im Test gegenüberstellen. Bei der Zusammenstellung des günstigeren „Stage 1“ Sets, habe ich darauf geachtet, ein gutes Preisverhältnis zum Rest meiner Anlage einzuhalten, habe aber trotzdem nicht zwangsläufig immer auf das jeweils günstigste Kabel aus dem Angebot zurückgegriffen. „Stage 2“ fällt preislich dann doch deutlich ungezügelter aus, aber es soll ja ein Upgrade darstellen und würde, wenn man bereits Besitzer von Transparent-Kabeln kleinerer Serien ist, günstiger werden als ihr Neupreis. Werner war es dabei wichtig, bestmögliche Grundbedingungen zu schaffen und damit führt kein Weg an einem Powerwave und Transparents Stromkabeln vorbei. Dieser nicht unerhebliche Kostenpunkt ist in beiden Fällen die Grundlage für die zusammengestellten Sets. Zugegeben, bereits in „Stage 1“ sprengt diese Investition den Kostenrahmen, aber eine ähnlich solide Stromversorgung erfordert auch bei anderen Herstellern eine entsprechende Investition. Ich benötige insgesamt vier Netzkabel. Eins für meine Endstufe, eins für das Hypsos Netzteil meines DACs, eins für meinen Reclocker und eins für das Keces P3 Netzteil, das sowohl meinen LAN-Switch als auch meinen Silent Angel Transport Munich M1T speist. Der Silent Angel ist übrigens die Datenschnittstelle in meinem Audiosystem, die ich über Netzwerk mit Roons RAAT-Datenstrom versorge. Mein selbstgebauter Roon-Rock-Server hängt neben meiner Fritzbox im Flur und kann somit zumindest nicht direkt mein Audio-Setup verunreinigen und bekommt deshalb auch keine Kabel-Upgrades spendiert. Für die übrigen Komponenten habe ich vier High Performance Power Cords in beiden Stages gewählt. Sie verfügen zwar noch nicht über ein Kompensationsnetzwerk, aber ich wollte die Kosten für die Stromversorgung nicht noch weiter in die Höhe treiben. Das einfachere Performance Cord ist in Deutschland gar nicht regulär erhältlich, sondern nur als günstigste Zuleitungsoption für den Powerwave erhältlich und dient für „Stage 1“ als Zuleitung der Wahl. Im Signalbereich sind Kabel mit Kompensationsnetzwerken schon deutlich günstiger zu haben. Ein Paar The Link RCA-Kabel kostet 160 Euro für einen Meter und ein Paar The Wave Speaker Cable 370 Euro bei drei Metern. Beide Kabel sind somit für meine „Stage 1“ gesetzt. Zusätzlich spendiere ich den Bi-Wiring Terminals mit der Basic-Ausführung hochwertige Kabelbrücken. Zur Vervollständigung fehlen nur noch die Digitalkabel. Für die S/PDIF-Verbindung von Reclocker und DAC wähle ich ein Performance 75-Ohm Digital Link zum Preis von 130 Euro. Da Transparent nur ein einziges USB-Kabel anbietet, muss es für „Stage 1“ und „Stage 2“ herhalten. Für die Ethernetverbindung zwischen Switch und Reclocker stehen ebenfalls nur zwei Kabel zur Auswahl. Das sehr günstige Hardwired Ethernet ist dementsprechend zwangsläufig die Basis für „Stage 1“. Lässt man den Powerwave und die Stromkabel außen vor, entspricht dieses Kabelsetup einer Investition von etwa 1.350 Euro und steht somit in einem guten Verhältnis zum Rest meiner Anlage. In „Stage 2“ bleibt also noch Luft für einen Griff ins nächsthöhere Regalfach. Das Schöne ist wie bereits erwähnt, dass in einem realen Szenario die Investition für die „Stage 1“ nicht einfach verpufft oder man sich umständlich um den Wiederverkauf der Kabel bemühen muss, sondern sie zu speziellen Konditionen für ein Upgrade auf eine höhere Serie eintauschen kann.

In den von mir gewählten Serien für „Stage 1“ ist die Verarbeitung grundsolide. Besonders die Stromkabel sind überaus massiv, und dementsprechend sind beim Verlegen kleine Radien nicht möglich. Dafür fallen die Stecker nicht zu schwer aus und ziehen auch leichtere Komponenten nicht gleich aus dem Regal. Allgemein machen sie bereits einen exklusiven Eindruck. Die von mir gewählten Signalkabel fallen etwas schlichter aus. Auf Geflechtschläuche muss man, vom USB-Kabel abgesehen, verzichten, dafür sind ihre Ummantelungen großzügig ausgeführt und ich habe das Gefühl, Qualität in den Händen zu halten. Die Cinch-Stecker greifen fest, an den fragil befestigten Buchsen meiner Endstuge sogar etwas zu fest und stellen so einen optimalen Kontakt her. Hervorzuheben sind die Bananenstecker des The Wave Lautsprecherkabels. Sie sind grundmassiv und bieten dank ihrer kleinen Spannzunge perfekten Halt. Das Kabel selbst ist überraschend flexibel und somit sehr angenehm zu handhaben.

Hier sind die Bananenstecker gut erkennbar
Hier sind die Bananenstecker gut erkennbar


Das große Problem bei derart umfangreichen Tests ist die Vergleichbarkeit. Ein Austausch aller Kabel einer Anlage ist beim besten Willen nicht unter einigen Minuten zu bewerkstelligen. Deshalb habe ich meine Anlage in kleineren Portionen mit „Stage 1“ ausgestattet. In einem ersten Schritt kommen der Powerwave und die Stromkabel ins Spiel. Meine Stromversorgung ist nach wie vor recht simpel gestaltet und besteht nur aus einer Boaacoustic Evolution BLACK.power-16 Zuleitung an einer ungefilterten Netzleiste. Die Zuleitungen zu den Geräten sind einfache, aber geschirmte Netzkabel, die ich mir von der Firma Glockenklang habe konfektionieren lassen. Kürzlich hat mir Dirk Sommer freundlicherweise seinen PS Audio Power Plant P5 geliehen, der allerdings noch nicht fest in meiner Kette spielt und nur Problemlöser für eine störrische Komponente sein sollte. Dieser Stromaufbereiter misst die Abweichung vom idealen Sinus und kann die Verzerrungen im Stromnetz ermitteln und ausgleichen. Wie genau die Messung ist, kann ich nicht beurteilen, aber zumindest weiß ich jetzt, dass mein Netz wohl vergleichsweise stabil und sauber ist. Von den 230 Ziel-Volt weicht es zu verschiedenen Tageszeiten kaum mehr als ein Prozent ab und auch die Verzerrungen fallen mit 1,2 Prozent im Vergleich zu Erfahrungswerten aus der Redaktion als besonders niedrig auf. Und das, obwohl ich sehr zentral in der Nähe einer Bahnstrecke wohne. Diese Beobachtung dürfte wohl erklären, weshalb ich mit meinem einfachen Stromsetup sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Während meiner ersten Beschäftigung mit dem Transparent Powerwave, hatte ich die Wohnung gerade erst bezogen. Inzwischen ist mein Hörraum akustisch optimiert und die Anlage hat ihren für mich besten Platz gefunden. Folglich spielt sie ohne Frage besser als zum ersten Testzeitpunkt. Deshalb ist es schön, den Powerwave samt Kabelausstattung nochmals zu Gast zu haben.

Als erster Anhaltspunkt dient mir Peter Gabriels neues Album i/o insbesondere mit seinen Tracks „So Much“ und „Love Can Heal“ im Bright-Side Mix. Beide Stücke gehören zu den ruhigsten des Albums, aber unterscheiden sich in einer Sache: Während Peters Stimme auf „So Much“ etwas scharf und mit überbetonten Sibilanten heraussticht, ist sie bei „Love Can Heal“ perfekt und geschmeidig in die Mischung integriert. Während ersterer Song von Klavier und Bass getragen wird, ist letzterer dominiert von Synth-Klängen und einem effektvoll aufgenommenen Cello. Eine analoge, beruhigte Komponente der Musik steht, wie schon im fast vier Jahre alten Test im Vordergrund, sobald Powerwave und die Stromkabel im Betrieb sind. In meiner inzwischen auf den Punkt justierten Anlage, können sie allerdings so richtig brillieren: Denn insbesondere in der räumlichen Wiedergabe tut sich noch einiges mehr. Das gesamte Klanggeschehen wird sowohl mit mehr Tiefe abgebildet, aber auch einzelne Instrumente erscheinen mit individuell größerer Abbildung wiedergegeben zu werden.

Das USB-Kabel kommt in beiden Ausbaustufen zum Einsatz, das linke Netzwerkkabel gehört in „Stage 1“
Das USB-Kabel kommt in beiden Ausbaustufen zum Einsatz, das linke Netzwerkkabel gehört in „Stage 1“

Als nächstes tausche ich mein selbstkonfektioniertes Belden S/PDIF-Kabel, Chord Company Shawline USB-Kabel und Audioquest Vodka Netzwerkkabel, das aus unserem Redaktionsfundus stammt, aus. Das zunächst angewachsene Klangbild scheint wieder ein wenig zu schrumpfen. Auf der Stereobreite scheinen die Instrumente etwas stärker nach innen zu rücken. Doch die Wiedergabe gewinnt auf beeindruckende Weise an Detailinformationen und Auflösung. Besonders fällt dies bei den Synth-Sounds am Anfang von „Love Can Heal“ auf. Ich kann einzelne Klangbestandteile viel deutlicher ausmachen und zuordnen. Das An- und Abschwellen der Töne wirkt ansatzloser und unmittelbarer. Insbesondere die Mitten wirken impulsiver. Leider wird dies durch einen Hauch Härte erkauft, der der nicht ganz optimalen Stimmwiedergabe auf „So Much“ nicht unbedingt zugutekommt.

Im nächsten Schritt tausche ich mein Sommer Epilogue gegen das The Link RCA aus. Es entsteht ein anderes Spannungsverhältnis zwischen der Phantommitte und den Seiten der Wiedergabe. Die Mitte scheint leicht in den Fokus zu rücken und die Seiten wieder etwas breiter aufgefächert, stehen aber im Gesamtbild noch hinter der Präsenz der Mitte. Peter Gabriels Stimme in „So Much“ gewinnt mit dieser Änderung wieder mehr Gleichgewicht. Sie wirkt zwar noch immer bei weitem nicht so rund und eingebunden wie in „Love Can Heal“, aber wird dafür jetzt mit mehr Körper und erhöhter holografischer Abbildung präsentiert. Besonders wahrnehmbar ist dies auch beim Cello in „Love Can Heal“. Während ich vorher nur den Eindruck hatte, dass es sich im Stereopanorama eher etwas nach innen positioniert hat, kann ich jetzt feststellen, dass sich Instrument und es umgebender Raum deutlicher voneinander abheben und insbesondere der Raum ausschweifender dargestellt wird. Beim Austausch der Digitalkabel hatte ich eher das Gefühl, dass ein Ungleichgewicht in der Wiedergabe entsteht. Mit dem Cinch-Kabel wird dem ein Stück weit entgegengewirkt.


Wer Genaueres zum Powerwave erfahren möchte, kann dies in meinem eingangs verlinkten Test tun
Wer Genaueres zum Powerwave erfahren möchte, kann dies in meinem eingangs verlinkten Test tun

Schlussendlich fehlt nur das The Wave Lautsprecherkabel und die dazu passenden Bi-Wiring-Brücken. Mit ihnen im Spiel, wird die Wiedergabe homogener und die einzelnen Frequenzbereiche scheinen stärker zusammengeschweißt zu werden. Der holografische Eindruck und die Bühnentiefe nehmen nochmals zu. Das Gleichgewicht zwischen dem Mitten- und Seitenanteil der Musik wird wieder ausgewogener. Zusammenfassend können die Veränderungen wie folgt beschrieben werden: Besonders die räumliche Komponente profitiert von dem Kabelsatz. Instrumente lassen sich jetzt noch deutlicher in ihrer Tiefenstaffelung unterscheiden. Außerdem erstreckt sich diese jetzt auch stärker über die gesamte Stereobreite: In meinem Setup konnte ich zwar mittig zwischen beiden Lautsprechern eine großzügige Tiefenabbildung ausmachen, diese wurde zu den Seiten allerdings immer kleiner. Mit der „Stage 1“ bleibt sie auch weiter außen, sehr nah an den Lautsprechern stabil.

Bevor ich weitere Veränderungen vornehme, lasse ich das System in dieser Konstellation erst einmal eine Weile spielen und verifiziere meinen gemachten Eindruck mit anderen Musikstücken. Auch in „Silence“ von John Børge Askelands und Arve Henriksens The Realization treten die festgestellten Veränderungen zutage. Das Klavier wird wunderbar ansatzlos und fein aufgelöst wiedergegeben, es wirkt regelrecht anmutig und elegant. Arve Henriksens Trompete scheint noch etwas greifbarer und direkter als sonst. Die Bühne hat sich nicht nur nach hinten, sondern auch noch vorne geöffnet. Dabei haben sich die Positionen der Instrumente selbst allerdings kaum verändert, sondern hauptsächlich der Raum, in dem sie spielen, scheint etwas größer und klarer umrissen. Beim Querhören verschiedener Musikstile fällt nochmals die übergreifende Ordnung, Strukturiertheit und Ruhe auf. Das Transparent Setup verhilft meiner Anlage zu einer stärker fokussierten, scheinbar stressfreieren, gleichzeitig nachdrücklicheren und gehaltvolleren Wiedergabe.

Eine der Filtergruppen habe ich meiner Endstufe gegönnt, eine weitere teilen sich das Hypsos-Netzteil meines DACs und der Reclocker, auf dem dritten und letzten Steckplatz steckt das Netzteil von Switch und Transport
Eine der Filtergruppen habe ich meiner Endstufe gegönnt, eine weitere teilen sich das Hypsos-Netzteil meines DACs und der Reclocker, auf dem dritten und letzten Steckplatz steckt das Netzteil von Switch und Transport

Einige Tage später mache ich dann nochmals einen bestmöglichen Direktvergleich, bei dem ich vom Powerwave und den Stromkabeln abgesehen, alle anderen verwendeten Transparentkabel in einem Rutsch gegen meine üblichen Kandidaten austausche. Diesen Wechsel führe ich mit einigem Abstand in beide Richtungen aus, also erst von Transparent zu meinen Kabeln und dann zurück, damit zumindest der Effekt vom ewig schlechten zweiten Kandidaten im Rahmen bleibt und ich auch die Möglichkeit habe, mein eigenes System als Ausgangspunkt zu hören und nicht nur als erwartete schlechtere Option.

Mit „Bergland“ von Flim & the BB’s Big Notes führe ich diesen Vergleich zuerst aus. Eröffnet wird das Stück von einer Rassel, die sich im Stereopanorama hin- und herbewegt. Darauf folgt ein erster Synth, eine weitere Rassel, Toms, noch mehr Rasseln, Bass und Snare Drum, Hi-Hat, ein weiter Synth und erst dann legt Dick Oatts am Sopransaxophon los. Es ist folglich eine Menge los im Raum. Beim Wechsel zurück zu meinen eigenen Kabeln fällt der Unterschied erst einmal gar nicht so dramatisch auf. Man sollte trotz meiner möglichst genauen Klangbeschreibung und -analyse nicht vergessen, dass zwar sehr wohl Unterschiede vorhanden sind, aber wir bei weitem nicht von Welten sprechen. Ich bin in dieser Hinsicht aber ohnehin entspannter geworden. Ich kann mit meiner Kette auf sehr hohem Niveau Musik hören und habe eine Menge Spaß. Raum für Verbesserung ist zwar grundsätzlich immer vorhanden und zu allem Überfluss wird mir dies auch regelmäßig in Tests unter die Nase gerieben, aber ich werde inzwischen durchaus weniger nervös, wenn meine eigenen Komponenten mal zurückfallen. Dennoch liegt das Transparent Setup, hört man genau hin, klar vorne. Zum einen fehlt es meiner Konfiguration im Direktvergleich etwas an Attacke und Schmiss. Transienten werden anscheinend nicht ganz so knackig herausgearbeitet. Die verschiedenen Instrumente heben sich weniger deutlich voneinander ab. Mikroinformationen werden weniger freimütig herausgespielt. Die Wiedergabe klingt alles in allem etwas flacher, weniger inspiriert und etwas beliebig. Der Wechsel zurück auf die Transparent Kabel fällt wiederum weniger drastisch aus, als ich es mir ausgemalt hatte, aber die vorher vermisste Energie ist wieder zurück. Dies ist insbesondere bei den Synths zu hören. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele klangliche Nuancen einem synthetischen Sound mit meist sehr begrenzter Dynamik innewohnen können. Außerdem scheint der Fade-In des Synths zu Beginn des Stücks viel langsamer, sanfter und feinschrittiger abzulaufen. Insbesondere der weitgreifende Raumeindruck ist zurück und hilft den einzelnen Instrumenten dabei, sich stärker voneinander abzuheben.


Abschließend höre ich noch „Sylvains D’Orient“ von Claire Antonini und Renaud Garcia-Fons Album Farangi (Du baroque à l’Orient). Auch hier habe ich mit der „Stage 1“ den Eindruck, dass ich das Stück bisher nicht in dieser Tiefe erfassen konnte. Auch die Instrumentenseparation kannte ich bisher so ausgeprägt nicht. Beim Wechsel auf meine Kabel ist der Unterscheid zunächst wieder weniger auffällig als befürchtet, da die Aufnahme insgesamt weniger spektakulär ausfällt. Die Instrumente stehen nahezu an denselben Stellen und rücken eher noch ein Stück nach hinten, was durchaus als größere Tiefenstaffelung fehlinterpretiert werden kann, aber genau diese, in Form von Rauminformationen, fehlt. Der mittig positionierte Kontrabass und der eigentlich leicht rechts positionierte gestrichene Kontrabass scheinen unmittelbar übereinander zu liegen. Zurück in „Stage 1“ spielt der gestrichene Kontrabass eindeutig vor und sogar ein kleines Stückchen höher als der gezupfte Kontrabass. Die angenehme räumliche Tiefe ist wieder zurück und obwohl die Instrumente insgesamt etwas näher wirken, öffnet sich die gesamte Darstellung doch tiefer nach hinten, als sie dies mit meinen Kabeln zu tun pflegt. Die individuelle Dynamik einzelner Saitenklänge hat auch wieder zugenommen. Da ich sowohl „Stage 1“ als auch meine Kabel mit dem Powerwave und den Transparent Stromkabeln gehört habe, kann man die Verbesserungen im Direktvergleich direkt der „Stage 1“ zuordnen. Für eine Investition von 1.350 Euro, die andernorts gerne in ein einziges Kabel versenkt wird, erhält man einen Kabelsatz, der ohrenscheinlich gut aufeinander abgestimmt ist und die Anlage im Ganzen ohne Frage nach vorne bringt. Wie viel mehr mit ein wenig Unvernunft und den nötigen finanziellen Mitteln noch geht, werde ich im nächsten Teil des Tests herausfinden, in dem ich mich mit den von mir für die „Stage 2“ ausgesuchten Kandidaten beschäftigen werde.

Gehört mit
Router & Zubehör Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3)
Server Roon ROCK (Intel NUC10i5FNH)
Transport Silent Angel Munich M1T 4GB (mit Keces P3)
Reclocker Mutec MC-3+ USB
DAC Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+)
Pre-Amp Violectric Pre V630
Endstufe NAD C 275BEE, IOTAVX PA3
Lautsprecher Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A
DAP FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz)
Smartphone Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp)
Kopfhörerverstärker iFi Micro iDSD Black Label
Kopfhörer Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition
In-Ears & Zubehör Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match
Kabel Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer
Herstellerangaben
Transparent Powerwave Netzfilter
Gehäuse Aluminium, Bauform reduziert magnetische Felder
Filter Die Filterschaltkreise sind fest vergossen und somit vor Resonanzen geschützt
Eingang 1 x C19 Buchse, 1 x RJ-45 Buchse, 1 x Koaxialbuchse (F-Typ)
Ausgänge 6 x SchuKo-Buchse, jeweils in zwei Paaren einzeln gefiltert, 1 x RJ-45 Buchse, 1 x Koaxialbuchse (F-Tp)
Geräteschutz Überspannungsschutz für alle SchuKo-Ausgänge, Netzwerk und Koaxialleitungen
Preis 3.000 Euro mit High Performance Anschlusskabel 2 m, 2.800 Euro mit Performance Anschlusskabel 2 m
2.600 Euro ohne Anschlusskabel
Herstellerangaben
Transparent High Performance Netzkabel
Leitermaterial OHFC Kupfer
Leiterquerschnitt 12AWG (ca. 3,3 mm²)
Besondere Eigenschaften doppelt geschirmt
Preis 400 Euro (1 m), 490 Euro (2 m), je zusätzlicher Meter: 110 Euro
Herstellerangaben
Transparent The Wave Speaker Cable
Leitermaterial OHFC Kupferlitze
Ausstattung Banana oder Spade
Besondere Eigenschaften mit Kompensationsnetzwerk
Paarpreis 370 Euro (3 m), 410 Euro (3,6 m), 480 Euro (4,5 m), 580 Euro (6 m), 680 Euro (7,5 m)
Herstellerangaben
Transparent The Link RCA Interconnect
Leitermaterial OHFC Kupferlitze
Besondere Eigenschaften mit Kompensationsnetzwerk, vergoldete Stecker
Paarpreis 160 Euro (1 m), 180 Euro (1,5 m), 230 Euro (2 m), 290 Euro (3 m), 390 Euro (4,5 m), 480 Euro (6 m), 580 Euro (7,5 m)
Herstellerangaben
Transparent Performance 75-Ohm Digital Link
Leitermaterial OHFC Kupfer
Besondere Eigenschaften zwei OFHC-Geflechtschirme, getrennt durch einen Mylar-beschichteten Folienschirm , Polyethylenschaum-Dielektrikum
Preis 130 Euro (1 m), 180 Euro (2 m), 220 Euro (3 m), 290 Euro (4,5 m), 350 Euro (6 m)
Herstellerangaben
Transparent USB Digital
Leitermaterial OHFC Kupfer
Ausführung USB A auf USB B
Besondere Eigenschaften großer Leiterquerschnitt, Polyethylenschaum-Dielektrikum
Preis 390 Euro (1 m), 540 Euro (2 m), 690 Euro (3 m), 920 Euro (4,5 m), 1.140 Euro (6 m)
Herstellerangaben
Transparent Hardwired Ethernet
Leitermaterial hochwertiges Kupfer
Spezifikation CAT 6
Preis 50 Euro (0,9 m), 49 Euro (1,9 m), 60 Euro (3 m)
Herstellerangaben
Transparent Basic Biwire Adapter
Besondere Eigenschaften funktioniert gut mit WAVE Lautsprecherkabeln
Preis 115 Euro (Satz mit zwei Paaren)

Hersteller
Transparent Audio, Inc
Anschrift 47 Industrial Park Rd.
Saco, ME 04072
Telefon +1 (207) 284-1100
E-Mail website@transparentcable.com
Web www.transparentcable.com
Vertrieb
G8 & friends GmbH
Anschrift Werner Möhring
Ferdinand-Poggel-Str. 17
59065 Hamm
Telefon +49 5254 660188
E-Mail info@g8friends.de
Web www.g8friends.de

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Montag, 08 Januar 2024 10:28

FiiO FT5 und FiiO FT3

FiiO, Hersteller von Oberklasse Audio-Produkten zu erschwinglichen Preisen, freut sich seine neuen kabelgebundenen Kopfhörer FiiO FT5 und FiiO FT3 vorzustellen können: die High-End-Kopfhörer für alle, die Musik nicht nur nebenbei hören wollen und höchste Klangqualität zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.

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Der Fiio FT5 ist ein offener, magnetostatischer Kopfhörer der High-End-Klasse, der ein beeindruckendes Klangerlebnis bietet. Ob Rock, Pop, Jazz oder Klassik gehört wird, der FT5 passt sich den Vorlieben an und liefert stets eine kraftvolle, warme und vor allem detailreiche Wiedergabe in Studio-Qualität. Ein Kopfhörer für höchste audiophile Ansprüche. Der FiiO FT3 ist der „kleine“ Bruder des FT5, ohne wirklich klein zu sein. Er wird von dynamischen Treibern befeuert und liefert er ebenfalls einen High-Res-Sound, den es in der Preisklasse so bisher nicht gab. Zusammen mit dem Open-Back-Design wird ein sehr ausgewogenes Klangbild mit dezidierter Dynamik, viel Transparenz und hoher Auflösung erzeugt. Für alle, die mehr als nur einen Einstieg in die Hi-Res-Welt suchen. Beide Modelle bringen den Hörer ganz nah an die Künstler ran und präsentieren Musik, wie sie bei der Aufnahme produziert wurde, ohne künstlich erzeugte Charakteristika wie „mehr Bass“ oder „extreme Lautstärke.“ Purer Musikgenuss!

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Doch die kabelgebundenen Kopfhörer sind nicht nur akustische Meisterwerke, sondern auch durch ihr elegantes und ergonomisches Design optische Highlights. Der flexible Kopfbügel, der sich jeder Kopfform stufenlos anpasst und die weichen Ohrpolster – wahlweise aus Stoff oder Leder – sorgen für höchsten Tragekomfort und unterschiedliche Klangausprägungen. Auch das Gehäuse punktet mit ausgeklügeltem Design: Dank einer speziellen Aluminiumlegierung ist es besonders leicht, robust und langlebig, perfekt für stundenlangen Musikgenuss.

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Aber auch unterwegs sind die FT5 und FT3 ideale Begleiter für alle Musikliebhaber, die keine Kompromisse bei der Klangqualität eingehen wollen. Sie sind kompatibel mit allen gängigen Smartphones, Tablets, Laptops und Musikplayern und bieten Euch eine hohe Flexibilität bei der Auswahl der Audioquelle.

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Abgerundet wird die Premium-Ausstattung der Kopfhörer durch die edlen Transporttaschen, in denen die FT-Kopfhörer geliefert werden. Dabei handelt es sich nicht um Stoffbeutel oder Kunststoffbehälter, sondern hochwertige Hardcases aus Leder. Darin ist mehr als genug Platz für das umfangreiche Zubehör und für den perfekten Schutz der High-End-Modelle.

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Der FiiO FT5 ist für 500 Euro und der FT3 (32 Ohm) für 300 Euro im FiiO-Shop erhältlich. Den FT3 gibt es zusätzlich in einer 350-Ohm-Variante, die ebenfalls 300 Euro kostet. Mit der höheren Impedanz wird hier der Fokus auf den stationären Musikgenuss gelegt, der mit einem entsprechenden HiFi- oder zusätzlichen Kopfhörerverstärkern wie beispielsweise dem FiiO K3, K5 Pro oder K9 Pro ideal zur Geltung kommt.

Wer sich schon länger mit Musikausstattungen aus dem High-End-Bereich beschäftigt, der hat auch ein Ohr für die technischen Daten, die die Fiio-Produkte so besonders machen. Deshalb hier noch einmal die wichtigsten Spezifika der Modelle in der Übersicht:

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Vertrieb
NT Global Distribution GmbH
Anschrift Geschäftsführer: Nils Makossa
Waller Heerstr. 104
28219 Bremen
Deutschland
Web www.nt-global.de

Weitere Informationen

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Freitag, 05 Januar 2024 04:19

PS Audio stellt vor: StellarGold DAC

Es kommt immer wieder vor, dass ein aufregendes neues Produktdesign auftaucht, das wirklich einen neuen Standard für die Leistung in einer bestimmten Preisklasse setzt. Ein Beispiel dafür ist der neue StellarGold DAC, ein Produkt, das die Messlatte für alle Digital-Analog-Wandler in der Nähe des Preises höher legt.

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Darüber hinaus verfügt er über eine präzise Lautstärkeregelung, so dass er gleichzeitig ein exklusiver Vorverstärker in der digitalen Welt ist. Was den neuen StellarGold DAC einzigartig macht, ist die Verwendung von mehreren parallelen ESS-Wandler-Chips. Für jeden Kanal des StellarGold werden vier hochauflösende Digital-Analog-Wandler parallel geschaltet und der kombinierte Ausgang dieser DACs dann in eine völlig neue diskrete analoge Ausgangsstufe der Class A eingespeist.

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Die Ergebnisse sind schlichtweg atemberaubend. Die Verwendung mehrerer hochpräziser DACs zu einem ultralinearen Kanal hat den Vorteil, dass das Rauschen und das Übersprechen der Kanäle dramatisch verringert werden. Gleichzeitig wird die Linearität, der Dynamikbereich (>127dB, bezogen auf 4V RMS) und die Auflösung über das hinausgehen, was jede DACTechnologie mit einem einzelnen Chip erreichen kann. Wenn sich diesen erstaunlichen neuen DAC einmal anhört, wird man wissen, warum er Konstruktionen mit einem einzelnen Chip bei weitem übertrifft, und dass er in eine ganz andere Kategorie gehört als andere in seiner Preisklasse.

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Der Preis für wird knapp 4.800 Euro betragen.

Vertrieb
HiFi2Die4
Anschrift Austrasse 9
73575 Leinzell
Telefon +49 (0) 7175 909032
E-Mail hifi2die4@gmx.de
Web www.hifi2die4.de

Weitere Informationen

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Donnerstag, 04 Januar 2024 00:01

MUARAH: feine Laufwerke, Tonarme und Zubehör

Len Hifi – exklusive Musiksysteme – hat einen Schwerpunkt seiner Vertriebsarbeit auf Hifi-Produkte aus Polen gelegt. Dieser Tradition folgend nimmt Len Hifi nun auch die Komponenten von MUARAH in sein Angebotauf, die vielen Hifistatement-Lesern durch diverse Messeberichte von der Audio Video Show in Polen bekannt sein dürften.

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MUARAH, das sind Jacek Sivinski und Wieslaw Zawada. Beide sind studierte Elektroakustiker, so also Fachleute mit viel Sachverstand uns wissenschaftlicher Herangehensweise. MUARAH ist bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt und genießt weltweit beste Reputation. Zum Repertoire gehören neben drei Analog- Laufwerken auch ein eigener 9-Zoll-Tonarm, eine Phonostufe und ein Vollverstärker in Röhrentechnik.

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Besonders innovativ ist der PSC, der Precision Speed Controller, auf den MUARAH ein Patent erteilt bekommen hat. Der PSC wurde speziell für die Geschwindigkeitskontrolle von Synchronmotoren entwickelt. Eine in der Plattenklemme integrierte Elektronik kommuniziert mit der Regeleinheit, die wiederum die Motordrehzahl konstant hält und regelt.

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Alle drei Laufwerke nebst hauseigenen Tonarmen sowie der PSC sind in der Vorführung. Die passende Phonostufe wird Mitte Januar erwartet. Die Preise beginnen bei 3.400 Euro für das Modell MT 3 inlkusive. MY-1/9 Tonarm. Len Hifi und CM Audio stellen MUARAH am 20. und 21. Januar 2024 bei „Hifi auf Burg Vondern“ das erste mal in Deutschland vor.

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Mehr Informationen findet man unter www.muarah.pl, die deutsche Webseite wird in den nächsten Tagen folgen.

Vertrieb
LEN HIFI
Anschrift Exklusive Musiksysteme
Björn Kraayvanger
Herkenweg 6
47226 Duisburg
Telefon +49 2065 544139
Mobil +49 176 64772261
E-Mail info@lenhifi.de
Web www.lenhifi.de

Weitere Informationen

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Dienstag, 02 Januar 2024 03:39

EternalArts OTL Mk III Stereo

Bereits vor knapp zwei Dekaden erblickte die Mk-I-Version der EternalArts OTL Stereoendstufe das Licht der Welt. Dr. Burkhardt Schwäbe betreibt behutsame Modellpflege seines speziellen Röhrenendverstärkers, der ohne Ausgangsübertrager daherkommt. Für uns ein guter Grund für einen Test des jüngst überarbeiteten Mk-III-Modells.

Wer sich näher mit Röhrenverstärkern auseinandersetzt, weiß, dass die Ausgangsübertrager ein notwendiges Übel sind. Sozusagen die Achillesferse. Röhren arbeiten konstruktionsbedingt mit hohen Betriebsspannungen und wollen am Ausgang prinzipiell gerne hochohmige Lasten sehen, was aber nicht besonders gut zu typischerweise niederohmigen Lautsprechern passt. Also kommt zur Impedanzanpassung ein Übertrager ins Spiel. Vereinfacht ausgedrückt passiert das Folgende: Eine um einen Eisenkern gewickelte Kupferspule (Primärwicklung) induziert bei anliegender Wechselspannung einen magnetischen Fluss, der wiederum in die galvanisch getrennte Sekundärwicklung eine Spannung induziert. Je nach Wicklungsverhältnis wird also die Spannung auf das gewünschte Niveau transformiert. Wer es etwas genauer wissen will, der studiere bitte die Maxwellschen Theorien sowie unzählige Bücher mit wissenschaftlichen, teilweise mysteriösen bis fragwürdigen Abhandlungen über Ausgangsübertrager in Röhrenverstärkern. In einem halben Jahr sprechen wir uns dann wieder, ich höre in der Zwischenzeit lieber Musik. Fakt ist jedoch: Diese Bauteile entscheiden klanglich über das Wohl und Wehe des Verstärkers, da gehe ich voll mit. Zur banalen Wahrheit gehört auch, dass „nach“ dem Übertrager nichts mehr von dem, was „vorne“ als Signal in ihn hineingesteckt wurde, so bleibt wie es war. Leistungsbandbreite, Verzerrungen, Dynamik, Impulsverhalten, all das leidet. Als Schlagworte seien hier nur Kernsättigung oder Hystereseschleife genannt. Punkt.

Der EternalArts OTL Mk III Stereo in seiner vollen Pracht mit entfernten Röhrenabdeckungen. Die Arbeitspunkt-Einstellung beim Austausch der PL519 Ausgangsröhren sollte ausschließlich durch einen Fachmann erfolgen
Der EternalArts OTL Mk III Stereo in seiner vollen Pracht mit entfernten Röhrenabdeckungen. Die Arbeitspunkt-Einstellung beim Austausch der PL519 Ausgangsröhren sollte ausschließlich durch einen Fachmann erfolgen

Punkt? I wo! Der 1907 in New York als Nachfahre deutscher Einwanderer geborene Julius Futterman entwickelte Anfang der 1950er-Jahre eine Verstärkerschaltung für Röhren, die ohne Übertrager auskam und die er 1953 zum Patent anmeldete, das im Dezember 1956 unter der Nummer 2,773,136 erteilt wurde. Der „Output-Transformerless Amplifier“ (kurz: OTL) war geboren. Vereinfacht dargestellt besteht die Schaltung aus Ausgangsröhren, von denen die eine Gruppe als Kathodenfolger und die andere Gruppe als reguläre Kathode ausgelegt ist, ähnlich der heute bekannten und weit verbreiteten klassischen SEPP-Konfiguration („Single Ended Push-Pull“). Solche Kathodenfolger-Stufen sind ideal, um die Ausgangsimpedanz einer Röhre zu reduzieren, in Push-Pull-Anordnung verdoppelt sich die Ausgangsimpedanz jedoch wieder. In der Futterman-Schaltung hingegen werden die Kathoden der einen Gruppe mit den Anoden der anderen Gruppe verbunden. Nach dem Phasensplit bekommt die eine Röhrengruppe den positiven Phasenanteil, die andere den negativen Phasenanteil des Signals. Leider ist die natürliche Impedanz der Kathode im „Push“ niedriger als im „Pull“, also wird der Kathodenwiderstand der Eingangsröhre, deren Gittervorspannung sich selbst regelt, auf den Lautsprecherausgang gelegt. Diese zum Signal unsymmetrische Ansteuerung stellt eine hohe Gegenkopplung dar, die beiden Signalhälften werden wieder zusammengeführt und gleichzeitig entsteht ein Signal mit hohem Strom. Der Coup: So wird der Ausgangsübertrager obsolet. Alles klar? Falls nicht, macht das gar nichts. Denn es gibt mit Dr. Schwäbe einen technisch versierten Kenner, für den Futterman einer der größten Audio-Pioniere unserer Zeit ist und der dessen technische Ideen, quasi dessen Vermächtnis, in moderne Hifi-Geräte transportiert. And here we go: Der hier vorgestellte Röhren-Endverstärker EternalArts OTL Mk III Stereo kommt dank Futterman-Schaltung ohne Ausgangsübertrager daher, liefert 25 Watt Ausgangsleistung an acht Ohm und kostet 6500 Euro.

Auch mit Röhrenabdeckungen macht die Endstufe optisch eine sehr gute Figur. Es fällt dennoch sofort auf, dass hier die üblicherweise großen Ausgangsübertrager „fehlen“. Der goldene Knopf auf der Front ist der Ein-/Ausschalter
Auch mit Röhrenabdeckungen macht die Endstufe optisch eine sehr gute Figur. Es fällt dennoch sofort auf, dass hier die üblicherweise großen Ausgangsübertrager „fehlen“. Der goldene Knopf auf der Front ist der Ein-/Ausschalter


Ich würde meinen Schreibstil ohnehin nicht als besonders gestelzt bezeichnen – gleichwohl es hierzu auch andere Meinungen gibt –, aber jetzt muss ich es einfach mal ganz geradeheraus formulieren: Auf den Test dieser Kiste aus Hannover hatte ich schon lange richtig Bock! Auf den Norddeutschen HiFi-Tagen der vergangenen Jahre in Hamburg hatte ich die OTL-Verstärker von EternalArts immer mal wieder nebenbei gehört, aber nicht mit meiner Musik und natürlich im akustisch schwierigen Hotel-Umfeld. Was mir aber stets in Erinnerung blieb, ist die schnelle, dynamische und unmittelbare Wiedergabe, immer geprägt von subjektiv enormer Tieftonkontrolle. Das wollte ich gerne mal in Ruhe in den eigenen vier Wänden erleben. Schön, dass es jetzt so weit war!

Die hervorragend verarbeitete Stereo-Endstufe macht schon beim Auspacken Spaß, denn mit 16 Kilogramm Lebendgewicht ist sie nicht allzu schwer für eine Röhrenendstufe. Kein Wunder, denn fette, schwere Ausgangsübertrager gibt es schlichtweg nicht. Zum Vorschein kommt ein sehr schmuckes pulverbeschichtetes Stahlgehäuse in Schwarz mit einer Glas-Acryl-Frontblende. Der Drehknopf und die Füße sind vernickelt. Vor der ersten Inbetriebnahme müssen mithilfe eines mitgelieferten speziellen Schraubendrehers die über den Röhrenensembles befindlichen Schutzgitter entfernt werden, denn sie beinhalten gleichzeitig eine zu entfernende Transportsicherung für die bereits gesteckten Röhren. Aus optischen Gründen habe ich die Röhrenhauben dann gleich ganz bei Seite gelegt.

Vorne links zu sehen ist die Röhre der Eingangsstufe, eine kleine EF 184 Pentode von Siemens. Vorne rechts befindet sich die kleine Doppeltriode ECC82 von RSD, die als Treiberstufe fungiert
Vorne links zu sehen ist die Röhre der Eingangsstufe, eine kleine EF 184 Pentode von Siemens. Vorne rechts befindet sich die kleine Doppeltriode ECC82 von RSD, die als Treiberstufe fungiert

Auf dem Chassis befinden sich jeweils sechs Röhren pro Kanal. Als Eingangsstufe kommt mit der EF184 eine kleine Pentode zum Einsatz, die ab Anfang der 1960-er Jahre für Radio- und TV-Empfang verwendet wurde. Mit der ECC82 sitzt eine kleine Doppeltriode als Treiberstufe daneben, gefolgt von den vier PL519 Pentoden in Futterman-Schaltung. Genau genommen handelt es sich bei der PL519 um eine Strahlbündel-Endröhre beziehungsweise eine Strahlpentode, die über spezielle Bleche zur Konzentration des Elektronenstroms von der Kathode zur Anode verfügt und kein Bremsgitter benötigt.

Pro Kanal liefert der Verstärker eine Ausgangsleistung von circa 25 Watt an acht Ohm oder 55 Watt an 16 Ohm. Gleichwohl hat der EternalArts OTL Mk III Stereo leichte Lautsprecherlasten verdient, er zahlt dies unmittelbar mit mehr Wohlklang zurück. Auf dem Papier nimmt sich der Dämpfungsfaktor von 25 im Vergleich zu den quasi nicht-existenten Dämpfungsfaktoren typischer mir wohlbekannter Single-Ended-Trioden übrigens wie ein Schraubstock-Instrument aus, aber dazu später mehr.

Anstatt der vier PL519 Pentoden pro Kanal mit den oben befindlichen markanten Anodenkappen können genauso gut EL519, EL509 oder PL509 verwendet werden, die sich lediglich in den Heizdaten beziehungsweise der möglichen Ausgangsleistung marginal voneinander unterscheiden
Anstatt der vier PL519 Pentoden pro Kanal mit den oben befindlichen markanten Anodenkappen können genauso gut EL519, EL509 oder PL509 verwendet werden, die sich lediglich in den Heizdaten beziehungsweise der möglichen Ausgangsleistung marginal voneinander unterscheiden


Zum Hören verbandelte ich die Röhrenendstufe aus rein praktischen Gründen unter anderem mit dem jüngst von mir getesteten Keces S4 Vorverstärker, was hervorragend funktionierte. Die EternalArts OTL Mk III Stereo ist fürderhin völlig frei von Allüren in Bezug auf den Zuspieler und sie fordert nicht unbedingt einen „politisch korrekten“ Röhrenvorverstärker als Partner ein, solange es elektrisch hinsichtlich der Eingangsempfindlichkeit passt; zweikommafünf Volt sind für die Vollaussteuerung der Endstufe erforderlich.

Ich hatte nicht das Gefühl, dass die EternalArts OTL Mk III Stereo eine lange Einspielzeit benötigte, obwohl das Gerät meines Wissens relativ neu war. Den Röhren gewährte ich nach dem Einschalten stets eine Aufwärmzeit von knapp einer halben Stunde. Lautsprecherseitig kam so ziemlich alles an die Ausgangsklemmen des EternalArts, was nicht bei Drei auf dem Baum saß: diverse Breitbänder in unterschiedlichen DIY-Gehäusekonzepten mit durchweg hohen Wirkungsgraden, Altec 604 Duplex in feisten Kommodenschränken, aber auch eine stromsaufende Dynaudio Confidence 30 mit 88 Dezibel Wirkungsgrad, komplexer Weiche und einem Impedanzminimum unter drei Ohm. Nein, in meinem früheren Leben war ich kein Foltermeister, aber die relativ gut handhabbare und leicht zu transportierende Endstufe bot sich einfach für einen Besuch bei zwei an dem Gerät interessierten Bekannten an. Und nochmal nein, selbst die Liaison mit den elektrodynamisch unpassenden Dynaudios war kein „Mismatch“. Gleichwohl möchte ich direkt einen Fingerzeig zu aus meiner Sicht in Frage kommenden Spielpartnern geben. Bestens geeignet erscheint mir so ziemlich jeder Lautsprecher ab fünf bis sechs Ohm Impedanzminimum und circa 90 Dezibel pro Watt und Meter Wirkungsgrad aufwärts. Das alles bitteschön ohne Achterbahnfahrt beim Impedanzverlauf. Insofern kann sich die EternalArts OTL Mk III Stereo aus Sicht eines Trioden-Freaks durchaus als Problemlöser für Lautsprecher erweisen, bei denen kleinen Eintaktern längst die Puste ausgeht.

Auf der angenehm übersichtlich gestalteten Rückseite befinden sich lediglich die Cinch-Eingänge (links), gefolgt von den Lautsprecheranschlüssen sowie der Netzbuchse (Mitte)
Auf der angenehm übersichtlich gestalteten Rückseite befinden sich lediglich die Cinch-Eingänge (links), gefolgt von den Lautsprecheranschlüssen sowie der Netzbuchse (Mitte)

Ich widerstand der Versuchung, ob der technischen Daten auf dem Papier sofort den musikalischen Dampfhammer rauszuholen. Rock-, Metal- und Hardcore-Scheiben blieben erst einmal im Plattenregal, ich wollte mir das Gerät zunächst von der feinsinnigen Seite erschließen und nicht von Vornherein (wie so oft) meinen Hörnerv betäuben. Was mich dabei von Anfang an begeistert, ja sogar gefesselt hat, war das Vermögen dieser Endstufe, Räume sehr plastisch und geradezu holographisch darzustellen. Besonders ist mir das im Zusammenspiel mit Altec 604 Duplex Treibern aufgefallen, die zwar über einen nominell hohen Wirkungsgrad verfügen, aber zum Beispiel für Kleinleistungstrioden keine leicht zu treibende Last sind. Aufgrund der Treibergröße und den damit verbundenen Rückinduktionen über die Schwingspulen bekommen Eintakter wegen ihres fehlenden Dämpfungsfaktors solche Chassis in der Regel nur schwer in den Griff und der Tiefton versumpft häufig.

Nicht so mit der Endstufe von EternalArts: Mit geradezu unbarmherziger Kontrolle nahm die OTL Mk III Stereo diesen Lautsprecher in die Zange und ließ den Tieftöner weit in die untersten Oktaven hinabsteigen. Hier spielte sie ihre technischen Meriten, insbesondere den hohen Dämpfungsfaktor, voll aus. Bei Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ (Yehudi Menuhin, His Master´s Voice, 1985) sorgte der spielerisch leichte, fast federnde und sehr lebendige Tiefton für eine famose, sehr großzügige Raumabbildung. Aber auch das Album Aion (4Ad, 1990) von Dead Can Dance bereitete mir großes Hörvergnügen. Es enthält einige Tracks im Renaissance-Stil mit gregorianischem Gesang, aber auch traditionellere Lieder mit altertümlichen Instrumenten wie Drehleier oder Dudelsack. Und auch hier überzeugte die subjektiv wieselflinke Wiedergabe durch schlackenfreie und kontrollierte Tieftöne, welche die EternalArts OTL Mk III Stereo mit schon aufreizender Lässigkeit aus dem Ärmel zu schütteln vermochte. Doch bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht: All diese Qualitäten, diese spielerische Leichtigkeit und die große Präzision, ersteckten sich bruchlos über das gesamte Frequenzspektrum.

Nach dem Entfernen des Bodenblechs offenbart sich der mithilfe von Platinen realisierte, saubere Aufbau. Links und rechts befinden sich die Platinen mit den verlöteten Röhrensockeln, in der Mitte die Netzteilsektion mit den gut zugänglichen Sicherungen
Nach dem Entfernen des Bodenblechs offenbart sich der mithilfe von Platinen realisierte, saubere Aufbau. Links und rechts befinden sich die Platinen mit den verlöteten Röhrensockeln, in der Mitte die Netzteilsektion mit den gut zugänglichen Sicherungen


Udo Lindenberg durfte dann „Durch die schweren Zeiten“ singen (Album Stärker als die Zeit, Warner, 2016). Feinste klangliche Verästelungen und subtilste Nebengeräusche ließen sich dank des hervorragenden Auflösungsvermögens dieses Verstärkers problemlos verfolgen, wenn man wollte. Aber dieser EternalArts war kein kühler Analytiker, sondern bettete diese hohe Auflösung in den musikalischen Fluss ein, was zu einer sehr lebendigen, spielfreudigen Wiedergabe führte; Udos charakteristische, klare Stimme wurde außerordentlich authentisch dargestellt. Sibilanten waren tendenziell eher seidig weich als kristallin hart, die Becken der Drum-Sets schienen eher eine goldene als eine silberne Farbe zu haben. Die Kombination aus schneller, zackiger und ansatzloser Spielweise sowie einer reichhaltigen Farbpalette war in meiner Wahrnehmung eine der großen Stärken dieses Verstärkers.

Brachiale Pegel mit fetzigen Rockscheiben kann dieses Gerät natürlich auch, aber ich habe gar keine Lust mehr, über Foo Fighters, AC/DC und Co. zu schreiben. Das Pflichtenheft wird in dieser Hinsicht voll erfüllt, wird dem Gesamtcharakter der EternalArts OTL Mk III Stereo Endstufe aber nicht ansatzweise gerecht. Wir haben es hier mit einer musikalischen High-End-Maschine reinsten Wassers zu tun, die sehr nuanciert, kraftvoll und im besten Sinne sehr neutral klingt. Sie fügt der Musik keinen Eigenklang hinzu, prägt ihr keine eigenen Fingerabdrücke oder andere Artefakte auf, sondern reicht auf eine extrem durchlässige Weise die in sie hineingesteckten Signale verstärkt durch. Dass sie sich dabei im erlaubten Rahmen reichhaltiger Klangfarben bedient, möchte ich ihr nicht als Schönfärberei ankreiden. Die EternalArts OTL Mk III Stereo macht im Grunde nämlich genau das, was ein Stück verstärkender Draht, mit dem man Musik hören möchte, tun soll. Faszinierend!

Dr. Schwäbe erläutert die Funktionsweise seines Verstärkers sowie die Besonderheiten der Futterman-Schaltung
Dr. Schwäbe erläutert die Funktionsweise seines Verstärkers sowie die Besonderheiten der Futterman-Schaltung

STATEMENT

Wer eine neutral klingende, unmittelbar zupackende und stabile Röhrenendstufe sucht, muss sich die EternalArts OTL Mk III Stereo unbedingt anhören. Sie straft ihre nominelle Leistung Lügen und verfügt über einen Dämpfungsfaktor, der auch den Betrieb schwierigerer Lautsprecher erlaubt, bei denen beispielsweise Single-Ended-Trioden längst die Segel streichen müssen. Gleichwohl goutiert sie den Betrieb leichter Lautsprecherlasten und sie gehört klanglich zu den allerbesten Röhrenendstufen diesseits der preislichen 10-Schallmauer.
Gehört mit
Vorverstärker KECES S4 Stereo Vorverstärker mit Phonovorstufe
Plattenspieler Pro-Ject Debut PRO + Plattenpuck PRO
Tonabnehmer Pro-Ject Pick it PRO, Ortofon Quintet Red
Lautsprecher diverse DIY Vollbereichsbreitbänder: Open Baffle (Ciare CH250), Transmissionline (Seas FA22RCZ & Seas Exotic F8), Tapered Quarter Wave Tube (Tang Band W8-1772), Backloaded Horn (Fostex FE206En)
Zubehör Dynamikks! Speakerlink I, Phono NF-Kabel Pro-Ject Connect-it RCA-E
Möbel Hi-Fi Racks Ltd
Herstellerangaben
EternalArts OTL Mk III Stereo Röhrenendverstärker
Geräteart Röhrenendverstärker ohne Ausgangsübertrager
Röhren 8x EL/PL509/519 (Ausgang), 2x ECC82/12AU7 (Treiberstufe), 2x EF184 (Eingangsstufe)
Nennleistung 25Watt an 8Ohm
Frequenzbereich 10 bis 131kHz (-3dB, 10Watt)
Eingangsempfindlichkeit 2,5V effektiv für Nennleistung
Dämpfungsfaktor 25 (100Hz, 1Watt, 8Ohm)
Störabstand 108dB
Eingänge 1x RCA Stereo
Ausgänge 1x Lautsprecher Stereo (Bananas, Gabelschuhe)
Eingangsimpedanz 100kOhm
Gehäusefarbe Schwarz
Leistungsaufnahme 220 – 650Watt
Zubehör elektromagnetisch abgeschirmtes Netzkabel, spezieller Schraubendreher für die Hauben
Abmessungen (B x T x H) 44,5cm x 32,5cm x 19,5cm
Gewicht 16kg
Preis 6500 Euro

Hersteller
EternalArts Audio Laboratorium
Anschrift Wietzendiek 1 + 15
30657 Hannover-Isernhagen
Telefon +49 511 56375007
E-Mail gateway@audioclassica.de
Web www.audioclassica.de

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  • Social Introtext Bereits vor knapp zwei Dekaden erblickte die Mk-I-Version der EternalArts OTL Stereoendstufe das Licht der Welt. Dr. Burkhardt Schwäbe betreibt behutsame Modellpflege seines speziellen Röhrenendverstärkers, der ohne Ausgangsübertrager daherkommt. Für uns ein guter Grund für einen Test des jüngst überarbeiteten Mk-III-Modells.
Montag, 01 Januar 2024 14:04

PS Audio stellt vor: Aspen FR10

PS Audio geht den nächsten logischen Schritt und erweitert die hochgelobte Aspen-Serie um den neuen Aspen FR10. Mit nur 104 mal 20 mal 41 Zentimeter und 34 Kilogramm ist der neue FR10 eine kompakte Version seiner Geschwister und passt sich harmonisch jeder Wohnumgebung an. Er ist auch für kleinere Räume sehr gut geeignet.

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Mit einem neuen 8-Zoll-Planar-Mitteltöner wurde der Klang und die Technologie der FR30 in einen Formfaktor gebracht, der für einen Lautsprecher dieser Größe geeignet ist. Auch wurde der planare Mitteltöner unterhalb des Hochtöners platziert, um eine optimale Hörhöhe beizubehalten und auch die Gesamthöhe des Lautsprechers zu verringern. Gepaart mit dem gleichen Hochtöner wie bei den Schwestermodellen erzeugt der Aspen FR10 den vertrauten, weltweit geschätzten, überragenden Klang, der die Schwestermodelle FR20 und 30 auszeichnet.

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Was die Basswiedergabe betrifft, so hat der Aspen FR10 einen beeindruckenden Punch. Chris Brunhaver, der Designer der Aspen-Serie, hat zwei neue 6,5-Zoll-Tieftöner konstruiert, die bis zu 30 Hertz herunterreichen. Diese werden durch ein Trio von passiven Radiatoren ergänzt, die die Leistung maximieren, aber diskret auf der Rückseite des Lautsprechers eingebaut sind.

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Um die von Chris entwickelte neue Treibertechnologie zu ergänzen, wurde auch die Gehäusekonstruktion geändert. So verfügt das neue Design über durchgehende Schrauben von der Rückwand zur Frontseite, die für eine stärkere strukturelle Steifigkeit sorgen und so grundsätzlich die Basis für eine Wiedergabe aus einem absoluten „schwarzen“ Hintergrund darstellt

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Der Preis für das Paar wird knapp 13.000 Euro betragen.

Vertrieb
HiFi2Die4
Anschrift Austrasse 9
73575 Leinzell
Telefon +49 (0) 7175 909032
E-Mail hifi2die4@gmx.de
Web www.hifi2die4.de

Weitere Informationen

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Freitag, 29 Dezember 2023 02:09

AudioQuest Black Beauty

Black Beauty hat sich für einen Test hier niedergelassen. Nicht etwa das mythische Pferd, sondern das gleichnamige NF-Kabel von AudioQuest. Es gehört wie das Pegasus, das bereits vom Kollegen Roland Dietl für Hifistatement getestet wurde, zur „Mythical Horses“ Serie von AudioQuest und rundet das Preisspektrum nach unten ab.

Das Pegasus und das Black Beauty erweitern die „Mythen“-Produktlinie, in der es bereits die Mythical Creatures Kabel Thunderbird, Firebird und Dragon gibt. Er wolle die Kraft und Güte mythischer Kreaturen in Klang übersetzen und damit ein möglichst breites Auditorium beglücken, lässt sich AudioQuest-Gründer William E. Low, der bereits Ende der 70er-Jahre mit der Entwicklung von Audiokabeln begann, in der Pressemitteilung zum Produktlaunch zitieren. Mit dem „breiten Auditorium“ zielt Low wohl auch auf die Gretchenfrage nach dem Preis, denn die Pegasus- und Black-Beauty-Kabel sind deutlich erschwinglicher als die der Thunderbird-, Firebird- und Dragon-Serien. Die Namensgebung für diese Kabelserien ist sicherlich diskutabel, aber ein gutes Marketing gehört zu einer erfolgreichen Verkaufsstragie eben auch dazu. Die meisten klanglichen Vorteile der ZERO-Tech und die anderer Verfeinerungen, die es bei den mythischen Kreaturen (ThunderBird, FireBird und Dragon) gibt, sind genauso deutlich bei den mythischen Pferden wahrnehmbar.

Im Black Beauty kommen Kupferleiter zum Einsatz. Darauf verweist die Kupferbeschichtung der Stecker
Im Black Beauty kommen Kupferleiter zum Einsatz. Darauf verweist die Kupferbeschichtung der Stecker

Das AudioQuest Black Beauty verfügt über massive, Laufrichtung-gebundene Leiter aus „Perfect-Surface Copper+“ – gezogene Solid-Core-Leiter mit speziell geglätteten Oberflächen –, eine spezielle Carbon-Graphen-Konstruktion, kupferüberzogene und HF-ableitende Steckergehäuse sowie Kontakte aus versilbertem Kupfer: Das Silber wird dabei ohne Zwischenschicht unmittelbar galvanisiert („Hanging Silver“). Um die sehr komplexe Konstruktion flexibel zu halten, sind die Modelle der höherpreisigen mythischen Serien aus zwei oder drei getrennten Strängen aufgebaut. Black Beauty und Pegasus verpacken trotz ihrer ebenfalls notwendigerweise komplexen Natur all diese ZERO-Tech-Vorzüge in einzelne runde Kabel, etwas dünner für die zweiadrigen RCA-Versionen, etwas dicker für die dreiadrigen XLR-Versionen. Die „Zero-Tech“Technologie soll den Wellenwiderstand im Kabel vermeiden helfen und dadurch eine lineare Ableitung von HF-Rauschen und eine unkomprimierte Stromübertragung ermöglichen. Erreicht werden soll dies durch die Eliminierung des elektrostatischen Feldes zwischen den Kabelleitern mit hoher und niedriger Signalstärke. Im Gegensatz zu den Kabeln aus den kostspieligeren Serien kommt bei den Black Beauty nicht das patentierte „Dielectric-Bias-System“ zum Einsatz. Als Dielektrikum dient spezieller Polyethylenschaum, die äußere Hülle des Kabels besteht aus einem tiefschwarzen Kabelgeflecht, „black“ und „beauty“ eben. Gleichermaßen tragen die opulenten, hochglanzpolierten rotkupferfarbenen Stecker, auf denen neben der Laufrichtungsanzeige auch ein stilisierter Pferdekopf aufgedruckt ist, zum guten Aussehen bei.

Auf den hochglanzpolierten rotkupferfarbenen Steckern ist neben der Laufrichtungsanzeige ein stilisierter Pferdekopf und der Name des Kabels aufgedruckt
Auf den hochglanzpolierten rotkupferfarbenen Steckern ist neben der Laufrichtungsanzeige ein stilisierter Pferdekopf und der Name des Kabels aufgedruckt

Doch was nutzen all die inneren und äußeren Werte, wenn der Klang nicht passt? Nach einer etwa anderthalb Wochen dauernden Einspielphase wurden die Black Beauty dem Hörtest unterzogen. Ich verband den Mytek Manhattan DAC mit dem VTL Vorverstärker und den Vorverstärker mit den Quad II Monos mit den NF-Kabel von AudioQuest. Die Musikauswahl beschränkte sich ausschließlich auf audiophile Musikstücke mit einer Auflösung von 192 oder 384 Kilohertz. Ein ehrgeiziges Projekt von mir ist übrigens die Digitalisierung meiner Plattensammlung. Hierbei hilft mir der ADC Brooklyn von Mytek: Mit ihm kann ich einen Datenstrom mit einer Auflösung von maximal 384 Kilohertz und einer Worttiefe von 32 Bit erzeugen. Mittlerweile sind über 1300 Alben auf den beiden Festplatten des Melco gespeichert und es werden noch einige hinzukommen, zumal sie erst zu 35 Prouzent gefüllt sind. Also gibt es reichlich Auswahl an geeigneten Stücken für den Hörtest. Gemeinsam mit meiner Frau ließ ich mich auf dem Sofa nieder. Denn das analytische Hören zu zweit hat entscheidende Vorteile. Zum einen sind zwei Meinungen immer besser als nur die eigene und zum anderen ist nur so die Durchführung von Blindtests bei dem Vergleich von zwei oder mehr Produkten möglich.Hierdurch wird zuverlässig eine Meinungsbildung durch Autosuggestion vermieden. In diesem Fall wurden die AudioQuest Kabel mit den im eigenen Besitz befindlichen Green Line Kabeln von Einstein verglichen. Die im gegenseitigen Einvernehmen ausgewählten Werke sollten möglichst die Genres Rock, Jazz und Klassik umfassen.


Die Black Beauty besitzen kupferüberzogene und HF-ableitende Steckergehäuse sowie Kontakte aus versilberten Kupfer
Die Black Beauty besitzen kupferüberzogene und HF-ableitende Steckergehäuse sowie Kontakte aus versilberten Kupfer

Zuerst hörten wir das Stück „Fragile“ vom gleichnamigen Album des Komponisten und Multiinstrumentalisten Robert Len. Das Stück bewegt sich im Grenzbereich zwischen Jazz und Klassik. Was sofort auffiel, ist die Tatsache, dass die Kabel von AudioQuest sehr durchlässig sind, hier wird nichts zurückgehalten, die Musik kommt klar und akzentuiert aus den Lautsprechern. Das bezieht sich durchgängig auf alle Frequenzen, von den höchsten Höhen bis zu den tiefsten Bässen. Die Instrumente sind scharf umrissen und auf der imaginären Bühne präzise ortbar. Was bei diesem und anderen eher ruhigen Stücken ebenfalls auffällig war und einen großen Unterschied zu den Vergleichskabeln darstellt: Der Hintergrund war dank der Black Beauty tiefschwarz und ruhig. Kein störendes Rauschen oder eine durch hochfrequente Störungen produzierte Unruhe war zu vernehmen. Allein diese Tatsache macht das Hören gleich welcher Musik auch immer zu einem viel größeren Vergnügen, man lauscht der Musik viel entspannter und unangestrengter. Als nächstes hörten wir etwas Rockiges: „The Black Cat Neighbourhood“ vom gleichnamigen Debütalbum der dänischen Tänzerin und Gesangsvirtuosin Fallulah, die mit mit bürgerlichem Namen Maria Apetri heißt. Durch den Einsatz einer Nahmikrofonierung und einer gewissen Dynamikkomprimierung entsteht ein sehr ansprechendes akustisches Szenario: Die rhythmischen Elemente werden durch Händeklatschen im Flamenco-Stil intensiviert. Der Hauch exotischer Aromen in der Stimme von Fallulah wird ebenso von den Black Beauty transportiert wie die ein wenig geheimnisvolle Atmosphäre, die The Black Cat Neibourhood vermittelt. Man sitzt und schwelgt und hört zu. Weiter geht’s mit Klassik: Richard Strauss In High Fidelity mit Fritz Reiner und dem Chicago Symphony Orchestra Das wahrhaft epische „Also sprach Zarathustra“ kommt mit einer schier unglaublichen Wucht rüber, es reißt einen fast vom gemütlichen Sofa. Als nächstes beeindruckt die homogene, aber trotzdem hochaufgelöste Wiedergabe der Musik. Die Bläser und Pauken kommen überaus kraftvoll und sind klar im Raum ortbar. Die gut gestaffelten Streichergruppen spielen ergreifend und dynamisch und nehmen einen emotional gefangen. Als letztes Teststück wählten wir „Calypso Minor“ aus dem Album Sotho Blue von Abdullah Ibrahim & Ekaya. Die eingängige Bassmelodie reproduzierten die Black Beauty mit schönen Konturen, die Bläsersätze mit Posaune und den verschiedenen Saxophonen erschallten farbenprächtig, differenziert und dynamisch. So macht Hören Spaß. Hier geht es mit Wohlklang und Spielfreude zur Sache. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Black Beauty“ nichts zurückhält oder hinzufügt, der Klang ist ausgewogen und neutral. Die Maßnahmen zur Rauschreduzierung zeigen Wirkung, noch nie war es in den Pausen so ruhig und das Zuhören entspannter.

STATEMENT

Zu einem vergleichsweise günstigen Preis bekommt man mit dem Black Beauty aus der Mythical Creatures Serie ein hochwertig verarbeitetes Kabel mit einem Leiter aus reinem Kupfer mit speziell geglätterter Oberfläche. Es ist aufgrund seiner Flexibilität auch in problematischen Raumsituationen einfach zu verlegen. Wer Rauscharmut, Spielfreude und Dynamik schätzt und gute Kabel zum günstigen Preis sucht, sollte hier zugreifen.
Gehört mit
Streamer Melco N1 EX
D/A-Wandler Mytek Manhattan
Vorverstärker VTL TL 2.5
Endstufen QUAD II
Lautsprecher Consensus Audio Lightning
Kabel Einstein Green Line, SME RCA Audioquest K2, Siltech Classic Legend USB, Audioplan Power Cord
Zubehör Sun Leiste, HMS-Wandsteckdosen, AHP Klangmodul IV G
Herstellerangaben
AudioQuest Black Beauty Analog RCA
Metallurgie massives PSC+
Geometrie ZERO-Tech (keine charakteristische Impedanz)
Dielektrikum Polyethylenschaum
Rauschableitung ZERO-Tech + Graphen/Carbon-Mesh-Netz
Ummantelung schwarzes Geflecht
Gehäuse HF-Ableitung kupferbeschichtet
Stecker Hanging-Silver auf Red-Copper
Preis (1 Stereometer) 869 Euro

Vertrieb
AudioQuest BV
Anschrift Hoge Bergen 10
4704RH Roosendaal
Niederlande
Telefon +31 165 54 1404
E-Mail rdrees@audioquest.nl
Web www.audioquest.de

Weitere Informationen

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  • Social Introtext Black Beauty hat sich für einen Test hier niedergelassen. Nicht etwa das mythische Pferd, sondern das gleichnamige NF-Kabel von AudioQuest. Es gehört wie das Pegasus, das bereits vom Kollegen Roland Dietl für Hifistatement getestet wurde, zur „Mythical Horses“ Serie von AudioQuest und rundet das Preisspektrum nach unten ab.
Mittwoch, 27 Dezember 2023 02:25

Econik Speakers in Holzfurnier

Econik Speakers erweitert seine Lautsprecherpalette um drei Varianten, in Eiche, Nussbaum und Wildapfel, die durch ihre ausdrucksstarken Farben und Muster gekennzeichnet sind. Bei den Modellen Econik SIX und FOUR werden die Lautsprecher paarweise selektiert, um ein perfektes optisches Matching zu gewährleisten.

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Die Grundprinzipien, die Econik Speakers auszeichnen – kraftvoller Klang, Vollaktivität und nachhaltige Fertigung in Deutschland – bleiben dabei konsequent erhalten. Als krönenden Abschluss des Jahres präsentiert das Unternehmen ein herausragendes Highlight: einen limitierten Einführungspreis für die ersten 20 Bestellungen. Schnelligkeit ist hier gefragt, da der Einführungspreis jederzeit beendet werden kann, wodurch ein bemerkenswerter Rabatt von bis zu 800 Euro im Vergleich zum regulären Preis möglich ist. Alle Interessierten können sich weiterführende Informationen sowie die Möglichkeit zur Bestellung unter econik-speakers.com sichern.

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Die vielfältigen technischen und klanglichen Besonderheiten der Econik-Lautsprecher:

  • SEAS-Chassis
  • kabelloses (WiSA) Streaming
  • App-Steuerung
  • automatisches Einmesssystem
  • DSP-Funktionalität
  • vielfältige Klang-Presets
  • Leistung: 3x150W pro Lautsprecher
  • nachhaltige Produktion in Deutschland
  • hochwertige Verkabelung von inakustik

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Die Econik Speakers bieten eine einzigartige Kombination aus erstklassigem Design, herausragender Klangqualität und nachhaltiger Produktion. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich jetzt den limitierten Einführungspreis zu sichern, und lassen Sie sich von der faszinierenden Klangwelt der Echtholzfurniere begeistern.

Vertrieb
HifiPilot GmbH
Anschrift Höhenstr. 7
75239 Eisingen
Telefon +49 7232 3640155
E-Mail kontakt@hifipilot.de 
Web www.hifipilot.de

Weitere Informationen

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Dienstag, 26 Dezember 2023 00:01

Keces S4 – Teil 2

Ja, das Aufmacherbild haben Sie kürzlich an dieser Stelle schon mal gesehen. Den folgendenText kennen Sie aber gewiss noch nicht. Denn Carsten Bussler probierte weder den Eingang für die mit zwei Lichtquellen und lichtempfindlichen Widerständen arbeitenden DS-Audio-Tonabnehmer noch den Kopfhörerausgang aus. Das hole ich jetzt nach.

Carsten Bussler, eigentlich Hifistatements Röhrenspezialist, besaß lange Zeit ein kleineres Kopfhörermodell von Stax, verlor das Thema aber dann ein wenig aus den Augen, auch wenn kürzlich sein Interesse wiedererwachte: Momentan hat er zwei vielversprechende Vertreter dieser Gerätegattung zuhause. Für die Beschäftigung mit der Keces-Vorstufe hätte ich ihm natürlich den einen oder anderen Kopfhörer aus meinem Fundus zuschicken können, er wollte sich aber lieber nur auf ihm bestens vertrauen Terrain bewegen und überließ mir deshalb deshalb diesen Aspekt des Tests, da ich mich seit Jahen mit dieser Art von Schallwandlern beschäftige und mit dem SPL Phonitor x auch ein Vergleichsobjekt zur Hand habe.

Der Keces bietet für Kopfhörer nur diese vierpolige XLR-Buchse, die bei symmetrischen Ausgängen üblich ist
Der Keces bietet für Kopfhörer nur diese vierpolige XLR-Buchse, die bei symmetrischen Ausgängen üblich ist

Bei den photoelektrischen Tonabnehmern von DS Audio sieht es allerdings ein wenig anders aus: Da besitzt keiner von uns irgendwelche Erfahrungen. In Anbetracht der Tatsache, dass DS Audio die Spezifikationen für die benötigten Entzerrer veröffentlicht hat und nun immer mehr Elektronikspezialisten Phonoteile für diese besondere Art von Tonabnehmersystem anbieten oder zumindest ankündigen, wird es Zeit, dass sich auch Hifistatement dieses Themas annimmt. Doch dazu später mehr. Bleiben wir erst einmal beim Kopfhörerausgang des Keces. Der ist als vierpolige XLR-Buchse ausgelegt, was vermuten lässt, dass sich dahinter zwei symmetrische Verstärkerstufen befinden. Auf der Keces-Website findet sich keine konkrete Aussage zum Kopfhörerausgang, sondern lediglich die recht pauschale Angabe: Der S4 verfüge über einen „vollständig symmetrischen Aufbau und eine große Auswahl an symmetrischen (XLR) und asymmetrischen (RCA) Eingängen und entsprechenden Ausgängen“.

Jedenfalls gibt es beim Anschluss des Sendy Audio Peacock mit seiner symmetrischen Verkabeliung nicht das geringste Problem – im Gegenteil. Der Keces ist über die symmetrischen Audioquest Dragon mit der digitalen Wiedergabekette im Hörraurm, also konkret mit Chord Electronics' DAVE verbunden. Auf der LP Ruta And Daitya wäre „Sounds Of Peru: Submerge / Awakening“ das erste Stück der fast nie gehörten zweiten Seite. Deswegen überspringe ich in der digitalen Variante jetzt die vertrauten vier ersten Files. S4 und Peacock geben nicht nur Jack DeJohnettes Schläge auf die Tablas in einem virtuellen Raum präzise und dynamisch wieder, sondern, kurz bevor Keith Jarrett auf dem Flügel einsetzt, eine leichte Veränderung des Raumes. Hier hat der Toningenieur gerade die Regler für das zweite Instrument aufgezogen. Aber auch solche Feininformatioen lenken erfreulicherweise nicht von der Musik ab. Auf „Algeria“ wechselt Keith Jarrett zur Flöte und der rhythmische Drive dieser fast schon archaischen Instrumente lässt mich nicht eine Sekunde unberührt.


Der Sendy Audio Peacock ist für den Keces S4 eine leicht zu treibende Last
Der Sendy Audio Peacock ist für den Keces S4 eine leicht zu treibende Last

Auf „You Know, You Know“ geht’s dann mit einem Drum Kit statt Trömmelchen und einem heftig angezerrten Fender Rhodes mit Wah-Wah statt Flöte weiter: eine melodische Schwelgerei in Klangfarben, Dynamik und Groove. Mit „Pastel Morning“ klingt das Album dann ruhig und entspannt aus. Ich werde die „zweite Seite“ nun gewiss nicht mehr so sträflich vernächlässigen wie bisher – zumindest wenn es über Lautsprecher auch nur annähernd so fein aufgelöst und dennoch so emotional ansprechend klingt wie über den S4 und den Peacock!

Seit einiger Zeit komme ich bei Kopfhörer- und -verstärker-Tests fast nicht mehr ohne „Deep As Love“ vom Album Changing Places des Tord Gustavsen Trio aus: Das ruhige, melodische Stück fasziniert mit einem fast schon hypnotischen musikalischen Fluss, besonders bei den Becken und den Besen auf der Snare mit schönen Klangfarben, einem angenehm „hölzernen“ Kontrabass und extrrem dynamischen Anschlägen der Saiten des Flügels. Das alles ist auch über den Peacock und den S4 zu genießen. Aber es soll an dieser Stelle ja nicht allein um faszinierende Klänge gehen, und deshalb muss sich der Keces jetzt am Phonitor x messen lassen. Der klingt natürlich um Nuancen anders, aber bei diesem Track kann ich keine Quallitätsunterschiede feststellen. Beim SPL wirken die Instrumente minimal kleiner, weiter entfernt und dadurch von mehr Raum umgeben, wobei ich anmerken muss, dass mich jedwede Raumdarstellung bei Kopfhörern weit weniger überzeugt als die von guten Lautsprechern. Der Keces hat gegenüber dem Phonitor vor allem beim Flügel marginale Vorteile in Sachen Dynamik.

Vielleicht kann Mahlers Symphonie Nr. 5 mit den Duisburger Philharmonikern unter Jonathan Darlington ja mehr Unterschiede aufzeigen: Die Aufnahme aus der Living Concert Series vermittelt eine – für die Wiedergabe über Kopfhörer – erstaunlich glaubwürdige Raumanmutung. Tonalität, Lebendigkeit und Durchhörbarkeit lassen ebenfalls keine Wünsche offen. Der Keces scheint sich auf die griffigere, etwas nähere Darstellung der Instrumentengruppen zu konzentrieren, während der SPL eine größere Bühne mit einer gewissen Tiefe suggeriert. Dennoch sind die Unterschiede überraschend gering, wenn man bedenkt, dass der Phonitor ein Kopfhörerverstärker mit rudimentären Vorverstärkerfähigkeiten ist, der Keces jedoch ein voll ausgestatteter Vorverstärker mit einem Kopfhörerausgang. Mir fehlt beim Musikgenuss über Kopfhörer beim S4 – ohne direkten Vergleich – nicht das mindeste.

Der Dan Clark Audio Stealth ist für mich nicht nur bei Aufnahmen das Mittel der Wahl: Ich kenne keinen tonal ausgewogeneren, aber auch schwerer zu treibenden offenen oder geschlossenen Kopfhörer
Der Dan Clark Audio Stealth ist für mich nicht nur bei Aufnahmen das Mittel der Wahl: Ich kenne keinen tonal ausgewogeneren, aber auch schwerer zu treibenden offenen oder geschlossenen Kopfhörer


Auch wenn es unwahrscheinlich sein mag, dass jemand den Keces-Vorverstärker mit einem Kopfhörer fordert, der teurer ist als dieser, probiere ich den Dan Clark Audio Stealth – für mich immer noch der Maßstab für geschlossene und offene Kopfhörer – am S4 aus: Ich kenne einfach kein leistungshungrigers Modell als den Stealth. Bei „Help Me“ von Ten Years Afters Album Recorded Live zeigt das Lautstärke-Display des Keces beim leisen Intro erstmals einen dreistelligen Wert: 105 von möglichen 128. Ja, jetzt ist sogar ein leichtes Rauschen zu vernehmen. Ein Tipp auf die virtuelle Pausetaste macht aber schnell klar, dass das Geräusch vom analogen Mastertape stammen muss, denn nun herrscht schlagartig Stille. Nein, auch der extrem schwierig zu treibende Stealth kann den Keces nicht in Bedrängnis bringen. Ich sollte nun – während der lauten Passage des Songs – schnell wieder in den zweistelligen Lautstärkebereich wechseln, sonst wird es mit der folgenden Beurteilung des Eingangs für die DS-Audio-Tonabnehmer schwierig…

Wie oben erwähnt hat DS Audio die Spezifikationen für Entzerrer für seine Tonabnehmer veröffentlicht, damit auch andere Elektronikhersteller Eingänge für die speziellen Abtaster anbieten können. Aber damit nicht genug: DS Audio prüft deren Entwicklungen und stellt sie auf seiner Website vor, wenn sie den Anforderungen genügen. Hier tummelt sich der S4 unter so illustren Namen wie Soul Note, Westminster Lab, Soulution oder EMM Labs. Kein Wunder, denn für ein System ohne Entzerrer kann man bis zu 13.000 Euro ausgeben. Inzwischen bietet DS Audio aber auch eine Art Einsteigermodell, das E1, für 1.450 Euro an, das allerdings noch nicht zur dritten Generation gehört.

Am Keces gibt es keine Einstellmöglichkeiten für den DS Audio Eingang. Die Entzerrer des Tonabnehmerherstellers verfügen über verschiedene Hochpassfilter. Die Membranen bewegen sich bei verwellten Platten beim Keces etwas mehr als bei der 30-Hertz-Einstellung und Verwendung des etwas stärker gefilterten Ausgangs des DS-EQs. Das bleibt aber ungefährlich
Am Keces gibt es keine Einstellmöglichkeiten für den DS Audio Eingang. Die Entzerrer des Tonabnehmerherstellers verfügen über verschiedene Hochpassfilter. Die Membranen bewegen sich bei verwellten Platten beim Keces etwas mehr als bei der 30-Hertz-Einstellung und Verwendung des etwas stärker gefilterten Ausgangs des DS-EQs. Das bleibt aber ungefährlich

In dieser ist auf dem Nadelträger statt eines Aluminiumplättchens ein deutlich leichteres aus Boron montiert. Das Plättchen bewegt sich zwischen den LEDs und den beiden lichtempfindlichen Widerständen, die jeweils einen konstanten Strom im Takt der Musik modulieren: die Signale des linken und rechten Kanals. Diese Ströme sind deutlich kräftiger als die von Moving-Magnet- und Moving-Coil-Systemen erzeugten. Und da das Plättchen – selbst in Aluminium-Ausführung – viel leichter ist als Spulen auf ihrem Träger oder gar Magneten, kann der nur mit wenig Masse behaftete Nadelträger mitsamt dem Diamanten den Rillenauslenkungen schneller und präziser folgen. Mehr zu Theorie und Praxis der DS-Audio-Tonabnehmer demnächst an dieser Stelle. Für eine erste Annäherung an die – für mich – neue Technik hat mir der deutsche Vertrieb, das High-Fidelity Studio in Augsburg, freundlicherweise kurzfristig ein DS-W3 zur Verfügung gestellt, das der Chefentwickler Aoyagi-san zur neuen hauseigenen Referenz erklärte, obwohl es mit „nur“ 6.000 Euro in der Preisliste steht.

So kann ich zwar in Verbindung mit dem passenden Entzerrer für zusätzliche 8.000 Euro erkunden, was das DS-Audio-Konzept klanglich zu leisten im Stande ist, hantiere aber letztlich mit einem für den S4 überdimensionierten Abtaster. Um die Fähigkeiten des speziellen Eingangs des Keces dennoch einigermaßen gut einschätzen zu können, mache ich ihn zur Zentrale der Kette im Hörraum und verbinde einen von seinen symmetrischen Eingängen mit dem DS-Audio-Entzerrer und dann später das Tonarmkabel direkt mit dem dafür vorgesehenen Eingang des S4. Die erste Überraschung erlebe ich, als ich statt Einsteins The Preamp den Keces in der Anlage höre. Die Abbildung bleibt genauso groß und stabil wie zuvor, in Sachen Dynamik gibt es ebenfalls keine Veränderungen und auch keine Einschränkungen bei der Durchzeichnung. Na gut, das Klangbild wirkte über den Einstein einen Hauch wärmer. Aber ich will gar nicht ausrechnen, wie viele S4 mit Phonoeingang und – wie ich jetzt ja weiß – mit sehr gutem Kopfhörerausgang man für einen The Preamp bekommt.


Natürlich muss man eine paar kleinere Einbußen in Sachen Offenheit in Kauf nehmen, wenn sich der dafür vorgesehene Eingang des Keces statt der DS-Audio-Entzerrer der Signale des W3 annimmt. Dessen Qualitäten – Schnelligkeit, Auflösung und eine gute Raumdarstellung – kommen aber auch über den Keces allein zur Geltung. Es muss ja nicht gleich das W3 sein: Ich kann wirklich nur empfehlen, das DS Audio E1 oder – eingedenk der enormen klanglichen Leistungen des S4 – auch das 003 einmal auszuprobieren. Was man bei der Vorstufe spart, könnte man ja in ein noch höherwertigeres Tonabnehmersystem investieren.

STATEMENT

Ich teile die Wertschätzung Carsten Busslers für den Keces S4 uneingeschränkt. Rechnet man die Qualität des Kopfhörerausgangs und des DS-Audio-Phono-Eingangs zu der bereits gewürdigten hervorragenden Verarbeitungsqualität, der umfassenden Ausstattung und dem neutralem, schnörkellosen und blitzsauberen Klang hinzu, kann man über das Preis/Leistungsverhältnis des S4 nur ins Schwärmen geraten: Für mich ist der Keces eine der spannendsten Entdeckungen des Jahres!
Gehört mit
Laufwerk Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil
Tonarm Thales Simplicity II, AMG 12JT
Tonabnehmer Lyra Olympos, DS Audio W3
Phonostufe Einstein The Turntable‘s Choice (sym), DS Audio
NAS Melco N1Z/2EX-H60 mit externem Audiaz-Linearnetzteil
Streamer Auralic G2.1 mit 2TB SSD
Up-Sampler Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Ferrum Hypsos
D/A-Wandler Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil
LAN-Switch Ansuz PowerSwitch D-TC Gold Signature, SOtM sNH-10G
Vorstufe Einstein The Preamp
Endstufe Einstein The Poweramp
Kopfhörerverstärker SPL Phonitor x
Lautsprecher Børresen 05 SSE
Kopfhörer Audeze EL-8 Titanium, Sendy Audio Peakcock, Dan Clark Audio Stealth
Kabel Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC und Tornado (HC), Dragon XLR, Ansuz Speakz D-TC Supreme, Digitalz D-TC Gold Signature und Mainz D2 (2x), Rossaudio Kabel, SOtM dCBL-BNC75
Zubehör AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acoustic System Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Waversa Isolator-EXT-1, ADOT Medienkonverter (2x) mit Keces P6 und SBooster MK II, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter, Ansuz Sparks, Darkz Z2S, div. Sortz, PowerBox D-TC SUPREME, Thixar Silent Feet 20
Herstellerangaben
KECES S4 Stereo Preamplifier
Geräteart Vorverstärker mit Phono MM/MC/optisch
Verstärkungsfaktor MM: 52dB; MC: 72dB; optisch: 32dB
Klirrfaktor (THD) MM: <0,02%; MC: <0,05%; optisch: <0,04%; RCA: <0,0015%; XLR: <0,0015%
Fremdspannungsabstand MM: 78dB (A-gewichtet); MC: 70dB (A-gewichtet); optisch: 75dB (A-gewichtet); Cinch: 110dB (A-gewichtet); XLR: 110dB (A-gewichtet)
Eingänge 1x Cinch MM/MC; 1x Cinch optisch; 1x Cinch Line; 2x XLR Line
Ausgänge 2 x Cinch Line; 1x XLR Line; 1x 4-PIN-XLR für Kopfhörer
Eingangsimpedanz MM: 47kOhm; MC: 56/100/220/470 Ohm / 47kOhm; optisch: >10kOhm; RCA/XLR: 170kOhm
Gehäusefarbe Schwarz (Material Aluminium)
Abmessungen (B x T x H) 300mm x 279mm x 66mm (beide Gehäuse)
Gewicht 4,5kg (Netzteil); 3,5kg (Vorverstärker)
Maximale Leistungsaufnahme 90W; 0,5W im Standby
Sonstiges Fernbedienung
Preis 4000 Euro

Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
Anschrift Alemannenstr. 23
85095 Denkendorf
Telefon 08466 905030
E-Mail r.ross@robertross.de
Web www.robertross.de

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Montag, 25 Dezember 2023 11:18

Ortofon: Tonarme der Referenzklasse

Ortofon stellt mit dem AS-212R und dem AS-309R zwei neue Referenz-Tonarme vor. Aufbauend auf der Technologie ihrer Vorgänger AS-212 und AS-309 repräsentieren sie den derzeitigen Stand der Technik im Tonarmbau.

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Mehr als 130 Einzelkomponenten der neuen Tonarme wurden entweder überarbeitet oder komplett neu entwickelt. Jede dieser Komponenten wird dann von speziell ausgebildeten Technikern in aufwendiger Handarbeit sorgfältig zusammengefügt, justiert und kontrolliert, um schlussendlich zu einem Tonarm mit höchster mechanischer Qualität komplettiert zu werden. Durch diese Liebe zum Detail wird die höchst genaue Wiedergabe der neuen Tonarme, die auch die subtilsten Feininformationen der Musik ansatzlos einfängt, erst möglich.

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Die Entwickler haben für jede einzelne Komponente der Tonarme – oft in langen Versuchsreihen – das am besten geeignete Material ausgewählt, um unerwünschte Vibrationen oder Verzerrungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und so jedem Tonabnehmer die bestmögliche mechanische Basis für eine maximal präzise Abtastung zu geben. Gleichzeitig sorgt die dadurch erreichte hohe Bauteile-Stabilität und -Präzision für unbedingte Zuverlässigkeit auf viele Jahre hinaus.

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Besondere Merkmale

  • Die Abtast-Geometrien sowohl des AS-212R (Länge 9 Zoll) als auch des AS-309R (Länge 12 Zoll) entsprechen präzise der weithin anerkannten Baerwald-Abstimmung und sorgen so für geringste Verzerrungen.
  • Ortofon legt beiden neuen Tonarmen das wohlbekannte Anschlusskabel 6NX-TSW1010 bei und sorgt damit auch beim Signaltransport zum Verstärker für höchste Qualität.
  • Hochpräzise, speziell für Ortofon gefertigte Lager aus japanischer Fertigung sorgen für eine unglaublich reibungsarme, aber dennoch extrem stabile Abtastung, die auch kleinste Musikdetails fein säuberlich herausgearbeitet.

Hersteller
ORTOFON A/S
Anschrift Stavangervej 9
DK-4900 Nakskov
Denmark
E-Mail support@ortofon.dk
Web ortofon.com

Weitere Informationen

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